Es soll im Folgenden dargelegt werden, dass international agierenden NGOs − wie Greenpeace als eine der bekanntesten − ein hoher ideeller Wert für die Gesellschaft und gleichzeitig eine Gewichtigkeit im Umgang mit Politik und Wirtschaft zugeschrieben wird. Insbesondere der Umweltschutz findet im öffentlichen Diskurs eine neue Bewertung, doch es soll gezeigt werden, dass Naturschutzorganisationen wie Greenpeace schon länger verschiedene Strategien verfolgen, um Netzwerke zur vorteilhaften Positionierung ihrer Themen nutzen. Dabei stellt sich die Frage, inwiefern sich die moralische Normierung, die an diese Organisationen gestellt wird, in der Realität halten kann oder aber, ob der Zweck doch einige Mittel heiligt.
Inhaltsverzeichnis
- Der Idealismus und der Schlamm der Unmöglichkeiten
- Greenpeace gestern, heute und morgen
- Die Arbeit von NGOs – national und international
- Wie du mir, so ich dir – vom Netzwerk bis zur Seilschaft
- Fall eins: Die Keime des Naturschutzes in Deutschland
- Fall zwei: Der umweltfreundliche Kühlschrank
- Fazit: Die Macht der NGOs
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Kommentar analysiert den Einfluss und die Funktionsweise von internationalen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), am Beispiel von Greenpeace, im Bereich des Umweltschutzes. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwiefern sich die moralische Normierung von NGOs in der Praxis bewahrheitet oder ob der Zweck die Mittel doch manchmal heiligt.
- Die Entwicklung und Professionalisierung von Greenpeace
- Die Rolle von NGOs als Schnittstelle zwischen Politik und Gesellschaft
- Die Bedeutung von Netzwerken und Seilschaften für die Einflussnahme von NGOs
- Die ethischen und strategischen Herausforderungen im Umgang mit Mittel und Zweck
- Die Bedeutung internationaler Organisationen wie der UNO und der EU für die Arbeit von NGOs
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Der Idealismus und der Schlamm der Unmöglichkeiten: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Kommentars ein und beleuchtet die Bedeutung von Ressourcen und professionellem Auftreten für den Erfolg von NGOs. Es werden die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen Idealismus und der Notwendigkeit pragmatischer Entscheidungen aufgezeigt.
- Kapitel 2: Greenpeace gestern, heute und morgen: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung und Professionalisierung von Greenpeace, von den Anfängen als private Initiative bis zur internationalen Großorganisation mit UNO-Beobachterstatus. Es werden die strategischen Dilemmata der Organisation und die Bedeutung von Medienpräsenz und Reputation herausgestellt.
- Kapitel 3: Die Arbeit von NGOs – national und international: Dieses Kapitel definiert die Rolle von NGOs als Teil des dritten Sektors und erklärt die Funktionsweise und Herausforderungen im Kontext von Politik und Gesellschaft. Es werden verschiedene Aspekte der Nicht-Staatlichkeit und die Frage der Finanzierung von NGOs beleuchtet.
- Kapitel 4: Wie du mir, so ich dir – vom Netzwerk bis zur Seilschaft: Dieses Kapitel thematisiert die Bedeutung von Netzwerken und Seilschaften für den Einfluss von NGOs. Es werden verschiedene Strategien und Beispiele für die Positionierung von NGOs in internationalen Organisationen wie der UNO und der EU vorgestellt.
- Kapitel 5: Fall eins: Die Keime des Naturschutzes in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet den Einfluss von NGOs im Bereich des Naturschutzes in Deutschland.
- Kapitel 6: Fall zwei: Der umweltfreundliche Kühlschrank: Dieses Kapitel stellt ein Beispiel für die Einflussnahme von NGOs im Bereich der Konsumgüterproduktion dar.
Schlüsselwörter
Der Kommentar befasst sich mit den Themen Umweltschutz, NGOs, Greenpeace, Nicht-Regierungsorganisationen, Netzwerke, Seilschaften, Internationalisierung, Politik, Gesellschaft, Moral, Einflussnahme, Strategie, Finanzierung, UNO, EU, Lobbyarbeit, Reputation, Professionalisierung.
- Arbeit zitieren
- Jasmin Dierkes (Autor:in), 2020, Die Seilschaften ökologischer NGOs. Die moralische Normierung von Organisationen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/983905