Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem ersten bayrischen Kurfürsten Herzog Maximilian I. von Bayern und seiner Regierungsführung. Konkret wird seine Reichs- und Europapolitik in den Jahren 1618-1620 betrachtet. Es wird mithilfe zeitgenössischer Quellen die Fragen geklärt, welche Zielsetzungen sich Maximilian in diesen Jahren setzte, wie er versuchte diese zu realisieren und welchen Erfolg er damit letztlich hatte.
Der Dreißigjährige Krieg stellt ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Geschichte dar. Und wie jeder Krieg der Geschichte wurde er von Menschen begonnen, geführt und letzten Endes auch wieder beendet. Dieser Krieg hatte viele Protagonisten, die von entscheidender Bedeutung für seinen Verlauf waren. Einer dieser Männer erlebte den gesamten Krieg als einer der wenigen von seinem Anfang bis zu seinem Ende mit und prägte ihn entscheidend durch sein Handeln und Wirken. Dies war Herzog Maximilian I. von Bayern.
Der hier behandelte Untersuchungsgegenstand lässt sich in die politischen Geschehnisse der Anfangsjahre des Dreißigjährigen Krieges einordnen, wobei im Grunde sämtliche wichtigen Ereignisse auf heutigem deutschen beziehungsweise tschechischen Boden abspielten. Aufgrund der Epoche, in der sich der Dreißigjährige Krieg ereignete, stehen uns schriftliche, bildliche und archäologische Quellen zur Verfügung, welche in einem umfangreichen Maße vorhanden sind. So haben wir zum einen viele zeitgenössische Augenzeugen- und Erfahrungsberichte sowie Publikationen, Korrespondenzen und Erlässe wichtiger Persönlichkeiten.
Zum anderen ist dieser Krieg schon kurz nach seinem Ende über die Jahrhunderte hinweg von Historikern aufs Genauste untersucht worden, welche ihre Befunde in vielen Werken zusammengetragen haben wie beispielsweise in Biographien wie denen von Maximilian I. An diesen orientiert sich diese Arbeit vorrangig.
Inhalt
A. Einleitung
B. Reichs- und Europapolitik Herzog Maximilians I. von 1618-1620
I. Herzog Maximilian I
1. Familie und Leben bis zum Regierungsantritt
2. Zeit als Herzog von Bayern
II. Kritik, Analyse und Kontextualisierung einer zeitgenössischen Quelle 1618-1620
1. Kritik und Analyse
2. Kontextualisierung
III. Zielsetzungen seiner Politik in den Jahre 1618-1620
1. In der Reichspolitik
2. In der Europapolitik
IV. Ereignisse der Jahre 1618-1620 und Umsetzung der außenpolitischen Ziele
1. Vor Abschluss der Münchner Vertrages im Oktober 1619
2. Nach Eintritt Bayerns auf Seiten der Habsburger
C. Zusammenfassung und Fazit
D. Literaturverzeichnis
I. Primärliteratur
II. Sekundärliteratur
A. Einleitung
Bei einem Menschen, der Historische Wissenschaften studiert, geht man logischerweise davon aus, dass sich dieser natürlich auch für Geschichte interessiert. Klar, es gibt auch jene, die nicht wissen, was sie studieren sollen oder sich diesen Studiengang nur aussuchen, weil sie ihn vermeintlich für einen der Einfachsten halten. Doch die meisten haben eine Leidenschaft für Geschichte. Was ist es aber, was diese Menschen an diesem Fach interessiert? Ist es der Drang, zu verstehen, wie sich unsere Gegenwart zu der, die wir heute kennen, entwickeln konnte? Oder sind sie einfach fasziniert von bestimmten Personen oder auch Personengruppen, die durch ihre Taten für die Geschichte so an Bedeutung gewonnen haben, dass wir ihre Namen teilweise auch noch nach 3000 Jahren wissen. Bei jedem wird man diese Frage wahrscheinlich anders beantworten können. Aber auf alle Fälle ist es eine Tatsache, dass viele historische Persönlichkeiten existieren, die durch ihr Wirken, ihre Entscheidungen und auch ihre Fehler die Geschichte entscheidend beeinflusst haben und mitverantwortlich dafür sind, dass sich manche Dinge in der Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein so entwickelt haben, wie wir es heute in den vielen Geschichtsbüchern nachlesen können. Ein großes Ereignis war beispielsweise der Dreißigjährige Krieg. Vor allem für uns Deutsche und unsere Geschichte spielt dieser grausame und langwierige Konflikt eine entscheidende Rolle. Und wie jeder Krieg der Geschichte wurde er von Menschen begonnen, geführt und letzten Endes auch wieder beendet. Dieser Krieg hatte viele Protagonisten, die von entscheidender Bedeutung für seinen Verlauf