Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage nach der Beeinflussbarkeit der Kreativität in Unternehmen.
Dazu wird zunächst, zum besseren Verständnis der Arbeit, der Begriff der Kreativität genauer erläutert. Darauffolgend wird etwas vertiefter auf die Notwendigkeit der Kreativität eingegangen. Das nächste Kapitel handelt von dem Modell der drei Zutaten der Kreativität nach Teresa Amabile. Im Anschluss werden die Kreativität beeinflussenden Faktoren genannt und erläutert, zunächst die kreativitätshemmenden Faktoren und anschließend die kreativitätsfördernden Faktoren. Im Weiteren werden bekannte Kreativitätstechniken erklärt, hierbei liegt der Fokus vor allem auf der Design Thinking Methode.
Im anschließenden Fazit werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst, um die Fragestellung der Arbeit, ob und wie sich Kreativität beeinflussen lässt, zu beantworten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Begriffsdefinition Kreativität
3. Notwendigkeit von Kreativität
4. Drei Zutaten der Kreativität nach Teresa Amabile
5. Kreativität beeinflussende Faktoren
5.1 Kreativitätshemmende Faktoren
5.2 Kreativitätsfördernde Faktoren
6. Techniken und Methoden für mehr Kreativität
6.1 Brainstorming
6.2 Mindmapping
6.3 Die 6-3-5 Methode
6.4 Perspektivwechsel durch De Bono Hüte
6.5 Design Thinking
7. Fazit
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Heutzutage ist Kreativität in Unternehmen mehr denn je gefragt. Die Anforderung, unkonventionelle und neue Ideen zu entwickeln, sorgt für die Notwendigkeit der Kreativität. Denn sie schafft Innovationen und Alternativen. Kreativität ist aber nicht bei jedem Menschen gleich stark ausgeprägt. Grundsätzlich besitzt zwar jeder die Fähigkeit zur Kreativität, dabei sind aber manche Menschen kreativer als andere. Da Kreativität in Zukunft aber eine der wichtigsten Fähigkeiten sein wird, die ein Mitarbeiter mitbringen kann, stellt sich die Frage ob sie beeinflussbar ist, bzw. wie sie sich beeinflussen lässt.
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage nach der Beeinflussbarkeit der Kreativität. Dazu wird zunächst, zum besseren Verständnis der Arbeit, der Begriff der Kreativität genauer erläutert. Darauffolgend wird etwas vertiefter auf die Notwendigkeit der Kreativität eingegangen. Das nächste Kapitel handelt von dem Modell der drei Zutaten der Kreativität nach Teresa Amabile. Im Anschluss werden die die Kreativität beeinflussenden Faktoren genannt und erläutert, zunächst die kreativitätshemmenden Faktoren und anschließend die kreativitätsfördernden Faktoren. Im Weiteren werden bekannte Kreativitätstechniken erklärt, hierbei liegt der Fokus vor allem auf der Design Thinking Methode.
Im anschließenden Fazit werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst, um die Fragestellung der Arbeit, ob und wie sich Kreativität beeinflussen lässt, zu beantworten.
2. Begriffsdefinition Kreativität
Der Begriff Kreativität leitet sich vom lateinischen creare ab, und bedeutet so viel wie etwas neu schöpfen, erfinden und herstellen.
Die Fähigkeit, phantasievoll zu denken und zu arbeiten, entsteht unter bestimmten Bedingungen. Diese lassen sich als die 4 Ps bezeichnen, und stehen für person (Person), process (Prozess), product (Produkt) und press (Umwelt).
Dies bedeutet, dass ein kreatives Produkt im Kreativitätsprozess entsteht, der sich in die Phasen Problemidentifikation (Erkennen von Problemen), Vorbereitungsphase (notwendige Informationen werden gesammelt), Generierungsphase (mögliche Lösungen werden entwickelt) und Beurteilungsphase (Analyse der Lösungen) einteilen lässt.
