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Ursachen und Verlauf des 1. Weltkrieges. Ein kurzer Überblick

Title: Ursachen und Verlauf des 1. Weltkrieges. Ein kurzer Überblick

Presentation / Essay (Pre-University) , 2000 , 14 Pages , Grade: 1

Autor:in: Ronny Nehmer (Author)

History of Germany - World War I, Weimar Republic

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DER 1. WELTKRIEG

Ursachen:

- Streben nach imperialistischer Machterweiterung europäischer Staaten
- Anheizen der Rivalität durch den Nationalstolz der Menschen -

NATIONALISMUS

- Überzeugung in weiten Kreisen des Adels und des Bürgertums: „Deutsche seien ein Herrenvolk“
- Stolz auf militärische Stärke
- Armee und Marine (750.000 Friedensstärke)
- 1914 fast 4 Mio. ausgebildete Soldaten mobilisiert
- Propaganda - Wettrüsten (Flottenrüsten)

Bündnisse: Dreibund (Deutschland - Österreich/Ungarn - Italien) Entente (England - Frankreich - Russland)

28. Juli 1914: Österreich erklärt Serbien den Krieg

( „Blankoscheck“ Deutschlands - Unterstützung Österreichs garantiert - 6. Juli)

1. August 1914: Deutsche Kriegserklärung an Russland
3. August 1914: Deutsche Kriegserklärung an Frankreich
4. August 1914: Englands Kriegserklärung an Deutschland

1905 Schlieffen-Plan - Kriegsplan

Deutschland wollte über Belgien in Frankreich einfallen (Niederwerfung des Gegners im Westen) und dann in Russland einfallen (Sieg im Osten). Er wollte keinen Zweifrontenkrieg, sondern zwei Einfrontenkriege.

Kriegsziele Deutschland´s

- Vorherrschaft in Europa (durch direkte Annexion und indirekte Herrschaft)
- Angliederung der Nordfranzösischen und Belgischen Schwerindustriegebiete und ganz Luxemburg
- in Mittelafrika großes deutsches Kolonialreich

Beginn des Krieges: Kriegstaumel, Kriegseuphorie der Bevölkerung

Kaiser Wilhelm II: „In aufgedrungener Notwehr, mit reinem Gewissen und reiner Hand ergreifen wir das Schwert...“

1914

- Deutsche Offensive durch Belgien Schlacht an der Marne
- Überraschender Rückzug der Deutschen (September 1914 Französische + Englische Truppen stoppen den Vormarsch der Deutschen)
- Hindenburg Sieg über die Russen bei Tannenberg (Ende August)-Ostfront für das erste stabilisiert
- Kriegseintritt der Türkei
- englische Seeblockade
- Übergang vom Bewegungskrieg zum Stellungskrieg

1915

- Seeschlacht bei Skagerrak
- Kriegseintritt Italiens

1916

- Zermürbungsschlacht bei Verdun
- Hindenburg und Ludendorff als Leiter der militärischen Operationen(OHL)

1917

- Wiederaufnahme des uneingeschränkten U-Boot-Krieges
- Protest der USA (Versenkung der „Luisitania“ fi 6.4.1917 Kriegseintritt der USA Æ Weltkrieg

Materialschlachten:

Materialschlachten nennt man die großen Schlachten des 1. Weltkrieges, in denen die Entscheidung durch Masseneinsatz von technischen Kriegsgerät erzwungen werden sollte. In den Materialschlachten, die den Stellungskrieg überwinden sollten, fielen Soldaten in bis dahin unvorstellbarer Zahl.

Stellungskrieg:

Im Gegensatz zu früheren Kriegen, in denen die Heere durch marschieren in strategisch günstige Positionen für eine Schlacht gebracht wurden, kam es seit dem Krimkrieg (1854-1856) immer häufiger zu Stellungskriegen, vor allem im 1. Weltkrieg in Frankreich. Die Armeen gruben sich in ihren Stellungen ein und kämpften mit großem Materialaufwand um meist geringfügige Geländevorteile. Ein Stellungskrieg bedeutet Verhärtung der Front, ohne das die Möglichkeit einer größeren militärischen Entscheidung besteht.

