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Die Vereinbarkeit von Vernunft und Glaube im Mittelalter und der frühen Neuzeit

Unter besonderer Berücksichtigung der frühneuzeitlichen Hexenprozesse und ihres Gegners Friedrich von Spee

Titel: Die Vereinbarkeit von Vernunft und Glaube im Mittelalter und der frühen Neuzeit

Hausarbeit , 2005 , 10 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Valeria Buttero (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Hausarbeit werde ich mich der Frage widmen, ob der Glaube in der Zeit der Hexenverfolgung Vernunft verhinderte, da aus heutiger Sicht die Geschehnisse bar jeder Vernunft gewesen zu sein scheinen und der Aberglaube ein so fester Bestandteil des alltäglichen Lebens war. Das Mittelalter soll hinsichtlich Glauben und Vernunft untersucht werden, ebenso wie die frühe Neuzeit. Diese Beleuchtung soll deutlich machen, wie sich der Begriff von Vernunft im Mittelalter von dem heutigen unterscheidet. Friedrich von Spee war für mich in der gesamten Chronik der Hexenverfolgung ein erster Lichtblick der Vernunft. Es fällt häufig schwer, mit unserem heutigen Wissen, andere Zeiten und Ansichten zu betrachten, in denen Begriffe wie Menschenrechte, Würde des Menschen noch keine so alltägliche Rolle spielten, bzw. gar nicht bekannt waren. Mir fiel es schwer, zu akzeptieren, dass Spee trotz rationaler Gedanken trotzdem an Hexen zu glauben schien, was für mich heute ein absoluter Widerspruch sein würde. Darum war ich angespornt, diese zunächst unvereinbar scheinenden Sichtweisen zu hinterfragen und näher zu beleuchten.
Die Literatursuche verlief insofern schwer, da es mir kaum gelang, Texte zu finden, die sich damit beschäftigten, wie die Menschen damals ihren Glauben betrachteten und warum sie ihn nicht hinterfragten. Wer hätte im Mittelalter schon darüber geschrieben – zumal es wahrscheinlich kaum jemand tat, der dann zufällig auch noch schreiben konnte. Viele Schlussfolgerungen zog ich daher selbst. Allerdings hatte ich mit Spees Werk einen guten Start gefunden, das grobe Hintergrundwissen zur Hexenverfolgung wurde exzellent bei Schormann dargestellt. Das Buch von den Herausgebern Flasch und Jeck enthielt jedoch die meisten für mich nützlichen Informationen und Denkanstöße. Mit Absicht gehe ich nicht auf das Ordensleben der Jesuiten ein. Glauben tat damals jeder, denken auch. Ich bin daher zu dem Schluss gekommen, dass ich auf eine spezielle Beleuchtung des Jesuitenordens verzichten könne, was sich im Verlauf der Arbeit zeigen wird. Die Cautio Criminalis wurde 1631 in Rinteln veröffentlicht. Es gilt als sicher, dass in dieser ersten Auflage der Verfasser als anonym betitelt wurde, was sich in späteren Auflagen dann änderte. Nicht sicher jedoch scheinen die Umstände der Veröffentlichung.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • I. Die Quelle: Friedrich von Spee: Cautio Criminalis, 1. Frage: Ob es wirklich Hexen, Zauberinnen oder Unholde gibt?
  • II. Vernunft und Glaube im Mittelalter und der frühen Neuzeit
    • II.1. Mittelalter
    • II.2. Frühe Neuzeit
    • II.3. Vernunft und Glauben in den Hexenprozessen
    • II.4. Glaube und Vernunft bei Friedrich von Spee
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die scheinbare Unvereinbarkeit von Glaube und Vernunft während der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung, insbesondere anhand des Werkes Friedrich von Spees. Sie beleuchtet die Konzepte von Glaube und Vernunft im Mittelalter und der frühen Neuzeit und analysiert, wie sich diese auf die Hexenprozesse auswirkten. Spees Cautio Criminalis dient als zentrale Quelle.

  • Der Wandel des Vernunftbegriffs zwischen Mittelalter und früher Neuzeit
  • Die Rolle des Glaubens in der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung
  • Die Kritik von Friedrich von Spee an den Hexenprozessen
  • Die Auseinandersetzung zwischen Glaube und Vernunft bei Spee
  • Die Rezeption von Spees Cautio Criminalis

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Fragestellung ein: Wie verhielt sich der Glaube zur Vernunft während der Hexenverfolgung? Die Arbeit untersucht den Glauben und die Vernunft im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, um die scheinbar unvereinbaren Positionen von Spee zu beleuchten – sein Glaube an Hexen trotz rationaler Kritik an den Prozessen. Methodische Herausforderungen werden angesprochen, insbesondere die Schwierigkeit, die damalige Sichtweise des Glaubens zu rekonstruieren. Die Auswahl der Quellen und die Herangehensweise werden erläutert.