Die Kreativität in diesem Prozess ist abhängig von den persönlichen Ressourcen einer Person wie Phantasie und Ideenreichtum, sowie von den Rahmendbedingungen, sprich der Umwelt. Kreative Produkte zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl neu als auch nützlich für die Problemlösung sind (vgl. Maier, Möhrle & Specht 2018: S.1). Kreativität lässt sich unterteilen in alltägliche Kreativität, sog. smallc, und außergewöhnliche Kreativität, sog. big c. Die außergewöhnliche Kreativität ist die herausragende Kreativität, auf der Ebene eines Genies. Die alltägliche Kreativität lässt sich bei den meisten Menschen beobachten, etwa bei der Gestaltung des physischen Umfelds oder beim Kochen. Jedoch bestehen viele Überlappungen von alltäglicher und außergewöhnlicher Kreativität. Beide entwickeln sich beide in einem Zusammenspiel von Faktoren wie Begabung, persönliche Eigenschaften, Motivation und Umweltbedingungen (vgl. Rassek 2019: S.1).
Kreativität ist die Grundlage für die Ideenfindung und eine der wichtigsten Voraussetzungen für Innovation.
3. Notwendigkeit von Kreativität
Die heutige Welt ist durch ständigen Wandel und Wettbewerb geprägt. Nur durch Innovation können Unternehmen mithalten und ihre Existenz sichern. Vielfältige Herausforderungen - auch globaler Art- die in Zukunft auf Unternehmen zukommen werde, sorgen für die Notwendigkeit neuer Lösungsstrategien. Denn neue Probleme bedürfen Ideenreichtum, um darauf zu reagieren.
Wer an der Spitze bleiben will, braucht kontinuierlich neue Ideen. Diese Umstände machen Kreativität zu einer der Schlüsselressourcen der Gegenwart und Zukunft (vgl. Rassek 2019: S.2).
Grundsätzlich kann jeder Mensch kreativ sein. Es gibt Persönlichkeitsmerkmale, die kreative Denkprozesse begünstigen, aber jeder kann seine Kreativität fördern. Jedoch sind oft Kinder kreativer, und mit dem Alter wird die Kreativität durch logisches und auf Wissen basiertes Denken ersetzt. Um die Kreativität zu reaktivieren, zu entfalten und zu verbessern bieten sich viele Kreativitätsmethoden an.
Aufgrund der hohen Notwendigkeit von Kreativität sollten Unternehmen Zeit in solche Methoden investieren, um die Kreativität ihrer Mitarbeiter zu fördern.
4. Drei Zutaten der Kreativität nach Teresa Amabile
Teresa Amabile, geboren 1950, ist eine US-amerikanische Kreativitätsforscherin und Professorin an der Harvard Business School. Sie stellte bedeutende Forschungen zur persönlichen Kreativität an. Besonders bekannt ist ihr dreidimensionales Komponentenmodell der persönlichen Kreativität. Eine ihrer wichtigsten Aussagen ist die, dass Kreativität sich nicht erzwingen, aber unterstützen lässt. In ihrem Modell erarbeitete Amabile die drei wichtigsten Faktoren, die dafür verantwortlich, sind wie kreativ ein Ergebnis ist. Diese sind fachliches Wissen, kreative Fähigkeiten und Motivation. Da diese drei Variablen sich alle beeinflussen lassen, ist auch die Kreativität als Ganzes beeinflussbar (vgl. Rustler 2014: S.1).
Im Folgenden werden die drei einzelnen Komponenten und ihre Funktion genauer erläutert.
Fachwissen als Grundlage
Um ein Problem zu lösen oder eine Aufgabe zu bewältigen, wird Fachwissen auf dem jeweiligen Gebiet benötigt. Denn ohne Wissen und Erfahrungen als Grundlage, kann bestehendes Wissen nicht neu kombiniert werden oder neues Wissen schaffen. Kreativität als erlernbare Fertigkeit Oft herrscht der Glaube, Kreativität sei nicht beeinflussbar. Es gibt zwar angeborene Talente, aber die Grundprinzipien der Kreativität bilden erlernbare Fähigkeiten, Strategien, und Einstellungen. Mit verschiedenen Methoden und Werkzeugen kann man die Kreativität durchaus fördern und anregen.
