Im Zentrum dieser Arbeit stehen der Freiheitsbegriff und eine These mit Aussage über den Einfluss der Konstitution auf den Freiheitsbegriff von Niccolo Machiavelli. Eine weitere Säule ist der Humanismus mit einer Bezeichnung als Homo rēs pūblica aus dem Bürgerhumanismus. Die Zusammenstellung gipfelt sich in Michiavellismus eine aus dem 16. Jahrhundert Machiavelli zugesprochene politische Theorie. Die Verbindung zwischen Staat, Freiheit und Humanismus wird hier in Ihren Anfängen mithilfe des Staatsphilosophen zum genaueren Verständnis herangezogen, dabei bleibt die Arbeit im Rahmen der Epoche mit einigen Exkursen zur Antike und der Aufklärung und zeigt zum Schluss ein Einblick auf die Chancen und Herausforderungen. Im Sinne der allgemeine Debatte über den Staat als möglicher Nachfolger der kirchlichen Unterdrückung, leite ich die Arbeit mit Machiavellis Staatsvorstellung ein und führe es weiter aus durch die perspektivische Erarbeitung aus Sicht eines Staatsmannes, seiner Anthropologie, seiner Staatstheorie. Der Mensch ist ein staatenbildendes Wesen mehr als eine Biene oder ein anderes Lebewesen – Aristoteles.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Niccolò Machiavellis Staatstheorie
- 3. Freiheit
- 3.1 Positive Freiheit
- 3.2 Negative Freiheit
- 3.3 Bürgerliche Freiheit
- 3.4 Freiheit innerhalb einer Gesellschaft
- 4. Das humanistische Menschenbild der Renaissance
- 4.1 Niccoló Machiavellis politische Anthropologie
- 4.2 Sozialer Determinismus
- 4.3 Bürgerhumanismus als Homo rēs pūblica
- 5. These zu Machiavellis konstitutive Freiheitsbegriff
- 6. Machiavellismus
- 6.1 Humanistische Kritik an den Klassischen Machiavellismus
- 6.2 Machiavellismus nach Jean-Jacques-Rousseaus
- 6.3 Chancen und Herausforderungen
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Freiheitsbegriff des Renaissance-Staatsphilosophen Niccolò Machiavelli. Sie analysiert die Beziehung zwischen Machiavelli's Staatstheorie, der Freiheit und dem humanistischen Menschenbild der Renaissance. Besonderes Augenmerk wird auf die Rolle des Bürgerhumanismus und die Herausforderungen, die sich aus der Verbindung von Macht, Staat und Freiheit ergeben, gelegt.
- Machiavellis Staatsverständnis und die Rolle der Republik
- Der Freiheitsbegriff bei Machiavelli im Kontext von positiver und negativer Freiheit
- Das humanistische Menschenbild der Renaissance und seine Bedeutung für Machiavellis Theorie
- Der Einfluss des Bürgerhumanismus auf Machiavellis Freiheitsbegriff
- Die Chancen und Herausforderungen des Machiavellismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Freiheit nach Niccolò Machiavelli ein und beleuchtet den historischen Kontext der Renaissance. Kapitel 2 befasst sich mit Machiavellis Staatstheorie und der idealen Staatsform der Republik, die er als eine Mischverfassung aus Monarchie, Aristokratie und Volksherrschaft versteht. Kapitel 3 analysiert Machiavellis Freiheitsbegriff, indem es verschiedene Facetten der Freiheit beleuchtet, wie positive und negative Freiheit sowie die Freiheit innerhalb einer Gesellschaft. Kapitel 4 befasst sich mit dem humanistischen Menschenbild der Renaissance und dessen Einfluss auf Machiavellis politische Anthropologie.
Schlüsselwörter
Niccolò Machiavelli, Renaissance, Freiheitsbegriff, Staatstheorie, Republik, Bürgerhumanismus, Homo rēs pūblica, Machiavellismus, Macht, Staat, Freiheit.
- Arbeit zitieren
- Manh-Linh Nguyen (Autor:in), 2020, Der Freiheitsbegriff nach Niccolò Machiavelli und der Humanismus, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/960579