Die Arbeit stellt sich anhand des Werkes Michel Houellebecq die Frage, ob die "fictions animalières" die Form für eine Literatur bilden, deren Inhalt dann die "réflexions théoriques" sind? Die drei Tiererzählungen, die der Erzähler auszugsweise zitiert und kommentiert, sollen im Folgenden inhaltlich gedeutet werden, stilistisch analysiert werden und schließlich mögliche Zusammenhänge zwischen diesen Binnenerzählungen und der äußeren Romanhandlung aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Drei Teile, drei Tiererzählungen
- Dialogues d'une vache et d'une pouliche
- Inhalt der Dialogues d'une vache et d'une pouliche
- Zu Stil und Methode der Dialogues d'une vache et d'une pouliche
- Exkurs für den Philosophen
- Variation der Angestelltenfeier
- Catherine Lechardoy als Kuh
- Dialogues d'un teckel et d'un caniche
- Inhalt der Dialogues d'un teckel et d'un caniche
- Literarische Tierversuche - Claude Bernard als Methodengeber
- Zum Stil der Dialogues d'un teckel et d'un caniche
- Dialogues d'un chimpanzé et d'une cigogne
- Inhalt der Dialogues d'un chimpanzé et d'une cigogne
- Intertextualität in Dialogues d'un chimpanzé et d'une cigogne
- Dialogues d'un chimpanzé et d'une cigogne im Kontext des Romans
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Tiererzählungen in Michel Houellebecqs Debütroman Extension du domaine de la lutte. Sie analysiert die drei Tiererzählungen, die der Erzähler des Romans auszugsweise zitiert und kommentiert, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Darüber hinaus werden mögliche Zusammenhänge zwischen diesen Binnen-Erzählungen und der äußeren Romanhandlung untersucht.
- Analyse der drei Tiererzählungen im Roman
- Stilistische und inhaltliche Besonderheiten der Tiererzählungen
- Bedeutung der Tiererzählungen für die Romanhandlung
- Gattungstheoretische Einordnung der Tiererzählungen
- Verhältnis zwischen Fiktion und Realität im Roman
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Tiererzählungen in Houellebecqs Extension du domaine de la lutte ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen diesen Erzählungen und der gesamten Romanhandlung.
- Drei Teile, drei Tiererzählungen: Dieses Kapitel beschreibt die Gliederung des Romans und die Positionierung der drei Tiererzählungen innerhalb der drei Teile.
- Dialogues d'une vache et d'une pouliche: Das Kapitel analysiert die erste Tiererzählung und deren inhaltliche und stilistische Merkmale. Die Darstellung des Lebens einer "vache bretonne" im Rhythmus der Natur wird als Metapher für eine existenzielle Grundsituation interpretiert.
- Dialogues d'un teckel et d'un caniche: Die zweite Tiererzählung wird in diesem Kapitel behandelt. Ihr Inhalt dreht sich um das Verhältnis von Mensch und Tier, wobei die Tiere als Spiegelbild menschlicher Verhaltensweisen betrachtet werden.
- Dialogues d'un chimpanzé et d'une cigogne: In diesem Kapitel wird die dritte Tiererzählung untersucht. Ihre komplexe Struktur und intertextuelle Bezüge machen sie zu einem wichtigen Schlüssel für die Interpretation des gesamten Romans.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselbegriffe: Extension du domaine de la lutte, Michel Houellebecq, Tiererzählungen, fictions animales, Gattungstheorie, Intertextualität, Anthropologie, Existenzialismus, Romanhandlung, literarische Analyse.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Über die "fictions animalières" im Debütroman "Extension du domaine de la lutte" von Michel Houellebecq, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/948935