Das Gesicht des Krieges:

Ein junger französischer Maler schrieb seiner Mutter im Februar kurz vor seinem Tod:

... Um drei Uhr wurde der Sturm entfesselt: Sprengungen von sieben Minengängen unter den Schützengräben des Feindes; es war wie ein fernes Donnern. Dann machten die fünfhundert Geschütze einen Höllenlärm, währenddessen wir losgestürmt sind... Die Nacht brach an, als wir uns in den obersten Stellungen festsetzen. Ich musste weite nächtliche Strecken zurücklegen, auf denen ich die Toten und Verwundeten beider Parteien antraf. Morgens wurden wir mit ernstlichen Verlusten bis zu unseren früheren Stellungen zurückgetrieben; aber am Abend... haben wir wider alles zurückgewonnen, und auch hierbei habe ich meine Pflicht getan... Du kannst dir nicht vorstellen, geliebte Mutter, was der Mensch dem Menschen anzutun vermag... Endlich, nach fünf Tagen des Entsetzens, die uns zwölfhundert Opfer gekostet haben, sind wir aus diesem Ort der Gräuel zurückgezogen worden... Am 17. Juli 1916 schrieb ein deutscher Soldat nach Hause: ...Am vierten Tage, Freitag, ging´s dann schon in der Frühe los mit der schweren

Artillerie bis abends halb zehn Uhr. Was das heißt: zehn Stunden im Unterstand liegen unter Granatfeuer, zehn Stunden den Tod des Lebendigbegrabenwerdens vor Augen oder die Aussicht in die Luft zu fliegen, falls eine Granate da einschlägt, wo der Sprengstoff liegt..

In einem anderen Feldpostbrief heißt es:

...Die Soldaten an der vordersten Front leben mit den Toten. Überall liegen Leichen. Nicht nur im Vorgelände, wo die Opfer der letzten Angriffe in den Stacheldrahtverhausen hängen, sondern auch in den Gräben, wo sie von Artilleriefeuer zugeschüttet worden und mit Erde zusammengebacken sind, bis der nächste Granateinschlag ihre Glieder wieder empor schleudert. Oft ist ihr Anblick so furchtbar, dass selbst die Abgestumpftesten erbrechen müssen...

Die inneren Verhältnisse in Deutschland während des 1. Weltkriegs

Auswirkungen auf die Menschen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Flugblatt der Spartakusgruppe um Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

(von 1917 bis Ende 1918 Teil der USPD)

Sommer 1916:

Bürger und Bürgerrinnen! Arbeiter und Arbeiterrinnen! Fast anderthalb Jahre währt bereits das furchtbare Ringen. Jeder neue Erfolg der deutschen Waffen, immer erkauft durch ungeheure Opfer an Menschenleben, hat den Frieden nicht näher gebracht, sondern in größere Ferne gerückt. So treibt man euch von Tag zu Tag in einen Erschöpfungs- und Vernichtungskrieg hinein, dessen endgültige Wirkung eine Verwüstung Deutschlands wie aller anderen Länder sein wird, wie sie selbst im Dreißigjährigen Krieg nicht erlebt worden ist. Hört nicht auf die dreiste Lüge, das Ausland wolle keinen Frieden. Die Volksmassen haben überall dieselben Interessen, sie lechzen überall nach Frieden. Eine erbarmungslose Zensur knebelt eure Brüder im Auslande, wie sie euch knebelt. Die Massen werden überall getäuscht, damit sie sich ruhig weiter als Kanonenfutter gebrauchen lassen.

