Ich möchte mit meiner Arbeit aufzeigen, warum ich der Meinung bin, dass die Kopftücher islamischer Frauen ein Symbol ihrer Unterdrückung und Entwürdigung sind. Hier steht die Religionsfreiheit im Konflikt mit unseren Menschenrechten und der im Grundgesetz geregelten Gleichheit von Mann und Frau. Der Islam ist in vieler Hinsicht verfassungswidrig und müsste demnach in Deutschland nur in reformierter Form zulässig sein.
„Alle Hexerei kommt aus der fleischlichen Lust, die bei Frauen unersättlich ist.“
Die Frau wurde und wird stellenweise heute noch durch sämtliche Religionen und Epochen hindurch für Zauberei, Gewalt und selbst Impotenz von Männern verantwortlich gemacht, entsprechenden Sanktionen unterworfen, geknechtet und hingerichtet. Im Christentum lässt sich diese Schuld bis hin zum Sündenfall zurückverfolgen, wobei die Hexenverfolgung im europäischen Raum nur einen patriarchalen ‚Ausrutscher’ unter weltweit unzählbaren zeigt und somit in Beziehung steht zu Bekleidungsvorschriften, deren Missachtung zur Verbannung oder gar zum Tod führen kann. Ist Verschleierung demnach in Deutschland legitim? Wer legitimiert sie? Darf die Bedeutung dieser Praxis auf demokratischem Boden wirklich aus ihrem weltweiten Kontext gerissen werden? Sind es die Frauen selbst, die sich zum Schutze vor fremden Blicken und Entehrung verhüllen möchten?
Inhaltsverzeichnis
- Klärung der Begrifflichkeiten
- Freiheit
- Deutsches Freiheitsrecht
- Freiheitsbegriff
- Ideologie
- Imperialismus und Religion
- Patriarchat
- Fundamentalismus
- Missionierung
- Kopftuch
- Migration
- Integration
- Tradition
- Ghettoisierung; Bildung einer Parallelgesellschaft
- Antiislamismus
- Der Stein des Anstoßes
- Das Kopftuch - Pro und Contra
- Islamistischer Standpunkt
- Missionarischer Aspekt
- Standpunkt betroffener Frauen
- Demokratischer Standpunkt
- Ideologischer Standpunkt
- Westlich Feministischer Standpunkt
- Islam, Kopftuch und die gespaltene Frau
- Einfluss von Bildung auf religiösen Traditionalismus
- Über die Wirksamkeit von Verboten
- Politik in der Sackgasse
- Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Problematik des Kopftuchs muslimischer Frauen in Deutschland und beleuchtet die dahinterstehenden Konflikte zwischen Religionsfreiheit und Menschenrechten. Sie analysiert die Rolle des Islams im deutschen Kontext und die Auswirkungen der Kopftuchdebatte auf die gesellschaftliche Integration und die Gleichstellung der Geschlechter.
- Die Bedeutung des Kopftuchs als Symbol der Unterdrückung und Entwürdigung
- Der Konflikt zwischen Religionsfreiheit und dem Recht auf Gleichheit von Mann und Frau
- Die Rolle des Islams in Deutschland und dessen Verträglichkeit mit dem deutschen Grundgesetz
- Die Auswirkungen des Kopftuchs auf die Integration und die Bildung einer Parallelgesellschaft
- Die unterschiedlichen Perspektiven und Standpunkte in der Kopftuchdebatte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Klärung der Begrifflichkeiten, wobei insbesondere die Definitionen von Freiheit, Ideologie, Patriarchat und Fundamentalismus beleuchtet werden. Im Anschluss werden die unterschiedlichen Standpunkte zur Kopftuchdebatte aus islamischer, missionarischer, feministischer und demokratischer Perspektive analysiert. Es wird die Rolle der Bildung bei der Auseinandersetzung mit religiösem Traditionalismus untersucht und die Wirksamkeit von Verboten in diesem Kontext diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themenbereiche Islamismus, Kopftuch, Religionsfreiheit, Gleichstellung der Geschlechter, Integration, Migration, Feminismus, Tradition, Unterdrückung, Entwürdigung, und Menschenrechte.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2005, Von der Problematik der Kopftücher Islamischer Frauen in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/94449