Die Arbeit gibt einen kurzen geschichtlichen Überblick über den Vietnamkrieg und leitet damit in die genauere Darlegung der Vietnamisierung ein. Zu Beginn wird daher auf Nixons und Johnsons Vietnamisierungspolitik eingegangen. Im zweiten Teil werden dann anschließend Gründe für das Scheitern der Vietnamisierung genannt. Durch das übersichtliche und chronologische aufgliedern der geschichtlichen Vorfälle in den Jahren 1968-1975, wird die Frage nach dem Scheitern ausführlich beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Die Vietnamisierung als Politik
- II.1 Unter Präsident Johnson
- II.2 Unter Präsident Nixon
- III. Gründe für das Scheitern der Vietnamisierung
- III.1 Nixons Politik und Hanois „eiserner Wille“
- III.1.1. Die „Madman-Theorie“
- III.1.2. Bombardement Kambodschas 1969
- III.1.3. Anfänge Nixons Globalstrategie
- III.1.4. Ein Missglückter Versuch
- III.1.5. Verhandlungen mit Hanoi
- III.1.6. Invasion Kambodschas 1970
- III.1.7. Invasion Laos 1971
- III.1.8. Vorbereitung einer neuen Offensive
- III.1.9. Wachsende Innenpolitische Druck in den USA
- III.1.10. Fortschritte in der Globalstrategie
- III.1.11. Oster Offensive 1972
- III.1.12. Innenpolitische Lage in den USA
- III.1.13. Voraussetzungen für erfolgreiche Friedensverhandlungen
- III.1.14. Pariser Friedensabkommen 1973
- III.1.15. Watergate-Affäre und der Kongress
- III.2. Der Fall Südvietnams 1975
- IV. Fazit
- V. Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Scheitern der Vietnamisierung als Strategie der USA im Vietnamkrieg. Der Text fokussiert auf die politische Entscheidung, Südvietnam die Verantwortung für die militärische Verteidigung zu übertragen und den Krieg zu verlassen. Im Zentrum steht die Frage, warum diese Politik letztendlich gescheitert ist.
- Politische Strategien der USA im Vietnamkrieg unter den Präsidenten Johnson und Nixon
- Die "Vietnamisierung" als Strategie zur Übertragung der militärischen Verantwortung auf Südvietnam
- Die Rolle des "eisernen Willens" Nordvietnams und die Folgen für die US-Strategie
- Innere und äußere Herausforderungen für die US-Politik im Vietnamkrieg
- Die Auswirkungen des Vietnamkriegs auf die US-amerikanische Innenpolitik und die globale Ordnung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Vietnamkriegs ein und erklärt die Bedeutung der Vietnamisierung als zentrale Frage. Sie bietet einen kurzen geschichtlichen Hintergrund, der die politischen und militärischen Entwicklungen des Krieges beleuchtet, die zur Vietnamisierung führten.
Das zweite Kapitel analysiert die Vietnamisierung als Politik unter den Präsidenten Johnson und Nixon. Es beschreibt die politischen und militärischen Umstände, die zur Entwicklung der Vietnamisierungsstrategie führten, sowie die inneren und äußeren Herausforderungen, denen die USA in dieser Phase gegenüberstanden.
Das dritte Kapitel fokussiert auf die Gründe für das Scheitern der Vietnamisierung. Es untersucht die Rolle der "Madman-Theorie" in Nixons Politik, die Bombardements Kambodschas, die Verhandlungsversuche mit Hanoi und die Osteroffensive 1972. Außerdem werden die innenpolitischen Entwicklungen in den USA und die Auswirkungen des Vietnamkriegs auf die globale Ordnung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Der Vietnamkrieg, Vietnamisierung, Nixon, Johnson, Hanoi, Nordvietnam, Südvietnam, "eiserner Wille", Domino-Theorie, "Madman-Theorie", Bombardement, Globalstrategie, Verhandlungsversuche, Osteroffensive, Innenpolitik, US-Politik, Außenpolitik, globale Ordnung.
- Arbeit zitieren
- J. Moser (Autor:in), 2020, Der Vietnamkrieg. Das Scheitern der Vietnamisierung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/943047