Das wahre Hindernis des Friedens ist die Eroberungssucht der Regierenden. Die herrschenden Klassen wollen einen größeren oder geringeren Teil der eroberten Gebiete behalten und vom deutschen Kapital ausbeuten lassen. Arbeiter und Arbeiterinnen! Lasst euch nicht länger über das Kriegsziel irreführen! Nichts lehrt die Geschichte so eindringlich als den Satz: Jeder Krieg wird unmöglich, wenn die Massen einen Willen haben und diesen Willen für den Frieden einsetzen. Darum, Arbeiter und Arbeiterinnen, vereinigt euch in der Forderung: Nieder mit der Annexionsund Eroberungspolitik! Sofortiger Friede!

(gekürzt nach: Deutschland im Ersten Weltkrieg, Texte und Dokumente 1914-1918, hg. v. U. Cartarius, München 1982, S.188f.)

Frieden für die Welt?

Am Verhandlungstisch

Tag und Ort zur Eröffnung der Friedensverhandlungen waren mit Bedacht gewählt: Am 18. Januar 1871 war Wilhelm1. im Spiegelsaal von VERSAILLES zum deutschen Kaiser ausgerufen worden. Genau 48 Jahre später versammelten sich nun am gleichen Ort die Vertreter der 27 siegreichen Staaten, um über die Friedensbedingungen zu verhandeln. Die unterlegenden Staaten waren ausgeschlossen, auch Russland nahm nicht teil. Die Vollversammlung mit ihren über tausend Abgesandten erwies sich rasch als arbeitsunfähig. Die wichtigsten Entscheidungen fielen daher hinter verschlossenen Türen zwischen den „Großen Drei“: dem amerikanischen Präsidenten Wilson, dem französischen Ministerpräsident Clemenceau und dem englischen Premierminister Lloyd George.

Mit seinen 14 Punkten hatte Präsident Wilson einen Weg für die Lösung der Nachkriegsprobleme weisen wollen. Ein beständiger Frieden ließ sich seiner Meinung nach nur auf Gerechtigkeit und das Selbstbestimmungsrecht der Völker gründen. Wenn die Grenzen nach dem Willen der Völker verliefen, fiele der Hauptgrund für kriegerische Auseinandersetzungen fort. Mögliche Streitigkeiten sollte ein Zusammenschluss aller Nationen, der Völkerbund, schlichten. Er konnte notfalls auch Druck auf diejenigen Staaten ausüben, die sich nicht an die friedlichen Regeln der Völkergemeinschaft hielten. Wilsons Vision stieß sich hart mit den handfesten Interessen Der europäischen Vertreter.

Auf französischen Boden hatte sich ein großer Teil dieses schrecklichen Krieges abgespielt. Die Verwüstungen waren noch allgegenwärtig. Deutschland, das schon zweimal in den letzten 50 Jahren Krieg gegen Frankreich geführt hatte, sollte daher auf Dauer geschwächt werden. Clemenceau forderte die militärische Entwaffnung und die Fortnahme wichtiger Gebiete wie ELSASS-LOTHRINGENS, des SAARGEBIETS und des linksrheinischen Territoriums. Zudem sollte ein Gürtel neuer Staaten in Ostmitteleuropa (cordon sanitaire) eine Pufferzone gegenüber dem revolutionären Russland bilden und Frankreich neue Bundesgenossen verschaffen.

Es entsprach ganz der traditionellen englischen Politik, dass Lloyd George den Grundsatz des europäischen Gleichgewichts vertrat. Frankreich sollte nicht die Hegemonie in Europa erlangen, Deutschland sollte ein lebensfähiger Partner im europäischen Staatensystem und ein zahlungskräftiger Kunde für die britische Wirtschaft bleiben. Doch sollte es auf seine Kolonien und die Flotte verzichten.

Drei Monate täglicher Verhandlungen und 148 Sitzungen der wichtigsten Staatsmänner waren nötig, um zwischen den so widersprüchlichen Interessen einen Kompromiss zu finden und die Friedensbedingungen für die Besiegten zu formulieren.

