Technischer Betriebswirt: Finanzierung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was sind die wichtigsten Themen des Textes "Technischer Betriebswirt: Finanzierung"?
Der Text bietet eine umfassende Übersicht über die betriebliche Finanzwirtschaft. Wichtige Themen sind Finanzierungsarten, Aufgaben der betrieblichen Finanzwirtschaft, Ziele der Finanzwirtschaft (Liquidität, Unabhängigkeit, Sicherheit/Stabilität, Rentabilität), statische und dynamische Betrachtung der Liquidität, Kapitalflussrechnung, Skontoberechnung, Bewegungsbilanzen, Cash-Flow, Kennzahlen (Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität, Verschuldungsgrad), Instrumente der Finanzwirtschaft (Finanzplanung, Finanzdisposition, finanzwirtschaftliche Analyse), Eigenkapital und Fremdkapital im Vergleich, Formen des Kapitalbedarfs, Bilanzbewertungen nach Liquidität, Kapitalerhöhung, Aktien (Arten, Kennzahlen), und Kreditfinanzierung (Arten, Sicherheiten).
Welche Finanzierungsarten werden im Text behandelt?
Der Text behandelt verschiedene Finanzierungsarten, darunter Beteiligungsfinanzierung (Einzelunternehmen, Stille Gesellschaft, Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GdbR), Offene Handelsgesellschaft (OHG), Kommanditgesellschaft (KG), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Aktiengesellschaft (AG)) und Kreditfinanzierung (kurzfristige und langfristige Finanzierung, verschiedene Kreditarten wie Kontokorrentkredit, Wechselkredit, Diskontkredit, Factoring, Annuitätendarlehen, Abzahlungsdarlehen, Blockdarlehen, Schuldscheindarlehen, Anleihen, Wandelanleihen, Optionsanleihen und Genussscheine). Der Text erläutert auch die Innenfinanzierung (Selbstfinanzierung und sonstige Innenfinanzierung).
Welche Aufgaben hat die betriebliche Finanzwirtschaft?
Die Aufgaben der betrieblichen Finanzwirtschaft umfassen unter anderem Budgetierung, Durchführung des Zahlungsverkehrs, Verwaltung von Geldersatzmitteln/Buchgeld, Verwaltung des Finanzanlagevermögens, Vorbereitung und Durchführung von Kredit- und Eigenkapitalaufnahmen sowie die Analyse von Finanzierungsalternativen.
Welche Ziele verfolgt die Finanzwirtschaft?
Die Finanzwirtschaft verfolgt die Ziele Liquidität, Unabhängigkeit, Sicherheit und Stabilität sowie Rentabilität. Der Text erläutert diese Ziele detailliert und zeigt deren Zusammenhänge und mögliche Zielkonflikte auf.
Wie wird die Liquidität im Text betrachtet?
Die Liquidität wird sowohl statisch als auch dynamisch betrachtet. Die statische Betrachtung analysiert die vorhandenen liquiden Mittel im Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten (Liquidität I, II, III). Die dynamische Betrachtung nutzt die Kapitalflussrechnung und Bewegungsbilanzen zur Analyse der Liquiditätsentwicklung.
Was ist der Cash-Flow und wie wird er berechnet?
Der Cash-Flow beschreibt den Zahlungsmittelüberschuss eines Unternehmens. Die Berechnung wird anhand von Beispielen im Text demonstriert und beinhaltet die Berücksichtigung von Einnahmen, Ausgaben und der Veränderung des Bestands an liquiden Mitteln.
Welche Kennzahlen werden im Text verwendet und wie werden diese interpretiert?
Der Text verwendet zahlreiche Kennzahlen zur Beurteilung der finanziellen Situation eines Unternehmens. Dazu gehören die Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität, Verschuldungsgrad, Lagerumschlagshäufigkeit, Debitorenumschlagshäufigkeit, Cash-Flow und der Kursgewinnverhältnis (KGV). Die Interpretation der Kennzahlen wird anhand von Beispielen erläutert und im Kontext von Finanzierungsentscheidungen diskutiert.
Was sind die Instrumente der Finanzwirtschaft?
Die Instrumente der Finanzwirtschaft umfassen Finanzplanung (strategisch, taktisch, operativ), Finanzdisposition (Cash Management), und finanzwirtschaftliche Analyse (Substanzanalyse, Kennzahlenanalyse, Analyse der Finanzierungsstruktur, Liquiditätsanalyse, Rentabilitätsanalyse). Der Text verdeutlicht den Einsatz dieser Instrumente in verschiedenen Szenarien.
Wie werden Eigenkapital und Fremdkapital im Text verglichen?
