Die Arbeit beschäftigt sich mit der Funktion menschlicher Handlungen, die aus dem Dualismus der Sechsten Meditation von Rene Descartes. Der Dualismus von res cogitans und res extensa als die elementare Struktur ist das prominenteste Merkmal von Descartes‘ Philosophie.
Der Essay behandelt seine dualistische Position in der Sechsten Meditation und ihre Funktion in den menschlichen Handlungen. In der Sechsten Meditation zeigt sich die dualistische Position in der Gegenüberstellung zwischen der denkenden Substanz bzw. dem Geist und der ausgedehnten Substanz bzw. Körper, die im Menschen zu finden ist. Auf diesem Unterbau erklärt Descartes die menschlichen Handlungen bzw. Wahrnehmungen, körperliche Bewegung und Selbsterhaltung. Wir erörtern Descartes‘ Argumente dafür im Essay und versuchen, ihre Probleme freizulegen. Daher gliedert sich der Essay in zwei Teile auf: Die Gegenüberstellung zwischen dem denkenden Geist und ausgedehnten Körper des Menschen sowie die mechanischen menschlichen Handlungen aufgrund dieser Gegenüberstellung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Gegenüberstellung zwischen dem denkenden Geist und ausgedehnten Körper des Menschen
- Die Existenz der denkenden Substanz bzw. meines Geistes
- Die Existenz der materiellen Dinge und des ausgedehnten Körpers
- Die Vermögen in mir bzw. dem Geist und die Existenz der materiellen Dinge
- Die Abhängigkeit der Einbildung vom Körper
- Die deutliche Idee des Körpers aus den Empfindungen bzw. Wahrnehmungen
- Die anderen Vermögen im Körper und die Existenz der körperlichen Dinge
- Die Vermögen in mir bzw. dem Geist und die Existenz der materiellen Dinge
- Der Mensch als eine Einheit von Geist und Körper
- Die mechanischen menschlichen Handlungen aufgrund der Gegenüberstellung zwischen Geist und Körper
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert Descartes' dualistische Position in der Sechsten Meditation und untersucht deren Rolle in der Erklärung menschlichen Handelns. Der Fokus liegt auf der Gegenüberstellung von Geist und Körper sowie deren Einfluss auf die Wahrnehmung, Bewegung und Selbsterhaltung.
- Der Dualismus von res cogitans und res extensa als zentrales Element der Cartesianischen Philosophie
- Descartes' Argumentation für die Existenz des Geistes und des Körpers in der Sechsten Meditation
- Die Beziehung zwischen den geistigen Vermögen und der Existenz materieller Dinge
- Die Rolle der Einbildung und der Wahrnehmung in der Erkenntnis des Körpers
- Die mechanistischen Erklärungen für menschliches Handeln im Kontext des Geist-Körper-Dualismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in den Dualismus von Geist und Körper als zentrales Merkmal der Cartesianischen Philosophie ein und stellt die Zielsetzung des Essays dar. Das erste Kapitel beleuchtet die Existenz des Geistes und des Körpers, wobei Descartes' Argumentation für die Existenz des Geistes als Ausgangspunkt dient, um anschließend die Existenz des Körpers durch die Beziehung zwischen den im Geist und Körper existierenden Vermögen und dem Körper zu belegen. Die Diskussion beinhaltet die Abhängigkeit der Einbildung vom Körper, die Bedeutung der klaren und deutlichen Ideen des Körpers in den Empfindungen und die Grenzen der Wahrnehmung.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Essays sind der Cartesianische Dualismus, Geist-Körper-Problem, die Sechste Meditation, menschliche Handlungen, Einbildung, Wahrnehmung, Selbsterhaltung, mechanistische Erklärungen, res cogitans, res extensa.
- Arbeit zitieren
- Bing Zhou (Autor:in), 2018, Der Dualismus und die Funktion menschlicher Handlungen in der Sechsten Meditation von René Descartes, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/923892