Die Arbeit setzt sich mit der Regierungszeit des römischen Imperators Hadrian auseinander. Hierbei wird vor allem Bezug auf seine Reisetätigkeit genommen. Besonderes Augenmerk wird auf die zweite große Reise Hadrians von 128 bis 132 n. Chr. gerichtet.
Es geht dabei um die Frage, welchem Zweck die zahlreichen Reisen des Imperators dienten. Sah er diese als bloßes Mittel an, um eigene kulturelle Interessen zu stillen oder verfolgte er ernsthafte politische Absichten? Zur Beantwortung dieser Frage werden zu Beginn die verschiedenen Motive, die hinter den Erkundungstouren steckten, untersucht und grundlegende Hintergründe zur Person beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Der rastlose Kaiser
3 Die zweite Reise
4 Funktionen und Folgen: Politische Motivation oder Befriedigung eigener Interessen?
5 Bibliografie
1 Einleitung
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Regierungszeit des römischen Imperators Hadrian auseinander. Hierbei wird vor allem Bezug auf seine Reisetätigkeit Bezug genommen. Besonderes Augenmerk wird auf die zweite große Reise Hadrians von 128 bis 132 n. Chr. gerichtet. Die Einleitung soll vorab dazu dienen, sich einen Überblick über die einzelnen Gliederungspunkte der Hausarbeit zu verschaffen. Es wird erläutert, mit welchen Inhalten sich im Zuge der Auseinandersetzung beschäftigt bzw. nicht beschäftigt wird, um so den Rahmen der Arbeit festzulegen. Des Weiteren wird die eigene Motivation, sich mit eben diesem Thema zu beschäftigen, erläutert. In der Einleitung wird eine von mir entwickelte Fragestellung formuliert, welche ich im Laufe der Abhandlung beantworten werde. Abschließend werden die Quellen, auf welche sich die von mir verwendete Forschungsliteratur stützt, genannt und ein kurzer Überblick über den Forschungsstand entworfen.
Der Hauptteil beginnt mit einem Überblick über das Leben und Wirken des Kaisers. Es werden kompakt grundlegende Informationen zur Person, sowie Hintergrund- bzw. Kontextwissen bezüglich der Zeit seiner Regentschaft aufbereitet, die die Grundlage für die weiteren Gliederungspunkte bilden. Besonderes Augenmerk wird in diesem Abschnitt auf die Anfangszeit seiner Regentschaft gelegt. Anschließend wird die zweite Reise durch die Provinzen des römischen Reichs beleuchtet. Kernaspekte bilden hierbei die einzelnen Stationen der Reise, sowie Hadrians Philhellenismus und dessen besondere Hinwendung zu Griechenland. Wie anfangs bereits erwähnt bildet der Hauptteil die Grundlage der Arbeit. Aus den Untersuchungen und den daraus folgenden Erkenntnissen, die im Hauptteil gewonnen werden, kann für den vierten und letzten Abschnitt der Arbeit eine Fragestellung entwickelt werden, die in eben diesem Gliederungspunkt beantwortet wird. Es geht dabei um die Frage, welchem Zweck die zahlreichen Reisen des Imperators dienten. Sah er diese als bloßes Mittel an, um eigene kulturelle Interessen zu stillen oder verfolgte er ernsthafte politische Absichten? Zur Beantwortung dieser Frage werden zu Beginn die verschiedenen Motive, die hinter den Erkundungstouren steckten, untersucht. Da die Motive, Funktionen und Folgen der Reisen eng mit der Fragestellung verbunden sind und mit dieser einhergehen, habe ich mich dazu entschlossen beide Aspekte/Fragestellungen im Punkt 4 der vorliegenden Hausarbeit zu beantworten und diese nicht etwa getrennt voneinander zu behandeln. Hierbei werden verschiedene Meinungen aus der Forschung zu Rate gezogen und ein persönliches Fazit, welches mit der Fragestellung zusammenhängt, gezogen. Die Entscheidung, mich mit den Reisen Hadrians und nicht mit keineswegs minder interessanten Themen seiner Regentschaft wie beispielsweise seinen Rechtsreformen auseinanderzusetzen, hat einen einfachen Grund. Seine Reisen, und damit beziehe ich mich vor allem auf das Ausmaß und die Konzeption dieser, waren und blieben einzigartig für die Zeit des römischen Reichs. Daher entschied ich, mich diesem Thema zu widmen.
Die Regierungszeit des Hadrian ist sehr gut erforscht, weshalb man auf eine breite Anzahl an Forschungsliteratur zurückgreifen kann. Die Sichtweisen bezüglich seiner Person sind dabei jedoch sehr unterschiedlich und haben sich im Laufe der Jahre verändert, wobei in der aktuellen Forschung ein grundsätzlich positives Bild des Kaisers vorherrscht. Den von mir verwendeten Forschungswerken liegen die römischen Kaisergeschichten des Cassius Dio und die Kaiserviten der Historia Augusta als antike Quellen zugrunde.
