Der Autor beleuchtet die rechtlichen Hintergründe des Films "Wall Street". Es interessiert ihn vor allem, wie das deutsche Recht auf die Handlung des im Jahre 1985 in den Vereinigten Staaten von Amerika spielenden Films Anwendung finden kann. Ergibt auch das deutsche Recht, dass Bud Fox sich des Insiderhandels und der Beteiligung an Marktmanipulation strafbar gemacht hat?
Die in dieser Seminararbeit vorgestellten Normen sind geltende Rechte in Deutschland zum Stand Juni 2016 und somit suggeriert der Autor eine hypothetische Anwendung auf die Handlung des Films.
Der Fokus liegt dabei auf zwei ausgewählten Themen: Insiderrecht und Marktmanipulation. Das Gesetz über den Wertpapierhandel dient hierbei als einschlägige Gesetzesgrundlage. Der Autor zeigt zuerst die Grundlagen von Insiderrecht und Marktmanipulation auf und nimmt danach einen kurzen Transfer auf die Handlung des Films vor. Die aktuelle deutsche Rechtslage im Dezember 2017 ist bewusst nicht thematisiert, weil der Autor nicht auf ausreichend Literatur zum neuen Recht zugreifen konnte.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- I. Insiderrecht
- 1. Insiderpapiere, -information und -geschäfte
- a) Insiderpapiere laut § 12 WpHG
- b) Insiderinformation laut § 13 WpHG
- c) Verbot von Insidergeschäften laut § 14 WpHG
- 2. Rechtsfolgen eines Verstoßes aus §§ 38 und 39 WPHG
- 3. Transfer auf die Handlung aus „Wall Street“
- 1. Insiderpapiere, -information und -geschäfte
- II. Marktmanipulation
- 1. Verbot der Marktmanipulation laut § 20a WpHG
- 2. Rechtsfolgen eines Verstoßes aus §§ 38 und 39 WPHG
- 3. Transfer auf die Handlung aus „Wall Street“
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die rechtlichen Aspekte des Films „Wall Street“ im Kontext des deutschen Rechts, insbesondere des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG). Die Arbeit untersucht, ob die Handlungen der Hauptfigur Bud Fox nach deutschem Recht als Insiderhandel und Marktmanipulation einzustufen wären. Der Fokus liegt auf einer hypothetischen Anwendung des geltenden deutschen Rechts (Stand Juni 2016) auf die im Film dargestellten Ereignisse.
- Anwendung des deutschen Insiderrechts auf den Film „Wall Street“
- Analyse der Marktmanipulation im Film und im deutschen Recht
- Untersuchung der Rechtsfolgen von Insiderhandel und Marktmanipulation nach deutschem Recht
- Vergleich der Handlung des Films mit den gesetzlichen Bestimmungen des WpHG
- Hypothetische Strafbarkeit von Bud Fox nach deutschem Recht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Film „Wall Street“ als Ausgangspunkt der Analyse. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit, nämlich die Anwendung des deutschen Rechts auf die im Film dargestellten Handlungen, und betont den hypothetischen Charakter der Betrachtung, da das geltende Recht zum Zeitpunkt der Abfassung (Juni 2016) herangezogen wird. Es wird der Fokus auf Insiderrecht und Marktmanipulation gelegt und die Beschränkung auf das WpHG als Rechtsgrundlage deutlich gemacht.
I. Insiderrecht: Dieses Kapitel behandelt das deutsche Insiderrecht, beginnend mit der Definition von Insiderpapieren, -informationen und -geschäften gemäß § 12, § 13 und § 14 WpHG. Es werden die verschiedenen Arten von Finanzinstrumenten erläutert, die unter den Begriff „Insiderpapiere“ fallen. Anschließend werden die Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen die Insiderregeln nach §§ 38 und 39 WpHG detailliert dargestellt. Schließlich wird ein Transfer auf die Handlung des Films „Wall Street“ vorgenommen, wobei analysiert wird, inwieweit die Handlungen von Bud Fox unter das deutsche Insiderrecht fallen könnten.