waren. Einer dieser Männer erlebte den gesamten Krieg als einer der wenigen von Ihnen von seinem Anfang bis zu seinem Ende mit und prägte ihn entscheidend durch sein Handeln und Wirken. Dies war Herzog Maximilian I. von Bayern. In dieser Arbeit werden wir jedoch nicht das ganze Leben des ersten bayrischen Kurfürsten behandeln, sondern nur einen bestimmten Abschnitt und in diesem auch nur zwei zentrale Punkte seiner Regierungsführung untersuchen. Es geht um seine Reichs- und Europapolitik in den Jahren von 1618-1620, wobei im Folgenden nun mithilfe einer zeitgenössischen Quelle die Frage geklärt werden soll, welche Zielsetzungen sich Maximilian in diesen Jahren gesetzt hat, wie er versucht hat diese zu realisieren und welchen Erfolg er damit letzten Endes hatte? Der hier behandelte Untersuchungsgegenstand lässt sich in die politischen Geschehnisse der Anfangsjahre des Dreißigjährigen Krieges einordnen, wobei im Grunde sich sämtliche wichtigen Ereignisse auf heutigem deutschen bzw. tschechischen Boden abspielten. Aufgrund der Epoche, in der sich der Dreißigjährige Krieg ereignete, stehen uns schriftliche, bildliche und archäologische Quellen zur Verfügung, welche in einem umfangreichen Maße vorhanden sind. So haben wir zum einen viele zeitgenössische Augenzeugen- und Erfahrungsberichte sowie Publikationen, Korrespondenzen und Erlässe wichtiger Persönlichkeiten. Zum anderen ist dieser Krieg schon kurz nach seinem Ende über die Jahrhunderte hinweg von Historikern aufs Genauste untersucht worden, welche ihre Befunde in vielen Werken zusammengetragen haben wie z.B. in Biographien wie denen von Maximilian I. An diesen habe ich mich vorrangig auch orientiert, von denen Dieter Albrechts „Maximilian I. von Bayern, 1573-1651“ ein sehr umfassendes und damit perfektes Buch zu Behandlung dieses Themas darstellt. Doch gibt es viele weitere interessante Werke, die sich mit Maximilian I. und seiner Politik befassen. Auch nicht vergessen dürfen wir die zeitgenössischen Berichte, von denen Maurus Frieseneggers „Tagebuch aus dem 30jährgen Krieg“ mir vor allem dahingehend geholfen hat, mir ein genaues Bild vom Alltag der Menschen zu machen, um verstehen zu können, was Maximilian seinem Volk für seine Ambitionen überhaupt aufgebürdet hat. Anhand dieser Informationen bediene ich mich nun einiger dieser Quellen und Werke und werte sie in Relation zur Themafrage dahingehend aus, dass sich daraus ein komplettes Bild über seine Zielsetzungen und deren Umsetzung zusammenfügen lässt, um abschließend fundiert bewerten zu können, ob Maximilian mit seiner Politik erfolgreich gewesen ist. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir uns als erstes kurz mit seiner Biographie auseinandersetzen. Danach untersuchen wir eine authentische, von Maximilian selbst verfasste Quelle und werden in der Folge in Anlehnung an diese Quelle die Zielsetzungen und deren Umsetzung herausarbeiten. Ist dies getan, so werden wir die Möglichkeit haben, eine stichhaltige Schlussfolgerung aufstellen zu können, inwiefern Maximilian das erreichen konnte, was ihm vorschwebte. Zum Schluss hin liste ich noch sämtliche zur Hilfe gezogenen Quellen und Literaturwerke auf, damit Sie sich, wenn nötig, anhand der Forschung renommierter Historiker zusätzliche Informationen zu diesem Thema heraussuchen können.
B. Reichs- und Europapolitik Herzog Maximilians I. von 1618-1620
I. Herzog Maximilian I.
1. Familie und Leben bis zum Regierungsantritt
Maximilian aus dem Hause Wittelsbach wurde am 17.April 1573 als drittes von insgesamt zehn Kindern geboren. Seine Eltern waren der spätere bayerische Herzog Wilhelm V. (1548-1626) und dessen Gemahlin Renata von Lothringen (1544-1602). Aufgrund seiner Rolle als Erbprinz von Bayern war seine ganze Erziehung auf seine zukünftige Aufgabe zugeschnitten1. Seinen Hofmeister und Lehrern oblag ab dem siebten Lebensjahr dessen Erziehung, bei welcher ein christlicher Humanismus im Vordergrund2 stand, der mit Beginn seines Studiums 1587 an der jesuitisch geprägten Universität Ingolstadt noch weiter vertieft wurde. 1593 lernte er in Nancy seine erste Frau Elisabeth Renata von Lothringen (1574-1635) kennen. Obwohl die Ehe kinderlos blieb, führten Maximilian und Elisabeth eine sehr harmonische Beziehung.