2 Der rastlose Kaiser
Publius Aelius Hadrianus wurde am 11. August des Jahres 117 im Alter von 41 Jahren zum römischen Kaiser ernannt. Dieses Amt sollte er bis Juli des Jahres 138 bekleiden. Dass Hadrian einmal der oberste Mann im römischen Staat sein würde, war jedoch bei seiner Geburt im Jahre 76 n. Chr. nicht unbedingt vorauszusehen. Zwar erblickte er vermutlich in Rom, der Hauptstadt des Reiches, das Licht der Welt, wuchs aber nicht dort auf. Seine Kindheit verbrachte er vielmehr in Italica, einer spanischen Provinz nahe des heutigen Sevillas. Es war zu dieser Zeit unüblich, dass Caesaren, die außerhalb der Stadtmauern Roms in den Provinzen aufwuchsen, später eben jenes Amt bekleideten. Hadrian wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Im Alter von zehn Jahren erlitt der junge Hadrian einen Schicksalsschlag als sein Vater, welcher verschiedene Ämter im Senat bekleidet hatte, mit 39 Jahren starb. Nach dem Tod des Vaters wurden Hadrian zwei Vormunde zugewiesen. Einer dieser Personen war sein Großonkel Trajan, die andere der Ritter Acilius Attianus.1
Fortan begann Hadrians politische Laufbahn unter Mithilfe seines Vormundes Trajan sehr vielversprechend. So führte er beispielsweise den Vorsitz einer der Kammern des sogenannten „Hundert-Männer-Gerichtes“, ein Amt, welches eine hervorragende Karriere erwarten ließ. Abseits der politischen Schauplätze führte der ebenfalls aus Spanien stammende Trajan ihn in das Jagdwesen ein und ermöglichte es ihm, Wissen und Erfahrungen über das Militär zu sammeln. Es lässt sich jedoch festhalten, dass die senatorische Laufbahn Hadrians unter Trajan zunächst keine besonderen Auffälligkeiten aufwies.2 Dieser Umstand änderte sich jedoch bei Zeiten. Dies lässt sich auch und vor allem durch die immer enger werdende Bindung zum mittlerweile amtierenden Kaiser Trajan erklären. Diese immer enger werdende Beziehung wird zum einen auf die teils gemeinsam geführten Dakerkriege, zum anderen auf die Heirat mit Sabina, einer Enkelin von Trajans Schwester, zurückgeführt. Aus der Historia Augusta ergibt sich beispielsweise, dass Hadrian im zweiten Dakerkrieg von 105 n. Chr. als Legat die legio I Minervia befehligte und für seine Verdienste militärische Auszeichnungen erhielt.3 Die Krönung seiner bisherigen politischen Karriere erreichte er im Jahr 108 im Alter von 32 mit dem Konsulat, welches den Höhepunkt einer senatorischen Laufbahn darstellte. Zwar stellte das von ihm bekleidete Suffektkonsulat das weniger ehrenvolle Amt im Vergleich zum ordentlichen Konsulat dar, dennoch ist die Ernennung erwähnenswerter Bestandteilteil seiner politischen Karriere.4
Die folgenden Abschnitte setzen sich intensiv mit den Anfängen der Regierungszeit des 14. römischen Kaisers auseinander. Der Gesundheitszustand des zu der Zeit regierenden Kaisers Trajan verschlimmerte sich im Jahr 117 zunehmend. Auf der Rückreise nach Rom starb er schließlich am 8. August des Jahres. Laut übereinstimmenden Meinungen der Forschung soll der dahinscheidende Kaiser Hadrian auf dem Sterbebett adoptiert haben. Um diese Entscheidung über des Kaisers Nachfolge, die vermutlich erst im allerletzten Moment getroffen wurde, rankten sich Gerüchte, welche zu enormen Unsicherheiten in den ersten Monaten nach Amtsantritt Hadrians führten. Trajan soll sich in den Jahren zuvor immer wieder bei verschiedenen Gelegenheiten bei Senatoren und hochrangigen Freunden Rat eingeholt haben, welche Personen für seine Nachfolge geeignet wären, was bei dem ein oder anderen durchaus falsche Hoffnungen und Ehrgeiz geweckt haben könnte.5
In der Folgezeit setzte Hadrian nunmehr alles daran, seine Herrschaft im Volk zu legitimieren. Unter anderem ließ der Adoptivkaiser Münzen entwickeln, auf deren Prägung Szenen abgebildet waren, welche seine Adoption darstellten. Des Weiteren wird in mehreren Werken darauf hingewiesen, dass aufgrund der Tatsache, dass Kaiser Trajan ohnehin sein Leben lang kinderlos geblieben ist und aufgrund des Verwandtschaftsverhältnisses zwischen ihm und Hadrian, dieser regulär zur Thronnachfolge berechtigt gewesen ist.6