Das Ende des Ersten Weltkrieges

Die USA entscheiden den Krieg

Bis zum Oktober 1918 entsandten die USA 1,8 Millionen gut ausgerüstete Soldaten auf den europäischen Kriegsschauplatz. Zusätzlich unterstützten sie Frankreich und England mit Krediten und Kriegsmaterial. Im August 1918 erlitt die deutsche Armee eine große Niederlage in Frankreich. Obwohl durch die Russische Oktoberrevolution die Ostfront weggefallen war, löste sich nun die deutsche Abwehr im Westen auf. Nach den Jahren des verlustreichen Stellungskrieges waren beide Seiten völlig entkräftet. Mit den Truppen der Amerikaner und ihrem reichen Materialnachschub waren die besser ausgerüsteten alliierten Soldaten von den deutschen Truppen nicht mehr aufzuhalten.

Niederlage im Westen:

Am 29. August 1918 erklärte

Generalfeldmarschall von Hindenburg Im Großen Hauptquartier, dass Deutschland den Krieg nicht mehr gewinnen könnte. Er forderte die Reichsregierung auf sofort Waffenstillstandsverhandlungen aufzunehmen. In einem Telegramm der Heeresleitung heißt es:

...General Ludenddorf * bat ... seine dringende Botschaft zu übermitteln, dass unser Friedensangebot sofort hinaus gehe. Heute halte die Truppe; was morgen geschehen könne, sei nicht vorauszusehen...

*Erich von Ludenddorf (geb. 9.4.1865 , gest. 20.12.1937 ), preußischer General , hatte großen Einfluss auf die deutsche Kriegspolitik. 1923 war er am Hitlerputsch beteiligt und kandidierte 1925 für die NSDAP erfolglos für das Amt des Reichspräsidenten .

Waffenstillstandsverhandlungen:

Noch in der Nacht ging das Friedensangebot an den

amerikanischen Präsidenten Wilson ab. Bei den

Waffenstillstandsverhandlungen in einem Eisenbahnwagen im Wald von Compiegne diktierten die Alliierten unter französische Federführung unter anderem folgende Bedingungen:

- sofortige Räumung Frankreichs, Belgiens und Luxemburgs
- Übergabe von Elsass-Lothringen an Frankreich
- Räumung der linksrheinischen Gebiete
- Besetzung dieser Gebiete durch alliierte Truppen binnen 25 Tagen
- Auslieferung eines großen Teils des deutschen Kriegsmaterials: U-Boote, die Hochseeflotte, 5000 Lokomotiven und 150000 Eisenbahnwaggons
- Beibehaltung der alliierten Blockade

Es fiel der deutschen Seite schwer diese harten Bedingungen anzunehmen. Daher zogen sich die Verhandlungen trotz der Dringlichkeit eines Waffenstillstandes noch über fast zwei Monate hin. In dieser Zeit brach in Deutschland das bisherige Regierungssystem zusammen. Ganz Deutschland wurde von einer revolutionären Bewegung erfasst. Am 9. November 1918 wurde in Berlin die Republik ausgerufen. Die neue demokratisch orientierte Regierung war als erstes gezwungen die von den Alliierten diktierten Waffenstillstandsbedingungen anzunehmen und umzusetzen.

Statistik der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Insgesamt waren darüber hinaus etwa 19,536 Mio. Verwundete zu beklagen.

Januar 1918: Präsident Wilson (USA) verkündet in 14 Punkten ein Friedensprogramm:

...Alle Friedensverträge sind öffentlich und werden öffentlich geschlossen...

...Angemessene Beschränkungen der Rüstungen eines jeden Landes...

...Eine freie, weitherzige und unbedingt unparteiische Beilegung aller kolonialen Ansprüche...unter Beachtung der Interessen der betroffenen Völker...

Der Versailler Vertrag

- Deutschland, als besiegtes Land von der Teilnahme ausgeschlossen

§231: Deutschland bekommt die Alleinherrschaft am Krieg zugewiesen. Es wurde für alle Schäden + Verluste verantwortlich gemacht.