Motivation als Notwendigkeit
Sowohl die fachlichen als auch die kreativen Fertigkeiten allein reichen nicht aus. Der innere Antrieb eines Menschen und die Leidenschaft für etwas sind zwingend notwendig, da sie für ausreichend Motivation und Ausdauer sorgen, um eine kreative Problemlösung zu ermöglichen. Wichtig hierbei ist, dass es sich um intrinsische Motivation statt um extrinsische Motivation handeln muss. Denn wenn die Leidenschaft oder das Interesse für ein Thema nicht gegeben sind, lässt sich auch vom Unternehmen aus nicht viel ausrichten. Es kann zwar versucht werden, Interesse zu wecken, aber eine Grundmotivation vom Menschen selbst muss vorhanden sein, um sich mit einem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen.
5. Kreativität beeinflussende Faktoren
Wie bereits in der Begriffsdefinition erwähnt, ist die Kreativität abhängig vom Umfeld einer Person. Hier sind sowohl kreativitätshemmende als auch kreativitätsfördernde Faktoren zu finden. Im Folgenden werden die wichtigsten und häufigsten Faktoren genannt und erläutert.
5.1 Kreativitätshemmende Faktoren
Es gibt im direkten und indirekten Umfeld eines Menschen viele Faktoren, die die Kreativität hemmen oder sogar blockieren.
Einer dieser Faktoren ist hoher Zeitdruck. In Situationen unter großem Druck können zwar positive Ergebnisse entstehen, meist ist dieser aber kreativitätshemmend. Druck entsteht durch knappe Deadlines, und das Gefühl, vieles auf einmal erledigen zu müssen. Oft entsteht ein Stresszustand und es mangelt an der nötigen Fokussierung. Der Stresszustand kann sogar mehrere Tage anhalten und die Kreativität weiter blockieren. Der Mensch benötigt Zeit, um Dinge zu durchdenken und zu verarbeiten oder um verschiedene Möglichkeiten zu probieren.
Doch auch sehr wenig oder gar kein Druck ist nicht zwangsläufig die bessere Alternative. Denn auch dieser garantiert keine kreativen Leistungen. Das Engagement ist oft zu gering, um konzentriert und zielführend zu arbeiten, und dabei auch noch die Kreativität anzuregen (vgl. Rustler 2008: S.1).
Ein weiterer kreativitätshemmender Faktor ist, neben hohem Zeitdruck, auch hoher Bewertungsdruck. Die Angst vor der Bewertung steht allerdings, ähnlich wie der Zeitdruck, in einem besonderen Verhältnis zur Kreativität. Denn wenig Angst fördert die Kreativität mehr als gar keine Angst, wohingegen eine große Bewertungsangst die Kreativität hindert. Bei kreativen Prozessen ist es wichtig, die Ideen zunächst unbewertet zu produzieren und diese nicht zu früh zu verwerfen oder zu bewerten. Ebenso führen Leistungsdruck und zu starke Erfolgsorientierung, meist ausgelöst durch Vorgesetzte oder Kollegen, schnell dazu, dass Menschen sich auf alte, bewährte Methoden verlassen und somit selten neue Ideen entwickeln. Denn das Handeln und Probleme lösen nach geprägten Wegen hält davon ab, nach sinnvolleren Alternativen zu suchen oder neue Methoden auszuprobieren. Ähnlich verhält es sich mit der Angst vor Misserfolg oder Versagen.