Wochen nach der erwähnten Thronnachfolge machten sich Gerüchte breit, vier hochrangige Senatoren würden den Plan schmieden, Hadrian während einer Opfergabe oder während eines Jagdausflugs zu ermorden. Hadrians bereits erwähnter früherer Vormund Attianus erfuhr von der geplanten Aktion und ließ die vier ehemaligen Konsulaten nach Beschluss im Senat exekutieren. Als Hadrian diese Nachricht ereilte, kehrte er unmittelbar nach Rom, um die Vorfälle aufzuarbeiten. Der besonnene Kaiser war erschüttert. Zum einen entsprachen derartig überstürzte Maßnahmen keineswegs seiner Politik der Mäßigung, andererseits offenbarte ihm der geplante Mord seine Unpopularität im Senat. Um die Gunst und das Vertrauen des Senats wieder zu erlangen, distanzierte sich Hadrian von der Entscheidung des Attianus und sicherte dem Senat zu niemals einen Senatoren ohne ein vom Senatorengericht gefälltes Urteil zu bestrafen.7
Die angesprochene Unpopularität gegenüber seiner Person gründete vor allem aus der Neuausrichtung der Außenpolitik unter Hadrian. Während das Reich unter dem „Erweiterer“ Trajan, seine größte Ausdehnung erfahren sollte, so begann Hadrian seine Amtszeit damit, die neu gewonnen Gebiete aufzugeben. Er ließ die Provinzen Mesopotamien, Assyrien und Großarmenien räumen und zog sich hinter die Euphratlinie zurück und legte das Hauptaugenmerk auf die Sicherung der Grenzen und Erneuerung der Provinzen. Weitere Kritik, vor allem von Seiten des Senats, wurde aufgrund der enormen Reisetätigkeit des rastlosen Kaisers ausgeübt, welche dazu führte, dass sich Hadrian während seiner Regierungszeit zum Großteil außerhalb Roms, dem Zentrum des Imperiums und der Macht, aufhielt. Eben diese Reisetätigkeit wird im kommenden Abschnitt der Arbeit näher beleuchtet.8
3 Die zweite Reise
3.1. Reiseverlauf
„Kaum ein anderer Kaiser hat so viele Provinzen so rasch durchmessen.“9 Schon in der Historia Augusta wird die Reisefreudigkeit Hadrians an verschiedenen Stellen erwähnt. Wie vorab bereits angedeutet, waren das Ausmaß und die Konzeption seiner Reisen einzigartig. Kaum ein anderer Kaiser, mit Ausnahme des Augustus, verbrachte so viel Zeit fernab von Rom, weshalb er als Reisekaiser in die Geschichte einging. Insgesamt verbrachte er mehr als die Hälfte seiner 21 Regierungsjahre auf Reisen durch das Reich. Seine Anwesenheit ist hierbei in nahezu allen Provinzen der drei bereisten Kontinente bezeugt. Bereits zwischen den Jahren 121 bis 125 begab der sich erst kurz im Amt befindliche Caesar auf seine erste große Erkundungstour durch das Imperium. Er besuchte die Gebiete Gallien, Obergermanien und Rätien, sowie Britannien, bis er sich ab 123 n. Chr. in die östlichen Regionen aufmachte. Vor allem der Ausbau der Grenzanlagen, die limites, und der Bau des nach ihm benannten Hadrianswall in Britannien unterstrichen seine Defensivpolitik. Gerade der Hadrianswall als nördlichste Grenze des römischen Reichs besaß enormen Symbolcharakter und wurde oftmals als das Ende der Welt verstanden.10
Es werden nun die einzelnen Etappen der zweiten großen Reise untersucht und allgemeine Aspekte, beispielsweise der Ablauf und logistische Herausforderungen beleuchtet. Bereits im Frühjahr 128 begab sich Trajans Nachfolger nach Afrika. Dort besuchte er die im Norden gelegenen Provinzen, welche aufgrund der dortigen Getreide- und Olivenvorkommen von besonderer wirtschaftlicher Wichtigkeit waren. Der Herrscher machte sich vor Ort auch ein Bild von der Schlagkraft der ansässigen römischen Truppen, so inspizierte er beispielsweise die Legionen in Lambaesis und Numidia. Mitte Juli kehrt er jedoch bereits wieder über den Seeweg nach Italien zurück.11
