Es schlägt sich eine Problematik nieder. Lehrkräfte sind die Akteure im deutschen Schulsystem, welche Leistungsunterschiede erkennen und [soweit es möglich ist] heraus retuschieren sollten. Doch wie können sie das schaffen? Wie soll eine Lehrperson einen guten Unterricht führen und nebenbei auch noch jeden Schüler bestmöglich fördern? Mit welcher Strategie schafft er/sie es gleichzeitig das Kompetenzniveau des leistungsschwächeren Schüler anzusprechen, ohne den Leistungsstärkeren zu langweilen? Beantwortet werden diese Fragestellungen anhand des Mathematikunterrichts.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zur Thematik
- Heterogenität
- Definition Heterogenität
- Heterogenität in der Schule
- Exkurs: Entstehung von Leistungsunterschiede
- Entwicklung der diagnostischen Kompetenz
- Das Herausbilden diagnostischer Kompetenz von Lehramtsstudierenden
- Das Herausbilden diagnostischer Kompetenz von berufstätigen Lehrkräften
- Heterogenität im Mathematikunterricht
- Heterogene Lerngruppen
- Exkurs: Mathematik mit allen Sinnen
- Mathematische Begabungen erkennen und fördern
- Fazit
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit dem produktiven Umgang mit Leistungsunterschieden im Mathematikunterricht. Sie analysiert die Bedeutung von Heterogenität im Bildungssystem und beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Unterschiedlichkeit von Lernenden für Lehrkräfte ergeben. Insbesondere wird die Entwicklung diagnostischer Kompetenz bei Lehramtsstudierenden und im Berufsleben betrachtet.
- Definition und Bedeutung von Heterogenität im Bildungssystem
- Herausforderungen und Chancen von Leistungsunterschieden im Mathematikunterricht
- Entwicklung diagnostischer Kompetenz bei Lehrkräften
- Strategien zur Förderung aller Lernenden in heterogenen Lerngruppen
- Bedeutung von inklusivem Lernen und Förderung mathematischer Begabungen
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird die Thematik des produktiven Umgangs mit Leistungsunterschieden im Mathematikunterricht anhand eines Praxisbeispiels eingeführt. Die Relevanz des Themas wird deutlich, indem die Auswirkungen von Leistungsunterschieden auf die Motivation und das Engagement von Schülern aufgezeigt werden.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff „Heterogenität“ und untersucht die Bedeutung von Heterogenität in der Schule. Es wird ein Exkurs zu den Ursachen von Leistungsunterschieden gemacht, um die Komplexität der Thematik zu verdeutlichen.
Kapitel drei befasst sich mit der Entwicklung diagnostischer Kompetenz, einem wichtigen Werkzeug für Lehrkräfte im Umgang mit Heterogenität. Es werden die Herausforderungen und Möglichkeiten zur Förderung diagnostischer Kompetenz bei Lehramtsstudierenden und im Beruf betrachtet.
Im vierten Kapitel werden die spezifischen Herausforderungen und Chancen von Heterogenität im Mathematikunterricht untersucht. Es werden verschiedene Modelle und Strategien für den Unterricht in heterogenen Lerngruppen vorgestellt, sowie die Förderung mathematischer Begabungen thematisiert.
Schlüsselwörter
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen der Pädagogik und Didaktik, insbesondere mit Heterogenität, Leistungsunterschieden, diagnostischer Kompetenz und inklusivem Lernen. Es werden relevante Konzepte wie das leistungsdifferenzierte Unterrichten, die Entwicklung von Lernstrategien und die Bedeutung von individualisiertem Unterricht erläutert. Darüber hinaus werden ausgewählte Studien und Ansätze zur Förderung mathematischer Begabungen im Unterricht vorgestellt.
- Arbeit zitieren
- Tim Schwinger (Autor:in), 2020, Produktiver Umgang mit Leistungsunterschieden im Mathematikunterricht. Erkennen und fördern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/988740