Der Text vergleicht Eigenkapital und Fremdkapital anhand verschiedener Kriterien: Rechtsverhältnis, Haftung, Fristigkeit, Entgelt, steuerliche Absetzbarkeit, Umfang, Mitbestimmung und Geldentwertung. Diese Gegenüberstellung soll die Wahl zwischen Eigen- und Fremdfinanzierung erleichtern.
Welche Formen des Kapitalbedarfs werden im Text genannt?
Der Text nennt verschiedene Formen des Kapitalbedarfs, wie Anschaffungen im Anlage- und Umlaufvermögen, Gewinnausschüttungen, Tilgungen/Zinsen, Abfindungen, Steuerzahlungen, Löhne und Gehälter.
Welche Finanzierungsregeln werden behandelt?
Der Text beschreibt horizontale (goldene Finanzregel, goldene Bilanzregel) und vertikale Finanzierungsregeln (TWO-ONE-Regel, ONE-TO-ONE-Regel). Die Anwendung dieser Regeln zur Beurteilung der Finanzierungsstruktur wird anhand von Beispielen erläutert.
Was ist eine Kapitalerhöhung und wie wird sie durchgeführt?
Eine Kapitalerhöhung dient der Verbesserung der Liquidität, Kapazitätserweiterung oder Umschuldung. Der Text beschreibt verschiedene Arten der Kapitalerhöhung (ordentliche, bedingte, genehmigte Kapitalerhöhung, Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln) und deren Durchführung, insbesondere bei Aktiengesellschaften.
Welche Arten von Aktien werden behandelt und welche Rechte haben Aktionäre?
Der Text behandelt verschiedene Aktienarten (Nennwertaktien, Quotenaktien, Inhaberaktien, Namensaktien, Stammaktien, Vorzugsaktien, eigene Aktien, Vorratsaktien, junge Aktien, alte Aktien, Belegschaftsaktien, Genußscheine, Berichtigungsaktien, Gratisaktien). Die Rechte der Aktionäre umfassen Stimmrecht in der Hauptversammlung, Anspruch auf Dividende, Anteil am Liquidationserlös und Bezugsrecht auf neue Aktien.
Welche Arten der Kreditfinanzierung werden beschrieben?
Der Text beschreibt verschiedene Arten der kurzfristigen und langfristigen Kreditfinanzierung, darunter Handelskredite (Lieferantenkredite, Wechselkredite), Kontokorrentkredite, Wechselkredite, Diskontkredite, Factoring, Annuitätendarlehen, Abzahlungsdarlehen, Blockdarlehen, Schuldscheindarlehen und Anleihen. Der Text behandelt auch die Thematik der Kreditsicherheiten (Personal- und Realsicherheiten).
Was ist Leasing?
Leasing ist eine Sonderform der langfristigen Fremdfinanzierung. Der Text unterscheidet zwischen Operating-Leasing und Financial-Leasing und beleuchtet die Auswirkungen auf die Liquidität.
Was ist Innenfinanzierung und welche Formen gibt es?
Innenfinanzierung beschreibt die Finanzierung aus eigenen Mitteln. Der Text unterscheidet zwischen Selbstfinanzierung (aus nicht ausgeschütteten Gewinnen und Rücklagenpolitik) und sonstiger Innenfinanzierung (Abschreibungspolitik und Rückstellungspolitik).
Wie wird die Dividendenbesteuerung im Text erläutert?
Die Dividendenbesteuerung wird anhand eines Beispiels detailliert dargestellt. Dabei werden die Körperschaftsteuer, Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und Einkommensteuer berücksichtigt. Der Text erläutert auch den Effekt der „Schütt-aus-hol-zurück-Politik“.
Was ist der Lohmann/Ruchti-Effekt?
Der Lohmann/Ruchti-Effekt, auch Kapazitätserweiterungseffekt genannt, beschreibt die Möglichkeit, durch Reinvestition der Abschreibungsbeträge die Kapazität eines Unternehmens zu erweitern. Der Text erläutert diesen Effekt anhand eines Beispiels und des Kapazitätserweiterungsmultiplikators (KEM).
Wie wird die Finanzierung aus Rückstellungsgegenwerten erklärt?
Der Text erklärt die Finanzierung aus Rückstellungsgegenwerten, insbesondere anhand des Beispiels von Pensionsrückstellungen und deren Auswirkungen auf die Körperschaftsteuer.
- Arbeit zitieren
- Arno Schneider (Autor:in), 1998, Grundlagen der betrieblichen Finanzierung. Aufgaben, Ziele und Instrumente der Finanzwirtschaft, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/95294