2. Zeit als Herzog von Bayern
Im Jahre 1594 übernahm er dann die Herzogswürde seines Vaters und begann den Staat grundlegend zu reformieren, wobei er vor allem eine sehr erfolgreiche Finanzpolitik betrieb, was seine Stellung gegenüber den Ständen deutlich stärken sollte3. Des Weiteren reorganisierte er die gesamte Verwaltung und setzte eine Reformierung des Justizwesens in Gange. In außenpolitischer Hinsicht waren die Annexion der Reichsstadt Donauwörth (1608), die Gründung der Katholische Liga (1609), sein Zwist mit dem Salzburger Fürstbischof (1611) und seine Intervention in den Jülich-Berg-Kleveschen Erbfolgestreit (1614) bedeutsam. Im Jahre 1619 trat er dann auf kaiserlicher Seite in den Dreißigjährigen Krieg ein, welcher in vier Phasen untergliedert werden kann. Die erste Phase mit der Niederschlagung des böhmischen Aufstandes und die zweite Phase mit dem Sieg über Dänemark und dessen deutsche Verbündete endeten erfolgreich für die kaiserliche Seite. Das 1629 erlassene „Restitutionsedikt“4 führte aber zur dritten Phase des Krieges, in welcher Schweden die Kaiserlichen an den Rand einer Niederlage brachte. In diesen Zeitraum fallen auch seine Konflikte mit dem kaiserlichen Befehlshaber Wallenstein5. Nach mehreren schwedischen Niederlagen trat Frankreich 1635 aktiv in den Krieg ein und machte damit den Prager Frieden vom 20.Mai 16356 fast bedeutungslos. Im gleichen Jahr starb auch noch Maximilians Frau Renata, was ihn dazu veranlasste, seine Nichte Maria Anna von Österreich zu heiraten, welche ihm 1636 mit Ferdinand Maria den lang ersehnten Erben und 1638 mit Maximilian Philipp noch einen zweiten Sohn schenkte. Ab 1635 oblag Maximilian nun mit seinem Teil der neugegründeten Reichsarmee die Verteidigung des Westens gegen Frankreich, wobei aufgrund der kaiserlich/sächsischen Niederlagen gegen die Schweden ein Frieden ohne die auswärtigen Mächte nicht mehr möglich war, was 1648 zum Westfälischen Frieden führte7. Am 27.September 1651 starb schließlich der 78-Jährige Maximilian an den Folgen einer Wallfahrt. Er hinterließ das Bild eines Menschen, der oft von Melancholie begleitet wurde und den eine tiefe Religiosität ausmachte, aber auch eines Charakters, der durch den langen Krieg sehr geprägt wurde. Kennzeichnend für ihn waren vor allem seine Selbstdisziplin, Vorsicht, Sparsamkeit sowie sein Stolz, Realismus und Organisationstalent. Auf alle Fälle haben wir hier meiner Meinung nach eine der interessantesten Persönlichkeiten des Dreißigjährigen Krieges.8
II. Kritik, Analyse und Kontextualisierung einer zeitgenössischen Quelle 1618-1620
„Hochgeborener Churfürst, freundlich lieber Herr und Vötter! Es ist mir Nachricht zukohmen, daß Eur Liebdn der Antrag geschechen als König nach Böheimb zugehen; So doch nit seyn sol, maßen das Unrecht und groß Unglückh uber eur Libdn Land und leuth bringen würdt. Ich kann hier nur widerrathen…, denn es ist auch diesem Volk [den Böhmen] gar nitt zu trauen… Geschieht so wass, undt wollen Eur Liebdn meinen guett gemainten rath nit annehmen, so thuet es mir Leidt deroselben sagen zu müessen, daß ich der Erste bin, der gegen die Böhmen und Ihren unrechtmäßigen König zu Veldte zieht…“ Maximilian I. an Friedrich V. von der Pfalz, 24. September 16199
1. Kritik und Analyse
Bei der hier dargestellten Quelle handelt es sich um ein Schreiben von Maximilian I. von Bayern an seinen Vetter Friedrich V. von der Pfalz im Zuge des böhmischen Aufstandes von 1618. Die Quelle ist als authentisch anzusehen sowie gibt es keine Belege, die dafürsprechen würden, dass der Brief verändert, gefälscht oder in sonst irgendeiner Art und Weise manipuliert worden ist. Hierbei verlasse ich mich in erster Linie auf Marcus Junkelmanns Werk „Maximilian I. von Bayern, Der eiserne Kurfürst“, aus welchem ich dieses Zitat übernommen habe. Meinen Recherchen zu Folge handelt es sich bei Herrn Junkelmann um einen seriösen Schriftsteller, welcher in einem höchst professionellen Maße für sein Buch recherchiert