Mit der Arbeit soll die Frage "Was ist Wissenschaft?" näher beleuchtet werden. Obgleich heutzutage wissenschaftliches Arbeiten und Denken omnipräsent erscheinen, ist die Bearbeitung der Aufgabenstellung wichtig, ist doch die ganze Menschheitsgeschichte von Weiterentwicklung durch Forschung und große Denker getragen. Insgesamt kann die Betrachtung der Fragestellung und die Ausführungen zur Beantwortung nur in Ansätzen erfolgen, da der begrenzte Umfang einer ausführlichen Darstellung entgegensteht.
So ist es auch sinnvoll, am Anfang dieser Darstellung kurz auf die geschichtliche Entwicklung für die Begriffsbildung einzugehen. Mit der Betrachtung der Antike und den klassischen Philosophen werden dabei die Grundlagen für die weitere Annäherung an den Begriff Wissenschaft gelegt, damit ersichtlich wird, wie sehr modernes Denken von antiken Philosophen wie Sokrates und Aristoteles und deren postulierten Ansätzen beeinflusst wird. Seit dem Mittelalter und gerade auch in der Moderne werden diese aufgegriffen und weitergedacht. Anschließend wird in diesem Abschnitt ein kurzer Verweis auf die unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen gegeben.
Im weiteren Verlauf ist es Ziel, verschiedene Forschungsmethoden zu erläutern. Zentral dabei sind hier die beiden Felder quantitative und qualitative Forschung. Zudem sollen die Instrumente Induktion, Deduktion und Falsifikation sowie deren Bedeutung für die Ausprägung kritischen Denkens dargelegt werden, indem untersucht wird, welche Probleme durch die Verwendung der Induktion entstehen und welche Lösungsversuche dafür hervorgebracht wurden. Das Kapitel schließt ab, indem auf die Begrifflichkeit des Paradigmas eingegangen und versucht wird, positive und negative Konsequenzen der Verwendung aufzuzeigen.
Den letzten Teil dieser Ausarbeitung bildet die Betrachtung moderner Denkansätze, die sich in Denkschulen zusammenfassen. Hier stehen Geistesströmungen des 20. Jahrhunderts im Vordergrund, verbunden mit der Frage, wie sich die Entwicklung wissenschaftlicher Methodologie vollzogen hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Annäherung an den Begriff der Wissenschaft
- Geschichtlicher Überblick
- Überblick der Wissenschaftsdisziplinen
- Forschungsmethoden
- Quantitative und Qualitative Methoden
- Induktion und Deduktion
- Falsifikation und Paradigma
- Denkschulen
- Karl Popper und der kritische Rationalismus
- Max Weber und die Werturteilsfreiheit
- Positivismusstreit und die kritische Theorie der Frankfurter Schule
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage "Was ist Wissenschaft?". Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs, wichtige Forschungsmethoden und Denkschulen des 20. Jahrhunderts, um ein tieferes Verständnis für die Prinzipien und Merkmale wissenschaftlichen Denkens zu vermitteln.
- Die historische Entwicklung des Begriffs "Wissenschaft" und die Einflüsse von Sokrates und Aristoteles.
- Die Erläuterung wichtiger Forschungsmethoden wie quantitative und qualitative Forschung, Induktion und Deduktion sowie Falsifikation.
- Die Darstellung verschiedener Denkschulen und deren Einfluss auf die Entwicklung der wissenschaftlichen Methodologie, insbesondere die Konzepte von Karl Popper und Max Weber.
- Die Bedeutung der Werturteilsfreiheit in der wissenschaftlichen Forschung.
- Die Herausforderungen, die mit der Frage nach den Motiven für die Ausübung von Wissenschaft und den Eigenschaften wissenschaftlicher Forschung verbunden sind.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert eine Einleitung zur Hausarbeit und stellt die Fragestellung "Was ist Wissenschaft?" vor. Es betont die Bedeutung der wissenschaftlichen Forschung in der Menschheitsgeschichte und die Notwendigkeit einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit dem Thema. In diesem Zusammenhang wird ein kurzer geschichtlicher Überblick gegeben, um die Grundlagen für die weitere Annäherung an den Begriff "Wissenschaft" zu legen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Annäherung an den Begriff der Wissenschaft. Es beginnt mit einem geschichtlichen Überblick, der die Einflüsse von Sokrates und Aristoteles auf das moderne Verständnis von Wissenschaft beleuchtet. Anschließend wird ein kurzer Überblick über die unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen gegeben.
Das dritte Kapitel widmet sich den Forschungsmethoden. Es werden die wichtigsten Methoden der quantitativen und qualitativen Forschung sowie die Instrumente Induktion, Deduktion und Falsifikation erläutert. Außerdem wird untersucht, welche Probleme durch die Verwendung der Induktion entstehen und welche Lösungsversuche dafür hervorgebracht wurden. Zum Schluss wird der Begriff des Paradigmas eingegangen und versucht, positive und negative Konsequenzen der Verwendung aufzuzeigen.
Das vierte Kapitel betrachtet moderne Denkansätze, die sich in Denkschulen zusammenfassen lassen. Im Vordergrund stehen Geistesströmungen des 20. Jahrhunderts, verbunden mit der Frage, wie sich die Entwicklung der wissenschaftlichen Methodologie vollzogen hat. Bedeutende Denker und Konzepte wie Karl Popper und der kritische Rationalismus sowie Max Weber und dessen Forderung nach Werturteilsfreiheit werden näher untersucht.
Schlüsselwörter
Wissenschaft, Forschung, Forschungsmethoden, Geschichte der Wissenschaft, Sokrates, Aristoteles, Induktion, Deduktion, Falsifikation, Paradigma, Denkschulen, kritischer Rationalismus, Werturteilsfreiheit, Positivismusstreit, Frankfurter Schule.
- Arbeit zitieren
- Daniel Benmoussa - Mahi (Autor:in), 2020, Wissenschaftliches Arbeiten. Forschungsmethoden und Denkschulen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/954137