Ziel dieser Arbeit ist es, anhand von Brief 3,1 die plinianische Vorstellung von otium im Alter und die von negotium aufzuzeigen. Dabei soll außerdem berücksichtigt werden, inwiefern Plinius bestehende Sichtweisen übernimmt, aber auch inwiefern er neue Perspektiven in seine Definition einbringt.
Im Wesentlichen wird die Arbeit in zwei Teile gegliedert: Zu Beginn erfolgt die grundlegende Interpretation des Briefes, die aufgrund ihrer vielen Facetten den Großteil der Arbeit ausmacht. Dem Zwischenfazit folgt dann der zweite Teil der Arbeit. Aufbauend auf den bisherigen Erkenntnissen soll zuerst das in Brief 3,1 dargelegte Verständnis von otium und anschließend das von negotium herausgearbeitet werden. Eine Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse rundet die Arbeit schließlich ab.
Inhalt
1. Das Begriffspaar otium und negotium im Wandel
2. Interpretation des Briefes (Plin. epist. 3,1)
2.1 Inhaltlich-sprachliche Analyse
2.1.1 Spurinna als Plinius‘ Vorbild im Alter (§ 1)
2.1.2 Spurinnas Grundsatz: Ein wohlgeordnetes Leben (§§ 2-3)
2.1.3 Spurinnas Tagesablauf: Spaziergänge, Lektüre und Gespräche (§§ 4-5)
2.1.4 Spurinnas Tugendhaftigkeit und Tätigkeit als Dichter (§§ 6-7)
2.1.5 Spurinnas weiterer Tagesablauf: Ballspiel, Baden und leichte Lektüre (§ 8)
2.1.6 Spurinnas letzter Routinepunkt: Das Abendessen (§§ 9-10)
2.1.7 Spurinna als Vorbild und Trost für Plinius (§§ 11-12)
2.2 Zwischenfazit
3. Die plinianische Vorstellung von otium im Alter
3.1 Plinius‘ Aufwertung von otium
3.2 Plinius‘ Abwertung von negotium
4. Fazit
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2016, Plinius, Brief 3,1. Die plinianische Vorstellung von otium im Alter am Beispiel des Spurinna, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/978281