hat, was an seiner dafür verwendeten Literatur zu erkennen ist. Wie erwähnt handelt es sich bei dem Schreiben um einen Teil des Schriftverkehrs zwischen Maximilian und seinem Vetter, welcher bereits vor dem Beginn der Geschehnisse in Böhmen existiert hat. Maximilian war zu diesem Zeitpunkt noch Herzog von Bayern sowie Oberhaupt der Katholischen Liga, wobei es ein Bündnis mit den Habsburgern zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab. Sein Vetter Friedrich dagegen war nicht nur Kurfürst des Heiligen Römischen Reichs (Kurpfalz), sondern auch gewählter böhmischer König. Es fehlte lediglich noch seine Annahme der Wahl, was ihn in einen Konflikt bzw. einen Krieg mit dem abgewählten böhmischen König Ferdinand aus dem Haus Habsburg, welcher im September obendrein die Nachfolge seines Verwandten Matthias im Amt des römisch-deutschen Kaisers antrat, bringen sollte. Es handelt sich hier um einen Brief, in welchem nur Maximilian zu Wort kommt und seine Besorgnis über eine mögliche Thronbesteigung Friedrichs zum Ausdruck bringt und diesem gleichzeitig vor den möglichen Konsequenzen warnt. Maximilian schrieb den Brief anlässlich der Wahl Friedrichs zum böhmischen König vom 27.August 1619. In etwa zur gleichen Zeit, in der das Schreiben datiert ist, hatte sich Friedrich jedoch schon entschieden und sollte die Wahl Ende September annehmen. Dies wiederum ließ Maximilian, wie er zum Ende seines Briefes zu verstehen gibt, keine Wahl, als sich mit den Habsburgern zu verbünden, was in den Abschluss des Münchner Vertrages vom Oktober 1619 mündete. Maximilian hatte noch versucht den militärischen Konflikt auf diplomatischer Ebene zu klären, was in Heidelberg jedoch auf taube Ohren stieß. Und so wurden Dingen ins Rollen gebracht, die erst 29 Jahre später gestoppt werden konnten. Gleich zu Beginn des Textes kann man gut erkennen, dass Maximilian Friedrich als „Churfürst“ und „Vötter“ (=Vetter) größten Respekt entgegenbringt. Auch lässt sich aus dem gesamten Schreiben herauslesen, dass Maximilian auch keinerlei persönliche Abneigungen gegen Friedrich hegte, was in Z.6-8 an der Aussage „[…], so thuet es mit Leidt deroselben sagen zu müessen, daß ich der Erste bin, der gegen die Böhmen und Ihren unrechtmäßigen König zu Veldte zieht.“ zu belegen ist. Maximilian hatte noch versucht aufzuzeigen, welche grauenhaften Folgen eine Annahme bedeuten würde. „So doch nit seyn sol, maßen das Unrecht und groß Unglückh uber Eur Libdn Land und leuth bringen würdt.“ (Z. 3-4) schreibt Maximilian und rät Friedrich mit Vehemenz „[…] diesem Volk [den Böhmen] gar nitt zu trauen…“ (Z.4-5). Maximilian hoffte dadurch, den Realitätssinn Friedrichs zu erreichen und ihm zu zeigen, dass man einem Volk, das die Beamten eines rechtmäßig gewählten Monarchen ohne Prozess oder Urteil zu töten versucht hatte sowie ihn ohne seine Anwesenheit oder der Möglichkeit zur Stellungnahme seines Amtes enthob, nicht zu trauen sei. Hierbei darf aber Maximilians religiöse Einstellung sowie seine Auffassung von Herrschaft nicht vernachlässigt werden. Den Protestantismus im Allgemeinen betrachtete er als große Bedrohung für den katholischen Glauben in Europa, welchem man durch das Amt des Kaisers entgegentreten oder zumindest im Zaum halten musste.10 Durch die Ereignisse in Böhmen jedoch bedrohten die „Ketzer“ die konfessions- und verfassungspolitische Ordnung im Reich, welche einem protestantischem Kaisertum Tür und Tor geöffnet hätte.11 Friedrich dagegen wollte eine drohende Erbmonarchie der Habsburger, was durchaus auch im Interesse Maximilians lag, verhindern, betrieb jedoch eine Politik, die mit Maximilians Wertvorstellungen sowie seiner Bewertung der politischen Vorgänge nicht vereinbar war. Dennoch ist der Brief trotz der Tatsache, dass er seinen Zweck verfehlt hatte, von weitreichender Bedeutung, für die Klärung der Frage, wie Maximilian seine Zielsetzungen in der Europa- und Reichspolitik der Jahre 1618-1620 definiert und umgesetzt hat.
