Ziel der Arbeit ist es die Effekte, die Steuerungsfunktion und die Funktionsweise von ABS auf dem Stand der CRR darzustellen. ABS entstanden bereits im Jahr 1971 durch Freddie Mac und waren vor der Finanzkrise eine gefragte Alternative zur Auslagerung von Risiken. Aufgrund der damals in Kraft tretenden Baseler Verordnung konnten Banken hohe Eigenkapitalhinterlegungen bei guter Bonität der Schuldner umgehen. Erst im April 1995 veräußerte ein deutsches Kreditinstitut Forderungen als ABS. Hypothekengesicherte Forderungen in Höhe von 523 Mio. DM wurden an ein ausländisches SPV verkauft, da das Kreditinstitut an seine Obergrenze für Hypothekendarlehen gestoßen war. Die BaFin sah sich gezwungen gemeinsam mit der Bundesbank Regeln für den Transaktionshandel mit ABS festzulegen. Anhand der Erfahrungen und Regelungen für ABS Transaktionen im Ausland wurden bestimmte Regeln festgelegt. So waren im Jahr 1993 nur positive Erfahrungen aus den USA bekannt geworden, da dort in einem Marktvolumen von 610 Mrd. USD kein einziger Ausfall bekannt wurde. Zur Verdeutlichung hier folgende Grafik des abgesetzten Marktvolumina in ABS.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Asset Backed Securities
- 2.1 Funktionsweise von Asset-Backed Securities
- 2.2 Die Teilnehmer der Asset-Backed Securities Transaktion
- 2.3 Tranchierung der ABS
- 3 Vergleich zu anderen Forderungsmanagementinstrumenten
- 3.1 Credit Default Swaps
- 3.2 Collateralized Debt Obligations
- 4. Auswirkungen auf das Eigenkapital
- 4.1 Historische Auswirkungen
- 4.2 Hintergrund der regulatorischen Anforderungen nach CRR
- 4.3 Eigenkapitalauswirkungen nach CRR
- 5 Chancen und Risiken
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Asset Backed Securities (ABS) als gesamtgeschäftsbezogene Maßnahme zur Steuerung des Ausfallrisikos. Sie untersucht die Funktionsweise von ABS, die verschiedenen Teilnehmer in der Transaktion, die Tranchierung von ABS und den Vergleich zu anderen Forderungsmanagementinstrumenten. Des Weiteren werden die Auswirkungen von ABS auf das Eigenkapital und die Chancen und Risiken dieser Finanzinstrumente beleuchtet.
- Funktionsweise von Asset-Backed Securities
- Teilnehmer der Asset-Backed Securities Transaktion
- Tranchierung von ABS
- Vergleich mit anderen Forderungsmanagementinstrumenten
- Auswirkungen auf das Eigenkapital
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung Dieses Kapitel führt in das Thema Asset Backed Securities (ABS) ein und stellt die Relevanz dieser Finanzinstrumente im Kontext der Steuerung des Ausfallrisikos dar. Es werden die Ziele der Arbeit und der Aufbau der wissenschaftlichen Untersuchung erläutert.
- Kapitel 2: Asset Backed Securities Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Funktionsweise von ABS, den verschiedenen Teilnehmern in der Transaktion und der Tranchierung von ABS. Es werden die zentralen Elemente der ABS-Strukturierung und ihre Bedeutung für die Steuerung des Ausfallrisikos dargestellt.
- Kapitel 3: Vergleich zu anderen Forderungsmanagementinstrumenten Dieses Kapitel setzt ABS in Beziehung zu anderen Forderungsmanagementinstrumenten, wie beispielsweise Credit Default Swaps (CDS) und Collateralized Debt Obligations (CDO). Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen Instrumenten im Hinblick auf die Ausfallrisikosteuerung beleuchtet.
- Kapitel 4: Auswirkungen auf das Eigenkapital Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen von ABS auf das Eigenkapital von Finanzinstituten. Es werden sowohl historische Erfahrungen mit ABS als auch die Auswirkungen der aktuellen regulatorischen Anforderungen nach CRR (Capital Requirements Regulations) betrachtet.
- Kapitel 5: Chancen und Risiken Dieses Kapitel beleuchtet die Chancen und Risiken, die mit der Nutzung von ABS verbunden sind. Es werden sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Gefahren der ABS-Investition für Finanzinstitute dargestellt.
Schlüsselwörter
Asset Backed Securities (ABS), Ausfallrisiko, Forderungsmanagement, Tranchierung, Credit Default Swaps (CDS), Collateralized Debt Obligations (CDO), Eigenkapital, CRR (Capital Requirements Regulations), Chancen, Risiken.
- Quote paper
- Kevin Prehn (Author), 2016, Asset-backed-securities (ABS) als gesamtgeschäftsbezogene Maßnahme zur Steuerung des Ausfallrisikos, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/983859