Territorialveränderungen:

- Deutschland verlor etwa 10 % seines Territoriums
- Elsaß - Lothringen an Frankreich
- Saargebiet auf 15 Jahre der Verwaltung einer Völkerbundskommission unterstellt
- Nordschleswig an Dänemark
- Posen und Westpreußen
- Polen

Abrüstungen:

- Armee auf 100.0 Stammsoldaten reduziert, Marine auf 15.000
- Abgabe des gesamten Kriegsmaterials an die Alliierten (- viele Offiziere und Soldaten arbeitslos)

Häufig gestellte Fragen zum Ersten Weltkrieg

Was waren die Ursachen des Ersten Weltkriegs?

Die Ursachen waren vielfältig und umfassten das Streben nach imperialistischer Machterweiterung europäischer Staaten, die Rivalität durch Nationalstolz, den Glauben an die Überlegenheit der eigenen Nation (Nationalismus), den Stolz auf militärische Stärke, ein Wettrüsten (besonders Flottenrüstung) und ein System von Bündnissen (Dreibund: Deutschland, Österreich/Ungarn, Italien; Entente: England, Frankreich, Russland).

Welche Rolle spielte der Nationalismus im Ersten Weltkrieg?

Der Nationalismus war eine treibende Kraft. Es gab eine weit verbreitete Überzeugung, dass Deutsche ein "Herrenvolk" seien, was zu Stolz auf die militärische Stärke und zur Unterstützung militärischer Expansion führte.

Welche Bündnisse bestanden vor dem Ersten Weltkrieg?

Es gab zwei Hauptbündnisse: den Dreibund (Deutschland, Österreich/Ungarn, Italien) und die Entente (England, Frankreich, Russland).

Was war der Auslöser des Ersten Weltkriegs?

Österreich erklärte Serbien am 28. Juli 1914 den Krieg, nachdem Deutschland Österreich einen "Blankoscheck" gegeben hatte und somit Unterstützung garantierte.

Wann erklärten Deutschland Russland und Frankreich den Krieg?

Deutschland erklärte Russland am 1. August 1914 und Frankreich am 3. August 1914 den Krieg.

Wann erklärte England Deutschland den Krieg?

England erklärte Deutschland am 4. August 1914 den Krieg.

Was war der Schlieffen-Plan?

Der Schlieffen-Plan war ein Kriegsplan Deutschlands, der vorsah, über Belgien in Frankreich einzufallen, um den Gegner im Westen schnell zu besiegen und sich dann Russland zuzuwenden. Ziel war es, einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden.

Welche Kriegsziele verfolgte Deutschland?

Deutschland strebte die Vorherrschaft in Europa an, durch direkte Annexionen und indirekte Herrschaft. Dazu gehörte die Angliederung nordfranzösischer und belgischer Schwerindustriegebiete und ganz Luxemburgs sowie die Errichtung eines großen deutschen Kolonialreichs in Mittelafrika.

Wie war die Stimmung zu Kriegsbeginn in Deutschland?

Es herrschte ein Kriegstaumel und eine Kriegseuphorie in der Bevölkerung.

Was geschah im Jahr 1914?

Es gab eine deutsche Offensive durch Belgien und die Schlacht an der Marne, bei der der Vormarsch der Deutschen gestoppt wurde. Hindenburg siegte über die Russen bei Tannenberg. Die Türkei trat dem Krieg bei, England verhängte eine Seeblockade, und der Krieg ging vom Bewegungskrieg zum Stellungskrieg über.

Was geschah im Jahr 1915?

Es gab die Seeschlacht bei Skagerrak und Italien trat dem Krieg bei.

Was geschah im Jahr 1916?

Es gab die Zermürbungsschlacht bei Verdun und Hindenburg und Ludendorff übernahmen die Leitung der militärischen Operationen (OHL).

Was geschah im Jahr 1917?

Deutschland nahm den uneingeschränkten U-Boot-Krieg wieder auf, was zum Protest der USA und schließlich am 6. April 1917 zum Kriegseintritt der USA führte.