2. Kontextualisierung
Dieser Brief als kleiner Teil der umfangreichen Schriftstücke, die Maximilian der Nachwelt hinterlassen hat, zeigt auf den ersten Blick vor allem, dass Maximilian immer bemüht war, einen Konflikt oder ein Problem eher auf diplomatischem Wege als durch das Schwert zu lösen. Er war, was damals und manchmal auch heute noch nicht selbstverständlich für einen Staatsführer ist, ein rational denkender Mensch, der immer die Realität im Blick behielt. Ihm war nur zu gut bewusst, dass ein Krieg immer mit immensen Kosten und Risiken verbunden ist. Das bedeutet nicht, dass Maximilian nicht ehrgeizig gewesen wäre, denn das war er. Sondern es war ihm klar, dass auch andere Mittel existieren, mit denen man sein Ziel erreichen konnte und dass das Militär mit dem dazu vorhandenen finanziellen Mittel allein in seiner Existenz schon ausreichen konnte, um einen Kontrahenten zum Einlenken zu bewegen. Aber dennoch lässt sich vor allem in den Zeilen 5-8 der Quelle erkennen, dass, wenn ihm keine andere Wahl blieb, er vor militärischen Schritten nicht zurückweiche. Maximilian war auch ein sehr intelligenter und geschickter Staatsmann, dem nur zu sehr bewusst war, wie sehr die Habsburger in diesem Krieg auf ihn und die Katholische Liga angewiesen waren und was diese für Unterstützung bereit waren zu „zahlen“. Im Hinblick auf den möglichen Gewinn und im Zusammenhang mit den Ereignissen, die auf das Schreiben vom 24. September folgten, schloss man sich der Seite des Kaisers gegen Friedrich V. und seine neuen Untertanen an. Um jedoch diesen Krieg mit seinen Belastungen, die unweigerlich das Volk treffen würden, als gerechten darzustellen, wovon Maximilian ohnehin überzeugt war, bedurfte es einer klugen und gezielten Propaganda.12 Es gibt keine Belege dafür, dass Maximilian bereits zu diesem Zeitpunkt vorhatte, seine gesamte Korrespondenz mit Friedrich V. zu veröffentlichen (siehe Maßnahmen nach Schlacht am Weißen Berg), doch ist in Betrachtung auf seinen Charakter und seine damit verbundene Weitsichtigkeit anzunehmen, dass er das oder etwas ähnliches bereits im Sinn hatte. Im war es sehr wichtig, in der Öffentlichkeit ein gutes Bild abzugeben, aber nicht nur aus persönlichen Gründen, sondern erkannte er auch, welchen großen politischen und gesellschaftlichen Nutzen es haben konnte, wenn es zum Beispiel darum ging, sich mit den anderen protestantischen Reichsständen auszusöhnen oder etwaige auswertige Mächte von einer Intervention in die Geschehnisse abzuhalten. Abschließend bleibt zu sagen, dass dieses Schreiben ein sehr gutes Beispiel dafür ist, wie Maximilian bis zu seinem Tod 1651 versuchte, mit möglichst geringem Risiko seine politischen Ziele umzusetzen. So beispielsweise würde er auch in der Causa Wallenstein13 oder in Bezug auf das Ausüben von Druck während der Friedensverhandlungen 1644-164814 verfahren. Doch gilt es nun nach genauer Untersuchung und Einordnung der Quelle die Jahre 1618-1620 genauer zu beleuchten und herauszuarbeiten, welche Ziele Maximilian konkret im Einzelnen verfolgt hat und was sich allgemein auf politischer Ebene eigentlich ereignete. Hierbei gilt es das Schreiben sich immer wieder als gutes Beispiel ins Gedächtnis zu rufen.
III. Zielsetzungen seiner Politik in den Jahre 1618-1620
1. In der Reichspolitik
In Anlehnung an die Quelle gilt es nun die Zielsetzungen Maximilians in seiner Reichs- und Europapolitik genauer zu untersuchen, wobei wir mit seiner Reichspolitik beginnen. Grundlegend muss gesagt werden, dass es naiv wäre, seinen Kriegseintritt unter alleiniger Betrachtung des möglichen Gewinns zu beurteilen. Wie so oft in der Geschichte ist der Sachverhalt viel komplexer, als dass man ihn anhand einer so oberflächlichen Betrachtung genau einschätzen könnte. Es ging ihm unter anderem um die Erweiterung seiner fürstlichen Macht, die Verteidigung des katholischen Glaubens, aber auch um seine Definition eines fürstlich-dynastischen Ehrbegriffs sowie um sein Verständnis von Herrschaft und dem Bild, welches er in der Öffentlichkeit verkörpern wollte15, wobei der Ruhm und das Ansehen seiner Familie verbunden mit seinem Ehrgeiz eine große Rolle spielten16. All das zusammen ergibt schließlich zum Ende dieses Unterkapitels ein komplettes Bild seiner wichtigsten Zielsetzungen der Jahre 1618-1620, wobei diverse Umstände zum besseren Verständnis anzuführen sind. Das wohl wichtigste Ziele seiner Politik war die Wiedererlangung der Kurwürde, welche seit dem Inkrafttreten der Goldenen Bulle 1356 einzig auf der pfälzischen Linie des Hauses Wittelsbach lag, obwohl im Teilungsvertrag von Pavia 1329 vereinbart worden war, dass es zu einem ständigen Wechsel der Kurwürde kommen sollte.17 Des Weiteren zielte er wie jeder andere Fürst seiner Zeit auf territoriale Expansion ab, wobei auch die Wiederherstellung der konfessions- und verfassungspolitischen Ordnung im Reich nach Absetzung Ferdinands eine entscheidende Rolle spielen sollte.18 Mit dem Prager Fenstersturz 1618 ergab sich eine neue außenpolitische Konstellation. Zwar befürwortete man eine grundlegende Schwächung des großen Nachbarn Österreich19, wobei er aber