II. Marktmanipulation: Dieses Kapitel widmet sich dem Thema Marktmanipulation. Zunächst wird das Verbot der Marktmanipulation nach § 20a WpHG erklärt und im Detail erläutert. Die Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen diese Vorschrift gemäß §§ 38 und 39 WpHG werden im Anschluss dargelegt. Abschließend wird auch hier die Handlung des Films „Wall Street“ auf ihre Vereinbarkeit mit dem deutschen Recht im Hinblick auf Marktmanipulation untersucht und die potenzielle Strafbarkeit der Handlungen bewertet.
Schlüsselwörter
Insiderhandel, Marktmanipulation, Wertpapierhandelsgesetz (WpHG), § 12 WpHG, § 13 WpHG, § 14 WpHG, § 20a WpHG, §§ 38 und 39 WpHG, Finanzinstrumente, Insiderinformation, Kapitalmarkt, „Wall Street“, Rechtsfolgen, Strafbarkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Analyse von "Wall Street" im Kontext des deutschen Rechts
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert den Film "Wall Street" unter dem Blickwinkel des deutschen Rechts, insbesondere des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG). Es wird untersucht, ob die Handlungen der Hauptfigur Bud Fox nach deutschem Recht als Insiderhandel und Marktmanipulation einzustufen sind. Die Analyse basiert auf dem deutschen Recht im Stand von Juni 2016.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt schwerpunktmäßig das deutsche Insiderrecht (§§ 12-14, 38, 39 WpHG) und die Marktmanipulation (§ 20a, §§ 38, 39 WpHG). Es werden Definitionen, Rechtsfolgen von Verstößen und eine hypothetische Anwendung auf die Ereignisse im Film "Wall Street" untersucht. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der Filmhandlung mit den gesetzlichen Bestimmungen des WpHG und der potentiellen Strafbarkeit von Bud Fox.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Insiderrecht, ein Kapitel zur Marktmanipulation und ein Fazit. Das Kapitel zum Insiderrecht definiert Insiderpapiere, -informationen und -geschäfte und erläutert die Rechtsfolgen von Verstößen. Das Kapitel zur Marktmanipulation befasst sich mit dem Verbot der Marktmanipulation und deren Rechtsfolgen. Jedes Kapitel beinhaltet eine Anwendung auf die Handlung des Films.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Hausarbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Insiderhandel, Marktmanipulation, Wertpapierhandelsgesetz (WpHG), § 12 WpHG, § 13 WpHG, § 14 WpHG, § 20a WpHG, §§ 38 und 39 WpHG, Finanzinstrumente, Insiderinformation, Kapitalmarkt, "Wall Street", Rechtsfolgen, Strafbarkeit.
Wie ist der Aufbau des Inhaltsverzeichnisses?
Das Inhaltsverzeichnis enthält folgende Punkte: Abkürzungsverzeichnis, Einleitung, I. Insiderrecht (mit Unterpunkten zu Insiderpapieren, -informationen, -geschäften, Rechtsfolgen und Transfer auf "Wall Street"), II. Marktmanipulation (mit analogen Unterpunkten), Fazit und Literaturverzeichnis.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Zielsetzung ist die Analyse der im Film "Wall Street" dargestellten Handlungen im Kontext des deutschen Insiderrechts und der Marktmanipulation. Es soll untersucht werden, ob und wie die Handlungen nach deutschem Recht zu bewerten wären. Der hypothetische Charakter der Betrachtung aufgrund des zugrundeliegenden Rechtsstands (Juni 2016) wird explizit hervorgehoben.
Wie werden die Kapitel zusammengefasst?
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Zielsetzung. Das Kapitel zum Insiderrecht behandelt die Definition und Rechtsfolgen von Insidergeschäften im Kontext des WpHG und deren Anwendung auf den Film. Das Kapitel zur Marktmanipulation befasst sich mit dem Verbot und den Rechtsfolgen von Marktmanipulation nach dem WpHG und analysiert die Filmhandlung entsprechend.
- Arbeit zitieren
- Johann Steinke (Autor:in), 2018, Recht im Film "Wall Street". Kann das deutsche Recht auf die Filmhandlung Anwendung finden?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/907574