Wenn ein Mensch davon ausgeht oder befürchtet, dass er mit einer neuen Methode versagen könnte, wird ebenfalls auf bereits etablierte Lösungswege zurückgegriffen. Druck entsteht aber nicht nur durch Vorgesetzte oder Mitarbeiter, sondern auch durch die Gesellschaft. Der Konformitätsdruck, das Gefühl sich an gesellschaftliche Normen anpassen zu müssen, engt eigenes Denken ein. Allerdings ist Autonomie und eigenes Denken ein wesentlicher Bestandteil kreativer Prozesse.
Ein häufiger Fehler ist das Verordnen kreativer Leistungen. Denn Kreativität ist nicht erzwingbar. Sie benötigt ihre Zeit und kann nicht auf Abruf hervorgeholt werden.
Arbeiten im Team soll, vieler Meinungen nach, die Kreativität fördern. Aber auch bei dieser Arbeitsmethode gibt es eine Reihe an Faktoren, die für Kreativität hinderlich sind. Zum einen eine schwache Bindung zwischen den Zusammenarbeitenden. Die soziale Distanz und fehlendes Vertrauen hemmen die Kreativität.
Die Zusammenarbeit läuft nicht unbedingt reibungslos ab, wie etwa wenn einzelne Mitglieder des Teams sich auf der Arbeit der anderen ausruhen und nicht mitarbeiten. Da im Gesamtergebnis die Einzelleistung unbekannt ist, wird die Kreativität nicht benötigt. Zudem entsteht auch hier Druck, möglichst schnell eine Idee zu finden, um einen Beitrag zu der Gruppenarbeit zu leisten. Wie bereits erläutert, blockiert diese Herangehensweise eher die Kreativität (vgl. Rassek 2019: S.2). Das Gruppendenken führt eher dazu, dass alle die gleichen bzw. ähnliche Punkte einbringen. Weiterhin kommt erschwerend dazu, dass die Ideenäußerungen und Kommentare anderer Teammitglieder die Kreativität blockieren, da der eigene kreative Prozess andauernd unterbrochen, oder die gefundene Idee vergessen wird. Die bis zu diesem Punkt genannten Faktoren waren hauptsächlich solche, die von außen auf ein Individuum einwirken und die Kreativität negativ beeinflussen.
Doch auch ohne einwirkende äußere Faktoren kann die Kreativität gehindert werden, nämlich durch die Faktoren, die im Individuum selbst entstehen.
Wie etwa eine negative Einstellung der Person. Eine positive Sichtweise lässt eine offene Einstellung und kreatives Arbeiten leichter zu.
Oft sind Menschen der Überzeugung, nicht kreativ zu sein. Sei dies durch frühere Erfahrungen, abgelehnte Ideen oder gescheiterte Ansätze. Kreative Menschen sind meist auch selbstbewusst und von ihren Ideen überzeugt. Ist ein Mensch eher unsicher und der Meinung, selbst nicht kreativ zu sein, lässt diese Einstellung auch keine Kreativität zu. Ein weiterer Faktor, der nicht zwangsläufig aus dem äußeren Umfeld kommt, ist die zu starre Fixierung auf einen Lösungsweg. Man muss offen für neue Ideen sein und von alten Lösungswegen ablassen, um kreative Ideen zu entwickeln.
5.2 Kreativitätsfördernde Faktoren
Neben den kreativitätshemmenden Faktoren gibt es auch viele fördernde Faktoren, um kreative Prozesse anzuregen. Denn neben den Persönlichkeitsmerkmalen, die eine Person mitbringt, wie z.B. hohe kognitive Fähigkeiten, zählen auch hier vor allem die auf die Person einwirkenden Faktoren. Denn Kreativität ist nichts Angeborenes. Ob sie entsteht hängt davon ab, ob die Umstände sie zulassen.
Die fördernden Umweltaspekte sind z.B. das Arbeitsklima im Team und ein gutes Verhältnis von Vorgesetzten und Angestellten. Das Umfeld sollte motivierend und kreativitätsfreundlich gestaltet sein (vgl. Pöppel 2007: S.1). Auch Kreativitätstechniken können die Kreativität erlernbar machen und fördern.