aufgrund der Ereignisse in Böhmen, welches im Nord-Osten an Bayern angrenzte, nicht einfach untätig bleiben konnte, was wiederum im Aufstellen neuer Zielsetzungen in seiner Reichspolitik führte. Er hatte nun die Qual der Wahl sich zwischen drei Positionen zu entscheiden. Entweder stellte er sich auf die Seite der Protestanten (Friedrich V.), um sein Ziele einer Schwächung des großen Nachbarn und der Verhinderung einer Erbmonarchie weiter verfolgen zu können oder er stellte sich auf die Seite des Kaisers, um vorrangig die konfessions- und verfassungspolitische Ordnung im Reich zu beschützen. Die dritte Position mit der Rolle der Neutralität erschien aufgrund der Thematik und Nähe des Konfliktes die schlechteste aller Möglichkeiten zu sein. Für die erste Position sprach vor allem die Verhinderung einer Erbmonarchie sowie Schutz der fürstlichen Libertät. Damit verbunden war eine mögliche Kaiserkandidatur, wobei er sich nun die Frage stellte, zu welchem Preis die Kaiserkrone erkauft werden müsste und ob es nicht doch einen anderen Weg gebe, den katholischen Glauben im Reich zu verteidigen ohne mit den Habsburgern dafür in offene Konkurrenz zu treten. Zur Erreichung dieses Ziels bedurfte es aber einer starken Stellung innerhalb des Reichs. Um diese zu gewährleisten wollte er die Katholische Liga von 1609 neu gründen20, wobei er jedoch wie schon damals nicht bereit war, Österreich in den Bund aufzunehmen21 und dadurch die bayerische Position zu schwächen. Intensive Gespräche mit Ferdinand II. ließen ihn sich letzten Endes für die kaiserliche Seite entscheiden (Siehe Münchner Vertrag von 161922 ). Die Ergebnisse dieses Treffens sollten die Basis der bayrischen Kriegszielpolitik während des gesamten Dreißigjährigen Krieges darstellen. Man könnte jetzt argumentieren, dass die Verlockung der möglichen Beute Maximilian verführt hat, doch fällte er jede seiner Entscheidungen nach bestimmten Kriterien und stellte sich die Frage, inwieweit dies oder jenes für seine Dynastie und sein Herzogtum von Vorteil sein könnte und ob die möglichen Risiken es wert wären auch mit Waffengewalt darum zu kämpfen. Des Weiteren schienen ihm die möglichen Folgen eines erfolgreichen böhmischen Aufstandes bewusst zu sein, wobei vor allem der religiösen Charakter des Krieges seiner Meinung nach eine nicht zu unterschätzende Gefahr für den katholischen Glauben im Reich und ganz Europa darstellte.23 Im Zuge dessen war er bestrebt, sich für den kommenden Krieg jedwede diplomatische und militärische Unterstützung zu sichern, obwohl ihm mehr daran gelegen war, den Konflikt friedlich zu lösen, wie sein hier dargelegtes Schreiben an Friedrich V. beispielsweise belegt. Im Endeffekt kamen ihm aber an der Kriegsteilnahme keinerlei Bedenken24, wobei dies die berechtigte Frage aufwirft, wenn man davon ausgeht, dass der Hauptanlass für die Unterstützung Ferdinands letzten Endes derjenige war, die konfessionellen und politischen Verhältnisse im Reich und den habsburgischen Landen auf den Status quo ante bellum festzusetzen, ob die Forderungen nach der Kur und territorialer Annexion nicht letztendlich diesem Ziel im Wege stehen würden. Es ist davon auszugehen, dass diese einmalige Gelegenheit, so viele politische Vorhaben in einer Unternehmung zu erreichen, dem ehrgeizigen Maximilian einfach zu gut erschien, als dass man es versäumen könnte, die Gunst der Stunde zu ergreifen. In Folge dessen kam es zur Bildung untergeordneter Ziele, welche vorrangig dem Erreichen der vermeintlichen Hauptziele dienen sollten. Hier war es ihm vor allem wichtig, ein Eingreifen der Protestantischen Union oder auswärtiger Mächte zu verhindern und dementsprechend die Liga und dem geplanten Feldzug in einem möglichst guten Lichte darzustellen, wie es sich im Zuge seine Besatzungspolitik noch herausstellen wird. Zum einen wollte er deshalb einen protestantischen Fürsten mit großem Ansehen auf die Seite des Kaisers ziehen, ohne jedoch allzu große konfessionspolitische Zugeständnisse dafür machen zu müssen.25 Zum anderen wollte er die Beziehung zwischen Liga und Union definieren und mit dieser einen Nichtangriffspakt aushandeln, da man so mit gedecktem Rücken gegen Böhmen vorgehen könnte. Des Weiteren war eine mögliche Verhängung der Reichsacht über Friedrich V. Maximilian ein großes Anliegen, da diese für die Übertragung der Kur von reichsrechtlicher Bedeutung war. Deshalb verfolgte er bis zum Abschluss des Böhmischen Feldzuges das Ziel, dass diese so schnell wie möglich vom Kaiser erlassen werde.26 Nach Beginn des Feldzuges kam es noch zur Bildung weiterer Ziele, die sich mit der Besatzungspolitik in Oberösterreich befassten. Hier war es ihm vor allem wichtig, dass Land und seine Bewohner so gut es ging zu schonen, sodass der Ertrag des vorläufigen Pfandbesitzes so hoch wie möglich ausfallen würde. Aber auch wollte man keinen Unmut durch repressive Maßnahmen in der protestantischen Welt erregen.27 Die Gesamtheit all dieser Vorhaben ergibt, wenn man sie zusammensetzt, ein klar erkennbares Bild, welches sich als die Zielsetzungen Maximilians seiner Reichspolitik der Jahren 1618-1620 bezeichnen lassen.
