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Die Unregierbarkeitstheorie der 1970er Jahre in einer Reflexion auf das ausgehende 20. Jahrhundert

Titel: Die Unregierbarkeitstheorie der 1970er Jahre in einer Reflexion auf das ausgehende 20. Jahrhundert

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2001 , 26 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Thomas Schauf (Autor:in)

Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Bei dieser Arbeit wird die Unregierbarkeitstheorie in ihrer Entstehungszeit vorgestellt und überprüft inwieweit sie sich während dieser bestätigt hat. Desweiteren wird die Theorie an den heutigen politischen Gegebenheiten überprüft. Dabei geht die zu diskutierende Bandbreite der Annahmen von sich ändernden Handlungsspielräumen oder vom Verlust einzelner Funktionen, bis hin zum völligen Verlust der Regierbarkeit durch den Staat.
Bereits in den 1970er Jahren ist feststellbar, dass die Unregierbarkeitstheorie idelogisch motiviert ist, denn der Staat suchte in dieser Zeit lediglich nach neuen Problemlösungsstrategien, in dem er den Prozess der Willensbildung öffnet, ohne seine Funktionen aufzugeben oder gar zu verlieren.
Die Reflexion auf die Gegenwart ist angesichts des strukturellen Staatsdefizites (Hauptkritik der Unregierbarkeitstheorie) notwendig. Der Wegfall des bipolaren Systems zu Gunsten eines multipolaren Staatengefüges hat dazu geführt, dass die Staaten sich im internationalen System nicht mehr an einen blockdominanten Staat heften können, sondern emanzipiert von diesem Staat existieren müssen. Eine zweite und dritte Ebene, die sich dadurch von der internationalen Ebene unterscheiden, in dem sie in einem Rechtsraum installiert sind, beschreibt die Veränderungen des politischen Systems und der Gesellschaft. Es wird gezeigt, dass die gesellschaftliche Entwicklung die Politik in eine Zwickmühle getrieben hat. Zum einen ist die Politik ein Subsystem unter anderen, dass zum anderen, um regulativ tätig zu sein, eine hierarchische Strukturierung der Gesellschaft braucht. Um dennoch eine Steuerungsfähigkeit in den Gesellschaften erhalten zu können, müssen Verhandlungen nicht mehr auf Machtsicherung ausgelegt sein, sondern man muss „einen auf `Problemlösung´ gerichteten Verhandlungsstil“ installieren. Allerdings entstehen durch diese konsensorientierten Stil langwierige Verhandlungen, die im Ergebnis oftmals hinter dem Wohlfahrtsoptimum zurückbleiben. „Auch wenn es zutrifft, dass der Staat nicht mehr als Zentrum oder Spitze moderner Gesellschaften verstanden werden kann (Luhmann 1981), so darf daraus noch keineswegs auf einen generellen Funktionsverlust geschlossen werden. Stattdessen haben auch die Staatsfunktionen am Prozess der Differenzierung und Funktionsverflechtung teilgenommen.“ (Scharpf, 1991)

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Unregierbarkeitstheorie in ihrer Entstehung
    • Ursprung und Inhalte der Theorie
    • Überprüfung an der politischen Realität der 1970er Jahre
  • Unregierbarkeit in der politischen Gegenwart? Oder was hemmt den Staat in seinem Handeln?
    • Regierbarkeit und gesellschaftliche Entwicklung
    • Regierbarkeit und das politische System
    • Regierbarkeit und das internationale System
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit analysiert die Unregierbarkeitstheorie der 1970er Jahre und untersucht ihre Gültigkeit in Bezug auf die politische Situation im ausgehenden 20. Jahrhundert. Sie verfolgt das Ziel, die Theorie zu präsentieren, ihre Kernaussagen zu beleuchten und anhand der politischen Realität ihrer Entstehungszeit zu überprüfen. Darüber hinaus soll die Theorie auf die heutige Zeit angewendet werden, um ihre Relevanz und Gültigkeit im Kontext der gesellschaftlichen, politischen und internationalen Entwicklungen zu beurteilen.

  • Die Entstehung und Kernaussagen der Unregierbarkeitstheorie
  • Die Überprüfung der Theorie anhand der politischen Realität der 1970er Jahre
  • Die Anwendung der Theorie auf die politische Situation im ausgehenden 20. Jahrhundert
  • Die Beziehung zwischen Regierbarkeit und gesellschaftlicher Entwicklung
  • Die Bedeutung des politischen Systems für die Regierbarkeit

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel der Hausarbeit stellt die Unregierbarkeitstheorie in ihrer Entstehungszeit vor und beleuchtet ihren Ursprung sowie ihre Kernaussagen. Anschließend wird die Theorie anhand der politischen Realität der 1970er Jahre überprüft, um ihre Erklärungskraft zu beurteilen. Das zweite Kapitel wendet die Theorie auf die politische Situation im ausgehenden 20. Jahrhundert an und analysiert die scheinbaren Probleme der fehlenden Handlungsfähigkeit des Staates in drei Bereichen: der gesellschaftlichen Entwicklung, dem politischen System und dem internationalen System.

Schlüsselwörter

Die Hausarbeit befasst sich mit den Themen der Unregierbarkeitstheorie, der politischen Realität der 1970er Jahre, der politischen Situation im ausgehenden 20. Jahrhundert, der Regierbarkeit und den Handlungsspielräumen des Staates in Bezug auf gesellschaftliche, politische und internationale Entwicklungen. Wichtige Begriffe sind Regieren, Regierung, Legitimation, Staat, Handlungsfähigkeit und politische Entscheidungssysteme.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Unregierbarkeitstheorie der 1970er Jahre in einer Reflexion auf das ausgehende 20. Jahrhundert
Hochschule
Universität zu Köln  (Seminar für politische Wissenschaften)
Veranstaltung
Hauptseminar: Modernes Regieren: Politische Entscheidungssysteme im Vergleich
Note
1,0
Autor
Thomas Schauf (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
26
Katalognummer
V9325
ISBN (eBook)
9783638160575
ISBN (Buch)
9783638640978
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Staat Unregierbarkeitstheorie Regieren Unregierbarkeit Regierbarkeit 70er Jahre Finanzkrise Ölkrise 20. Jahrhundert
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Thomas Schauf (Autor:in), 2001, Die Unregierbarkeitstheorie der 1970er Jahre in einer Reflexion auf das ausgehende 20. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/9325
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Leseprobe aus  26  Seiten
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