Ab 2014 soll im Fremdsprachenunterricht eine Klassenarbeit pro Halbjahr durch eine mündliche Prüfung ersetzt werden. Doch wo genau erlangt sie ihre Legitimierung? Wo liegen ihre Chancen und wo ihre Herausforderungen? Nachdem diese Fragen zunächst allgemein geklärt werden, gilt es eine mündliche Prüfung für das erste Lernjahr exemplarisch auf ihre Vor- und Nachteile zu untersuchen.
Die Leistungsüberprüfung findet mittels schriftlicher Klassenarbeiten statt, obwohl mündliche Ausdrucksfähigkeit und Kommunikationsverhalten des Schülers/der Schülerin in dieser Prüfungsform nicht beachtet werden. Doch in den letzten Jahren, nicht zuletzt durch die Etablierung des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (GeR), erfährt die kommunikative Kompetenz im Französischunterricht einen Aufschwung, der sich auch in einer neuen Prüfungskultur wiederfindet – in der mündlichen Prüfung. In einigen Bundesländern bereits verpflichtend, ist diese neue Prüfungsform in Nordrhein-Westfalen noch freiwillig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Legitimierung der mündlichen Prüfung
- Chancen der mündlichen Prüfung
- Herausforderungen der mündlichen Prüfung
- Aufgabenbeispiel für eine mündliche Prüfung im ersten Lernjahr
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text befasst sich mit der Einführung der mündlichen Prüfung als neue Prüfungsform im Französischunterricht. Die Autorin untersucht die Legitimität dieser neuen Form der Leistungsüberprüfung und beleuchtet sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen, die sich aus der Umstellung von schriftlichen Klassenarbeiten auf mündliche Prüfungen ergeben. Die Arbeit fokussiert auf die Situation in Nordrhein-Westfalen und betrachtet die praktische Umsetzung der mündlichen Prüfung anhand eines Beispiels für das erste Lernjahr.
- Legitimierung der mündlichen Prüfung im Kontext des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) und nationaler Bildungsstandards
- Vorteile der mündlichen Prüfung für die Förderung kommunikativer Kompetenzen und die Entwicklung des Sprachlernens
- Herausforderungen bei der Umsetzung der mündlichen Prüfung in der Praxis, z.B. die Organisation, die Bewertungskriterien und die Ressourcen
- Beispielhafte Gestaltung einer mündlichen Prüfung im ersten Lernjahr
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der traditionellen Schwerpunktsetzung auf schriftliche Klassenarbeiten im Französischunterricht dar und führt die neue Prüfungsform der mündlichen Prüfung als Reaktion auf den Fokus auf kommunikative Kompetenz ein.
- Legitimierung der mündlichen Prüfung: Dieses Kapitel untersucht die theoretischen Grundlagen für die Einführung der mündlichen Prüfung, insbesondere im Hinblick auf den GER und die nationalen Bildungsstandards.
- Chancen der mündlichen Prüfung: Hier werden die Vorteile der mündlichen Prüfung für Schüler und Lehrkräfte beleuchtet. Die Autorin argumentiert, dass mündliche Prüfungen die Anwendung des Gelernten in authentischen Situationen ermöglichen, Fehlerkorrekturen vereinfachen und die Motivation der Schüler fördern können.
- Herausforderungen der mündlichen Prüfung: Dieses Kapitel befasst sich mit den praktischen Schwierigkeiten, die mit der Durchführung von mündlichen Prüfungen verbunden sind, z.B. die Organisation, die Festlegung von Bewertungskriterien und die Ressourcen, die für eine effektive Durchführung benötigt werden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Themen und Konzepte des Textes sind die mündliche Prüfung im Französischunterricht, der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GER), kommunikative Kompetenz, Leistungsüberprüfung, Sprachlernen, Fehlerkorrektur, Motivation, Bewertungskriterien und die praktische Umsetzung der neuen Prüfungsform in der Schule.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2013, Mündliche Prüfung statt Klassenarbeit. Chancen und Herausforderungen einer neuen Prüfungsform, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/958650