2. In der Europapolitik
In Zusammenhang mit seinem politischen Agieren im Reich stand auch seine Europapolitik. Bayern war im staatlichen Geflecht der damaligen Zeit ein kleines Herzogtum, welches Maximilian als Lehen vom römisch-deutschen Kaiser regierte, was bedeutete, dass Bayern dem zu Folge auch keine richtige nationalstaatliche Unabhängigkeit besaß, da es Teil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation war.28 Deshalb sind sämtliche politischen Schritte der Jahre 1618-1620, mehr in die Reichs- als in die Europapolitik einzuordnen. Dies wiederum bedeutete aber nicht, dass er die Außenpolitik, die die Grenzen des Reichs überschritt, dem Kaiser in Wien überließ. Bestes Beispiel für außenpolitische Beziehungen in der frühen Phase des Dreißigjährigen Krieges waren die Gespräche mit Spanien und dem Kirchenstaat. Allgemein war es für seine Zielsetzungen von entscheidender Bedeutung zu beobachten, wie die großen europäischen Höfe die Vorgänge im Reich bewerteten und welche Position sie vertreten würden, wenn die pfälzische Kurwürde auf Bayern übertragen werden sollte. Vor allem mit den Spaniern suchte man häufig das Gespräch, da diese über weitreichende Ressourcen verfügten, um die geplanten Ziele so schnell wie möglich umzusetzen. Doch dort sah man vor allem nach Abschluss des Münchner Vertrages von 1619 ein Eingreifen eher kritisch, da man zurecht bezweifelte, ob der Inhalt einem baldigen Friedensschluss überhaupt ermöglichen würde. Mit einer Erklärung an den spanischen König Philipp III. versuchte Maximilian nun deren Bedenken auszuräumen. Er argumentierte, dass der Vertrag nach seiner Auffassung so zu verstehen sei, dass für ihn und die Liga der Schutz der eigenen Territorien im Vordergrund stünde. Erst dann würde für ihn der „Rest“ kommen, was bei positivem Verlauf des Feldzuges die Übertragung der Kur und territoriale Annexionen bedeuten würde. Des Weiteren forderte er in dem Schreiben die finanzielle und militärische Unterstützung Spaniens, da es sich um einen Konflikt gegen das gesamte Haus Habsburg handelte. Eine weitere wichtige Rolle in seinen Planungen spielte neben den Spaniern auch der Papst in Rom. Während die Spanier die Situation nach den Gesichtspunkten der gesamteuropäischen Lage und der wahrscheinlichen Fortführung des Achtzigjährigen Krieges29 beurteilten, konnte Maximilian nach wiederholten Anfragen die finanzielle Unterstützung der römischen Kurie mit einer geplanten Summe in Höhe von ca. eineinhalb Millionen Gulden erreichen, welche aber nie vollständig ausbezahlt wurden. Den Spaniern hingegen musste er auf Bitten Philipps III. erst noch ein Gutachten zur aktuellen Lage in Böhmen zusenden, in welchem er erneut betonte, dass dieser Krieg nicht nur das Haus Habsburg bedrohe, sondern auch den gesamten katholischen Glauben in Europa. In der Folge beschlossen die Spanier militärisch gegen die Kurpfalz aktiv zu werden.30 In der Gesamtheit betrachtet versuchte Maximilian I. mithilfe seiner Europapolitik der Jahre 1618-1620 vor allem einer erfolgreichen Reichspolitik den Weg zu bahnen, wobei mit Fortschreiten des Krieges die Beziehungen zu Spanien, aber vor allem zu Frankreich, intensiviert werden mussten und noch eine entscheidende Rolle beim Erreichen der Ziele und der Wiederherstellung des Frieden spielen sollten (Siehe Vertrag von Fontainebleau 1631 oder Friedensverhandlungen in Osnabrück 1644-164831 ).
