Die Arbeit beschäftigt sich mit der ethnologischen Studie „Fremde Welt Pflegeheim“ von Ursula Koch-Straube. Zunächst wird der Forschungsstand auf diesem Gebiet zur Zeit des Erscheinens der Studie dargestellt, wobei es zwar einige Studien auf diesem Gebiet gibt, diese jedoch von Koch-Straube als unzureichend empfunden werden.
Des Weiteren werden die theoretischen Hintergründe der Methodik dieser qualitativen Studie dargestellt und auf die Besonderheiten, Voraussetzungen und Gütekriterien der qualitativen Sozialforschung, die als Alternative zur quantitativen Forschung besteht, eingegangen. Es werden zudem die Eigenschaften der Feldforschung und ihre typischen Stadien sowie ihre wohl wichtigste Methode der teilnehmenden Beobachtung aufgegriffen und auf die Studie bezogen. Darauf aufbauend werden die Beobachtungen und Reflexionen der Forscherin sowie ihre Betrachtungen des Milieus aus einer größeren Distanz dargestellt und erläutert.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
1. Einleitung
2. Methoden
2.1 Qualitative Sozialforschung
2.2 Ethnologie
2.3 Feldforschung
2.4 Teilnehmende Beobachtung
3. Durchführung der Studie
3.1 Eintritt in das Feld
3.2 Datenerhebung und -auswertung
4. Der Alltag im Pflegeheim Sommerberg
4.1 Annäherung an das Heim
4.2 Das Heim als Bastion
4.3 Der Rückzug in imaginäre Lebenswelten
4.4 Die Konfrontation mit dem Heimalltag
4.5 Der Alltag der Pflegenden
4.6 Die Dominanz der Gegenwart
4.7 Die Dominanz des Körpers
4.8 Der Rückzug der Pflegenden
4.9 Grenzen des Austauschs
4.10 Das Individuum und die Gemeinschaft
4.11 Reflexionen
5. Beobachtungen aus größerer Distanz
5.1 Leben im Übergang – Arbeiten auf Zeit
5.2 Das Pflegeheim - Welt der Frauen
5.3 Gespräche über die Studie
5.4 Reflexionen der Erfahrungen von Ursula Koch-Straube
6. Diskussion
Literaturverzeichnis