Diese Arbeit zeigt die spieltheoretische Lösung der vorgelagerten Stufe der Investitionswahl des bekannten mikroökonomischen Oligopol-Cournotspiels. Hierbei wird auf die Fälle simultaner, sequentieller und kooperativer Investitionswahl der Dyopolisten eingegangen. Es wird herausgearbeitet, ob es einen First-Mover-Advantage gibt und welche spieltheoretischen Instrumentarien und Gleichgewichtskonzepte zum Einsatz kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Grundmodell
- Einordnung und Charakterisierung des Modells
- Simultaner Fall
- Sequentieller Fall
- Vergleich und Diskussion der Ergebnisse
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die spieltheoretische Darstellung von Investitionsentscheidungen in einer Situation dyopolistischer Konkurrenz. Im Fokus steht die Abhängigkeit von Investitionsentscheidungen rational handelnder Marktteilnehmer und deren strategische Nutzbarkeit.
- Einordnung und Charakterisierung des Modells
- Analyse des simultanen Falles der Investitionsentscheidungen
- Untersuchung des sequentiellen Falles der Investitionsentscheidungen
- Vergleich der Ergebnisse und Diskussion der Unterschiede
- Anwendung der spieltheoretischen Erkenntnisse in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit behandelt das Phänomen der Reaktionsverbundenheit bei Investitionsentscheidungen und stellt dessen Relevanz in der Praxis dar. Sie erläutert die spieltheoretische Herangehensweise an diese Problematik, die im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen die Interdependenzen von Investitionsentscheidungen in den Vordergrund stellt.
Das Grundmodell
Einordnung und Charakterisierung des Modells
In diesem Kapitel wird das zugrundeliegende Modell, welches die Investitionsentscheidungen zweier Spieler in einem Produktmarktdyopol betrachtet, erläutert und in die bestehende Literatur eingebettet. Es wird betont, dass die klassische Annahme des monopolistischen Zugangs zu Investitionsprojekten in diesem Modell fallen gelassen wird. Die Abhängigkeit der Einzahlungsüberschüsse der eigenen Investition von der Investitionsentscheidung des Kontrahenten ist das zentrale Merkmal dieses Modells.
Simultaner Fall
Dieses Kapitel beschreibt den Fall, in dem die beiden Spieler ihre Investitionsvolumina simultan und irreversibel wählen. Die Spielrahmen, bestehend aus Spielern, Handlungssequenz, Informationsverteilung und Pay-offs, wird dargestellt. Die optimalen Investitionen der Spieler werden durch die Bedingung erster Ordnung der Nettobarwertfunktion ermittelt. Es wird deutlich, dass die optimalen Investitionen in Abhängigkeit von der Investition des Konkurrenten bestimmt werden müssen.
Schlüsselwörter
Spieltheorie, Investitionsentscheidungen, Reaktionsverbundenheit, Dyopolistische Konkurrenz, Simultaner Fall, Sequentieller Fall, Nash-Gleichgewicht, Strategische Interaktion, Nettobarwert, Reaktionsfunktion.
- Quote paper
- Kai Nekat (Author), 2002, Strategische Investitionsplanung in Situationen mit Reaktionsverbundenheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/9284