Nach seinem kurzen Besuch in Nordafrika machte sich Hadrian nun auf den Weg in die östlichen Gebiete des Reichs. Die erste nennenswerte Station war Griechenland, genauer gesagt Athen, wo er zusammen mit seiner Gefolgschaft den Winter 128/129 verbrachte. Hadrian sollte im Verlauf seiner Rundreise noch des Öfteren in die von ihm heiß geliebte Polis zurückkehren. Während Hadrian auf seiner ersten Reise noch die nördlichen und westlichen Gebiete des Reiches erkundete, lagen die weiteren Ziele, wie eingangs erwähnt, nun vermehrt im Osten. Erste Besuchsorte waren die kleinasiatischen Regionen Karien, Phrygien, Kappadokien und Kilikien, Gebiete des heutigen Westens und des Zentrums der Türkei. Anschließend zog es ihn weiter nach Antiochia, jener syrischen Metropole, in der er schon vor seiner Zeit auf dem Thron als Statthalter agierte. Hier verbrachte er den Jahreswechsel von 129 auf 130. Im Frühjahr dann genoss die syrische Stadt Palmyra die Anwesenheit des göttlichen Römers. Als dieser wird er, so überliefert es unter anderem Mortensen, in der Stadt verehrt, da es aufgrund verschiedener Wohlfahrtstaten des Kaisers zu einem Aufschwung in Palmyra kam. Aufgrund der von Hadrian geschaffenen stabilen Verhältnisse in den umliegenden Regionen konnte Palmyra wieder als Knotenpunkt für Wirtschaft und Handel fungieren. Palmyra stellt bloß eins von vielen Beispielen dar, die verdeutlichen, welcher Beliebtheit sich der Reisekaiser in den peripheren Provinzen erfreuen durfte. Diese Beliebtheit spiegelte sich etwa im Abhalten von Festen zu Ehren des Kaisers wieder.12
Dass die Besuche und Vorhaben des Regenten nicht überall auf Zustimmung stießen, sollte sich schon bald herausstellen. Nach dem Aufenthalt in Arabien, erreichte Hadrian Iudaea. An jenem Ort sollten Hadrians Projekte nur zwei Jahre darauf in einen blutigen Aufstand münden. Als eine der Hauptursachen wird die Errichtung eines Tempels zu Ehren des Jupiter genannt. Dieser wurde ausgerechnet in Jerusalem errichtet, jene Stadt die den religiösen Mittelpunkt Iudaeas bildete und die im Jahre 71 n. Chr. bei der Einnahme durch das römische Reich nahezu vollständig zerstört wurde.13 Neben der Errichtung des Tempels nennt Cassius Dio einen weiteren Grund, welcher den Aufstand von 132 – 135 n. Chr. ausgelöst haben soll. Cassius Dio nimmt Bezug auf das Vorhaben Hadrians eine neue Stadt namens Aelia Capitolina nach griechischem Vorbild errichten zu lassen, und zwar auf der Asche des 59 Jahre zuvor von den Römern zerstörten Jerusalem.14 Dies empfanden die Bewohner Iudaeas als enorme Provokation. Die Auseinandersetzungen gipfelten letztendlich im Bar Kokhba-Aufstand, aus dem die Römer nach zahlreichen Verlusten auf beiden Seiten als Sieger hervorgingen.15
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1 Schipp, Oliver: Die Adoptivkaiser. Darmstadt 2011. S. 34-36.
2 Ebenda, S. 36.
3 Historia Augusta: Römische Herrschergestalten (Bd. 1, von Hadrianus bis Alexander Servus.). Übersetzt von Ernst Hohl. Zürich 1976. 3,4 u. 8.
4 Barrett, Anthony A.: Lives of the Caesars. Oxford 2008. S. 157.
5 Opper, Thorsten: Hadrian. Machtmensch und Mäzen. Darmstadt 2009. S. 55.
6 Weber, Wilhelm: Trajan und Hadrian. In: Marcks, Erich; von Müller, Karl A.: Meister der Politik. Eine weltgeschichtliche Reihe von Bildnissen III. Berlin 1923. S. 86.
7 Perowne, Stuart: Hadrian. Sein Leben und seine Zeit. München 1966. S. 49-51.
8 Schipp, S.39.
9 HA, 13,5.
10 Birley, Anthony R.: Hadrian. Der rastlose Kaiser. Mainz 2006. S. 40-64.
11 Henderson, Bernard W.: The life and principate of the emperor Hadrian: A.D. 76-138. London 1923. S. 63-66.
12 Mortensen, Susanne: Hadrian: Eine Deutungsgeschichte. Bonn 2004. S. 180-183.
13 Weber, Wilhelm: Untersuchungen zur Geschichte des Kaisers Hadrianus. Leipzig 1907. S. 241-243.
14 Cassius Dio: Römische Geschichte. (Bd. 5, Epitome der Bücher 61-80.). Übers. von Otto Veh. Zürich [u.a.] 1987. Vgl. 69,9,12 -14,3.
15 Schipp, S. 44.