Was sind Materialschlachten?

Materialschlachten sind große Schlachten des 1. Weltkrieges, in denen die Entscheidung durch Masseneinsatz von technischen Kriegsgerät erzwungen werden sollte. Sie führten zu unvorstellbar hohen Verlusten.

Was ist ein Stellungskrieg?

Im Stellungskrieg gruben sich die Armeen in ihren Stellungen ein und kämpften mit großem Materialaufwand um meist geringfügige Geländevorteile. Er bedeutete Verhärtung der Front, ohne die Möglichkeit einer größeren militärischen Entscheidung.

Wie waren die Lebensbedingungen der Soldaten im Krieg?

Die Lebensbedingungen waren entsetzlich. Die Soldaten lebten mit den Toten, waren ständigem Artilleriebeschuss ausgesetzt und sahen furchtbare Dinge.

Wie wirkte sich der Krieg auf die innere Situation in Deutschland aus?

Die Auswirkungen auf die Menschen waren verheerend, wie durch ein Flugblatt der Spartakusgruppe um Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg verdeutlicht wird, das die Bevölkerung auffordert, sich gegen den Krieg zu erheben.

Was waren die wichtigsten Punkte von Präsident Wilsons Friedensprogramm?

Wilsons 14 Punkte beinhalteten öffentliche Friedensverträge, Rüstungsbeschränkungen, eine gerechte Beilegung kolonialer Ansprüche und die Gründung eines Völkerbundes.

Welche Positionen vertraten Clemenceau und Lloyd George bei den Friedensverhandlungen?

Clemenceau (Frankreich) forderte die dauerhafte Schwächung Deutschlands. Lloyd George (England) vertrat den Grundsatz des europäischen Gleichgewichts und wollte ein lebensfähiges Deutschland.

Wie entschieden die USA den Krieg?

Die USA entsandten 1,8 Millionen Soldaten und unterstützten Frankreich und England mit Krediten und Kriegsmaterial. Dies führte zur deutschen Niederlage im Westen.

Wann erkannte Deutschland die Kriegsunfähigkeit an?

Am 29. August 1918 erklärte Generalfeldmarschall von Hindenburg, dass Deutschland den Krieg nicht mehr gewinnen könne.

Welche Bedingungen wurden Deutschland bei den Waffenstillstandsverhandlungen auferlegt?

Die Bedingungen umfassten die Räumung Frankreichs, Belgiens und Luxemburgs, die Übergabe von Elsass-Lothringen, die Räumung der linksrheinischen Gebiete, die Besetzung dieser Gebiete durch alliierte Truppen, die Auslieferung eines Großteils des deutschen Kriegsmaterials und die Beibehaltung der alliierten Blockade.

Wann wurde die Republik in Deutschland ausgerufen?

Am 9. November 1918 wurde in Berlin die Republik ausgerufen.

Was waren die territorialen Veränderungen durch den Versailler Vertrag?

Deutschland verlor etwa 10 % seines Territoriums, darunter Elsaß-Lothringen an Frankreich, das Saargebiet unter Völkerbundsverwaltung, Nordschleswig an Dänemark sowie Posen und Westpreußen an Polen.

Welche militärischen Beschränkungen wurden Deutschland auferlegt?

Die Armee wurde auf 100.000 Stammsoldaten und die Marine auf 15.000 reduziert. Das gesamte Kriegsmaterial musste an die Alliierten abgegeben werden.

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Details

Title
Ursachen und Verlauf des 1. Weltkrieges. Ein kurzer Überblick
Grade
1
Author
Ronny Nehmer (Author)
Publication Year
2000
Pages
14
Catalog Number
V97630
ISBN (eBook)
9783638960823
Language
German
Tags
Weltkrieg
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Ronny Nehmer (Author), 2000, Ursachen und Verlauf des 1. Weltkrieges. Ein kurzer Überblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/97630
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