Als Beleg für die gesprächsbereite Seite der monotheistischen Religionen kann der sogenannte Trialog dienen. Unter diesem versteht man eine verkürzte Ausdrucksweise des trilateralen Dialoges zwischen Christen, Juden und Muslimen, die sich allerdings in kürzester Zeit sowohl als Bezeichnung eingeprägt als auch institutionalisiert hat.
In der vorliegenden Arbeit soll den Fragen nachgegangen werden, was theologischer Trialog bedeutet, wie dieser religionspädagogisch umgesetzt werden kann und wie die theologischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in einem theologisch fundierten Trialog angemessen zur Sprache gebracht werden können. Dafür soll zunächst der Begriff Trialog genauer präzisiert werden. Im Anschluss erfolgt eine Übersicht über das trialogische Lernen, da diese Form des Lernens einen wesentlichen Bestandteil des Trialogs ausmacht. Darauf aufbauend folgt eine inhaltliche und begriffliche Bestimmung des theologischen Trialogs, um die eingangs gestellten Fragen zu beantworten. Für die inhaltliche und begriffliche Bestimmung des theologischen Trialogs sollen drei zentrale theologische Thematiken - der monotheistische Glauben, das Verhältnis von Judentum und Christentum und das sogenannte „Abraham-Paradigma“ - näher analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Trialogisches Lernen: Theologische und religionspädagogische Zugänge
- Trialog: Begriffliche und inhaltliche Bestimmungen
- Interreligiöse Kompetenz
- Trialogisches Lernen
- Theologischer Trialog: Begriffliche und inhaltliche Bestimmungen und Ziele
- Der monotheistische Glauben
- Der jüdisch-christliche Dialog
- Abraham als Grundlage für den Trialog?
- Begriffliche Bestimmungen
- Abraham im Judentum
- Abraham im Christentum
- Abraham im Islam
- ,,Abrahamische Ökumene“?
- Reflexion des Sitzungsverlaufes vom 23.01.2018
- Weiterführende Gedanken
- Fazit
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den theologischen Trialog zwischen Christen, Juden und Muslimen. Sie erörtert die begrifflichen und inhaltlichen Grundlagen des Trialogs und beleuchtet die Möglichkeiten seiner religionspädagogischen Umsetzung. Dabei werden die theologischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei monotheistischen Religionen analysiert, um eine fundierte Basis für den Dialog zu schaffen.
- Begriffliche Bestimmung des Trialogs
- Trialogisches Lernen und interreligiöse Kompetenz
- Theologische Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Religionen
- Das Abraham-Paradigma als Grundlage für den Trialog
- Religionspädagogische Umsetzung des Trialogs im Schulalltag
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Trialog als ein wichtiges Werkzeug für den interreligiösen Dialog vor und skizziert die Ziele der Arbeit. Sie beleuchtet die Notwendigkeit einer toleranten und dialogorientierten Herangehensweise an die Begegnung der drei monotheistischen Religionen im Kontext der heutigen Zeit.
- Trialogisches Lernen: Theologische und religionspädagogische Zugänge: Dieses Kapitel erörtert den Begriff des Trialogs und seine Entwicklung, insbesondere im deutschsprachigen Raum. Es beleuchtet die Rolle des trialogischen Lernens als Grundlage für interreligiöse Kompetenz und zeigt die Bedeutung dieser Form des Lernens im Kontext des Trialogs auf.
- Theologischer Trialog: Begriffliche und inhaltliche Bestimmungen und Ziele: Dieses Kapitel widmet sich der inhaltlichen und begrifflichen Bestimmung des theologischen Trialogs. Es analysiert den monotheistischen Glauben und beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Judentum und Christentum. Des Weiteren wird das „Abraham-Paradigma“ als Grundlage für den Trialog eingehend untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich dem theologischen Trialog, interreligiösem Lernen, interreligiöser Kompetenz, monotheistischen Religionen, Judentum, Christentum, Islam, Abraham, Abrahamische Ökumene und trialogischer Religionspädagogik.
- Quote paper
- Björn Schweizer (Author), 2018, Theologischer Trialog. Begriffliche und inhaltliche Bestimmungen und Ziele, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/907638