Um kreative Prozesse zu fördern, können die Unternehmen dafür sorgen, dass nicht zu viel Druck auf den Mitarbeitern lastet. Da die Entwicklung neuer Ideen Zeit in Anspruch nehmen kann, sollten Ziele und Deadlines realistisch und machbar sein. Eine frühzeitige Kommunikation von Deadlines kann den Zeitdruck mindern.
Um den Mitarbeiten die Zeit und den Freiraum für neue Ideen zu geben, können Schutzräume geschaffen werden.
Diese können in Form von zeitlichen Freiräumen integriert werden, in denen die Mitarbeiter Zeit haben, um z.B. zu spielen, und so die Kreativität anzuregen.
Schutzräume können aber auch Zeiten sein, in denen die Menschen konzentriert und ohne Störungen an etwas arbeiten können. Dies könnte in Form von Ruheräumen realisiert werden. Wenn die Mitarbeiter Zeit und Ruhe haben, um an Ideen zu arbeiten, entstehen diese eher als unter großem Druck (vgl. Pöppel 2007: S.2).
Um nicht nur den Zeitdruck, sondern auch den Bewertungsdruck rauszunehmen, sollten in der Phase der Ideenfindung zunächst alle Ideen bewertungsfrei zugelassen werden, und erst in der Evaluationsphase bewertet werden. Auch Ideen, die zunächst ungewöhnlich wirken, sollten Platz finden und beachtet werden. Auch unerwartete Bestätigungen und Bekräftigungen können die Mitarbeiter weiter motivieren.
Da auch sozialer Druck im kreativen Prozess eine große Rolle spielt, sollten Mitarbeiter, wenn überhaupt, gut überlegt gruppiert werden. Das Zusammenkommen mehrerer Menschen kann zwar für Inspirationen und neue Eindrücke sorgen, aber wie bereits in dem Kapitel über kreativitätshemmende Faktoren erwähnt, kann der Druck etwas beitragen zu müssen auch die Kreativität blockieren. Zu große Gruppen, oder solche, mit einer schlechten Dynamik, sollten also vermieden werden.
Hilfreich für die Ideenfindung ist es ebenso, wenn die Menschen das Material bzw. das Fachgebiet kennen, aber sich auch Wissen aus unterschiedlichen Bereichen aneignen können. So können neue Verknüpfungen und Ideen entstehen.
Um die Mitarbeiter und deren Kreativität nicht einzuschränken, sollten eine gewissen Entscheidungsfreiheit gegeben sein. Denn zu strikt vorgegebene Ziele blockieren die Kreativität und führen selten zu neuen Lösungen. Stattdessen sollte das Ziel zwar definiert sein, der Weg dahin jedoch frei wählbar.
Ebenso wie mit den kreativitätshemmenden Faktoren verhält es sich auch mit den Kreativitätsfördernden Faktoren. Denn neben den Faktoren, die von außen auf einen Menschen einwirken, gibt es auch die, die im Menschen selbst entstehen. Grundlegen für kreatives Arbeiten ist unter anderem das Selbstvertrauen in die eigenen kreativen Fähigkeiten. Dieses lässt die Menschen mit einer größeren Entspanntheit und Sicherheit an die Dinge rangehen. Eine gewisse Entspanntheit hilft, freier in den Gedanken zu sein und auch unkonventionelle Ideen zuzulassen. Die intrinsische Motivation, also die, die vom Menschen selbst kommt, ist oft besser als extrinsische Motivation wie Belohnungen. Denn der Ansporn, ein gutes Ergebnis zu erreichen, kommt vom Menschen selbst. Ein hoher Anspruch an das eigene kreative Produkt kann durchaus förderlich für die Kreativität sein, solange der Anspruch nicht zu hoch ist und er Kreativität im Wege steht. Selbstdisziplin ohne übertriebenen Perfektionismus ist eine gute Mischung, um kreativ arbeiten zu können (vgl. Holm-Hadulla 2014: S.8).
[...]