[...]
1 Vgl. Pfister, Kurt: Kurfürst Maximilian I von Bayern. 2. Aufl. Franz Ehrenwirth Verlag GmbH & CoKG. München 1980. S.35ff.
2 Vgl. Kraus, Andreas: Maximilian I., Bayerns Großer Kurfürst. Verlag Styria/Verlag Friedrich Pustet. Graz/Wien/Köln/Regensburg 1990. S.25-27.
3 Vgl. Junkelmann, Marcus: Maximilian I. von Bayern, Der eiserne Kurfürst. Verlag Friedrich Pustet. Regensburg 2017. S.92ff.
4 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651. R. Oldenbourg Verlag. München/Wien 1998. S.693ff.
5 Vgl. Rademacher, Cay: Duell der Feldherren, in: GEO EPOCHE, Das Magazin für Geschichte: Der Dreissigjährige Krieg, 1618-1648, Vom Prager Fenstersturz bis zum Westfälischen Frieden. Nr.29. 2008. S.81.
6 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651. S.907ff.
7 Vgl. Schmidt, Georg: Der Dreissigjährige Krieg. 9., aktualisierte Auflage. Verlag C.H.Beck. München 2018. S.73ff.
8 Vgl. Junkelmann, Marcus: Maximilian I. von Bayern, Der eiserne Kurfürst. S.8ff.
9 Junkelmann, Marcus: Maximilian I. von Bayern, Der eiserne Kurfürst. S.129-130.
10 Vgl. Wilson, Peter H.: Gründe und Verlauf einer europäischen Tragödie. in: Aus Politik und Zeitgeschichte (bpb), Der Dreißigjährige Krieg. 30-31/2018. 68.Jahrgang. 2018. S.6.
11 Vgl. Ebd.
12 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651 S.532.
13 Vgl. Kampmann, Christoph: Albrecht von Wallenstein, Mythos und Geschichte eines Kriegsunternehmers. Hartmann, Peter C./Schuller, Florian (Hg.). Der Dreißigjährige Krieg, Facetten einer folgenreichen Epoche. Verlag Friedrich Pustet. Regensburg 2018. S.124ff.
14 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651. S.1009ff, S.1055ff.
15 Vgl. Lanzinner, Maximilian: Maximilian I. von Bayern, Ein deutscher Fürst und der Krieg. Hartmann, Peter C./ Schuller, Florian (Hg.). Der Dreißigjährige Krieg, Facetten einer folgenreichen Epoche. Verlag Friedrich Pustet. Regensburg 2018. S.82.
16 Vgl. Junkelmann, Marcus: Maximilian I. von Bayern, Der eiserne Kurfürst. S.68ff.
17 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651. S.506f.
18 Vgl. Lanzinner, Maximilian: Maximilian I. von Bayern, in: Der Dreißigjährige Krieg, Facetten einer folgen-reichen Epoche. S.91.
19 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651. S.509.
20 Vgl. Neuer-Landfried, Franziska: Die Katholische Liga, Gründung, Neugründung und Organisation eines Sonderbundes 1608-1620 (Münchner Historische Studien/Abteilung Bayrische Geschichte 9). o.O. 1968. S.162.
21 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651. S.494ff.
22 Vgl. Lanzinner, Maximilian: Maximilian I. von Bayern, in: Der Dreißigjährige Krieg, Facetten einer folgen-reichen Epoche. S.86f.
23 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651. S.489ff.
24 Vgl. Ebd .: S.503ff.
25 Vgl. Kraus, Andreas: Maximilian I. Bayerns Großer Kurfürst. S.108.
26 Vgl. Ebd.: S.118-120.
27 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651. S.581ff.
28 Vgl. Stollberg-Rilinger, Barbara: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, Vom Ende des Mittelalters bis 1806. 6., aktualisierte Auflage. Verlag C.H.Beck. München 2018. S.14ff.
29 Vgl. Mesenhöller, Mathias: Jagd auf die Silberflotte, in: GEO EPOCHE, Das Magazin für Geschichte: Der Dreissigjährige Krieg, 1618-1648. S.44-55.
30 Vgl. Albrecht, Dieter: Maximilian I. von Bayern, 1573-1651, S.522.
31 Vgl. Franz Brendle: Der Westfälische Frieden als Kompromiss, Intentionen, Grundsätze und Inhalte der Friedensverträge. Hartmann, Peter C./Schuller, Florian (Hg.). Der Dreißigjährige Krieg, Facetten einer folgenreichen Epoche. Verlag Friedrich Pustet. Regensburg 2018. S.173-183.