Wer im Medienzeitalter seine Güter oder Dienstleistungen am Markt durchsetzen sowie den Markennamen und das Unternehmensimage erfolgreich positionieren will, ist auf Medienwerbung angewiesen. Deshalb ziehen moderne Unternehmen alle Register der medialen Kommunikation, bei der Streumedien wie Hörfunk, Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften oder Plakate eingesetzt werden. Heute gibt es kaum einen Lebensbereich, in den Werbung noch nicht vorgedrungen ist. Fast 55.000 Produkte werden in Deutschland öffentlich beworben. Die Gesamtaufwendungen dafür beliefen sich im Jahr 1999 auf ca. 31,4 Milliarden Euro1 - mit zunehmender Tendenz!
Angesichts dieser Werbungsdichte verwundert es kaum, dass Käuferschichten nicht nur aktiviert werden. Sie zeigen auch Abwehrreaktionen und Ermüdungserscheinungen, die sich im folgenden Schaubild wiederspiegeln und in der Medienforschung als Informationsüberlastung (Information-Overload) und "Wear-Out-Effekt" diskutiert werden [...]
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Informationsüberlastung als Herausforderung für die Mediaplanung
- Gang der Untersuchung
- Mediaplanung als Bestandteil des Marketing-Mix
- Die erste Phase der Mediaplanung: Werbebudgetierung
- Aufgabe und Ziel
- Methoden der Werbebudgetierung
- Aufteilungskriterien
- Die zweite Phase der Mediaplanung: Werbestreuplanung
- Aufgabe und Ziel
- Einflussfaktoren und methodische Verfahren der Mediaselektion
- Einflussfaktoren
- Methodische Verfahren
- Strategische Planung des zeitlichen Medieneinsatzes
- Überprüfungsmethoden der Werbewirkung und des Werbeerfolges
- Fallbeispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, welche Methoden und Strategien der Mediaplanung eine optimale Kombination von Werbeträgern und -mitteln ermöglichen, um mit einem gegebenen Werbebudget die größtmögliche Werbewirkung zu erzielen. Sie beleuchtet dabei den zweistufigen Prozess der Mediaplanung, bestehend aus Werbebudgetierung und Werbestreuplanung.
- Stellenwert der Mediaplanung im Marketing-Mix
- Methoden und Strategien der Werbebudgetierung
- Einflussfaktoren und methodische Verfahren der Mediaselektion
- Strategische Planung des zeitlichen Medieneinsatzes
- Überprüfung der Werbewirkung und des Werbeerfolges
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Herausforderung der Informationsüberlastung im Medienzeitalter für die Mediaplanung beleuchtet. Anschließend wird die Bedeutung der Mediaplanung als Teil des Marketing-Mix erläutert. Das dritte Kapitel widmet sich der Werbebudgetierung, behandelt ihre Aufgabe und Zielsetzung sowie verschiedene Entscheidungsmethoden zur Bestimmung der Höhe des Werbebudgets. Im vierten Kapitel wird die Werbestreuplanung näher betrachtet, einschließlich Einflussfaktoren und methodischen Verfahren der Mediaselektion sowie strategischer Aspekte des zeitlichen Medieneinsatzes. Schließlich werden Methoden zur Überprüfung der Werbewirkung und des Werbeerfolges vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Mediaplanung, Werbebudgetierung, Werbestreuplanung, Mediaselektion, Werbewirkung, Werbeerfolg, Informationsüberlastung und Marketing-Mix. Weitere wichtige Begriffe sind: Werbeträger, Werbemittel, Werbebudget, Mediaselektion, zeitlicher Medieneinsatz, Erfolgskontrolle.
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- Thomas Steffen (Author), 2002, Mediaplanungsmethoden, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/9549