I. Die Quelle: Friedrich von Spee: Cautio Criminalis, 1. Frage: Ob es wirklich Hexen, Zauberinnen oder Unholde gibt?: Dieses Kapitel analysiert die Cautio Criminalis von Friedrich von Spee, insbesondere die erste Frage nach der Existenz von Hexen. Spee bejaht zwar die Existenz von Hexen, argumentiert aber gleichzeitig gegen die Ungerechtigkeit und die Unzuverlässigkeit der Hexenprozesse. Sein Hauptargument ist die Sinnlosigkeit der Folter zur Wahrheitsfindung, da diese sowohl zu falschen Geständnissen als auch zu falschen Freisprüchen führen kann. Die Entstehungsgeschichte der Cautio Criminalis und die Reaktionen auf das Werk werden beleuchtet, einschließlich der Auswirkungen auf die Einstellung von Hexenprozessen in einigen Regionen und den Reaktionen innerhalb des Jesuitenordens.

II. Vernunft und Glaube im Mittelalter und der frühen Neuzeit: Dieses Kapitel beleuchtet die Konzepte von Vernunft und Glaube im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Es widerlegt die vereinfachte Vorstellung eines fundamentalen Gegensatzes zwischen Glaube und Vernunft im Mittelalter. Das Kapitel diskutiert den Rationalisierungsprozess innerhalb der christlichen Kultur und betont, dass auch mittelalterliche Bauern ihren Verstand im Alltag nutzten. Im Gegensatz dazu wird die frühe Neuzeit oft mit der Reformation und Aufklärung assoziiert, die mit einem wachsenden Einfluss der Vernunft verbunden werden.

Schlüsselwörter

Hexenverfolgung, Frühe Neuzeit, Mittelalter, Glaube, Vernunft, Friedrich von Spee, Cautio Criminalis, Folter, Recht, Scholastik, Rationalisierung.

Häufig gestellte Fragen zu "Friedrich von Spee: Cautio Criminalis und die Auseinandersetzung zwischen Glaube und Vernunft"

Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?

Die Hausarbeit untersucht die scheinbare Unvereinbarkeit von Glaube und Vernunft während der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung, insbesondere anhand des Werkes Friedrich von Spees "Cautio Criminalis". Sie analysiert die Konzepte von Glaube und Vernunft im Mittelalter und der frühen Neuzeit und deren Auswirkungen auf die Hexenprozesse.

Welche Quelle steht im Mittelpunkt der Analyse?

Die zentrale Quelle ist Friedrich von Spees "Cautio Criminalis". Die Arbeit konzentriert sich besonders auf die erste Frage des Werkes: Ob es wirklich Hexen, Zauberinnen oder Unholde gibt.

Wie wird Spees Position zu Hexen dargestellt?

Spee bejaht zwar die Existenz von Hexen, kritisiert aber scharf die ungerechten und unzuverlässigen Methoden der Hexenprozesse, insbesondere die Folter, die zu falschen Geständnissen und Freisprüchen führt. Seine Position zeigt eine komplexe Auseinandersetzung mit Glaube und Vernunft.

Welche Themen werden im Mittelalter und in der frühen Neuzeit behandelt?

Die Arbeit beleuchtet den Wandel des Vernunftbegriffs zwischen Mittelalter und früher Neuzeit. Sie widerlegt die vereinfachte Vorstellung eines grundlegenden Gegensatzes zwischen Glaube und Vernunft im Mittelalter und betont den alltäglichen Gebrauch von Vernunft auch bei mittelalterlichen Bauern. Die frühe Neuzeit wird im Kontext von Reformation und Aufklärung mit zunehmendem Einfluss der Vernunft betrachtet.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Analyse der "Cautio Criminalis", ein Kapitel zu Glaube und Vernunft im Mittelalter und der frühen Neuzeit und eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.

Welche methodischen Herausforderungen werden angesprochen?

Die Arbeit thematisiert die Schwierigkeit, die damalige Sichtweise des Glaubens zu rekonstruieren und erläutert die Auswahl der Quellen und die Herangehensweise.

Was sind die wichtigsten Schlüsselwörter?

Schlüsselwörter sind: Hexenverfolgung, Frühe Neuzeit, Mittelalter, Glaube, Vernunft, Friedrich von Spee, Cautio Criminalis, Folter, Recht, Scholastik, Rationalisierung.

Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?

Die Arbeit zielt darauf ab, die komplexe Beziehung zwischen Glaube und Vernunft in der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung zu untersuchen und Spees Kritik an den Prozessen im Kontext seiner Zeit zu analysieren. Sie beleuchtet den Wandel des Vernunftbegriffs und die Rolle des Glaubens in der Hexenverfolgung.

Wie wird die Rezeption von Spees Werk behandelt?

Die Arbeit beleuchtet die Entstehungsgeschichte der Cautio Criminalis und die Reaktionen auf das Werk, inklusive der Auswirkungen auf die Einstellung von Hexenprozessen in einigen Regionen und den Reaktionen innerhalb des Jesuitenordens.

Ende der Leseprobe aus 10 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Vereinbarkeit von Vernunft und Glaube im Mittelalter und der frühen Neuzeit
Untertitel
Unter besonderer Berücksichtigung der frühneuzeitlichen Hexenprozesse und ihres Gegners Friedrich von Spee
Hochschule
Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg)  (Institut für Geschichte und ihre Didaktik)
Veranstaltung
Frühe Neuzeit/Mittelalter“ – Hexenverfolgung in der frühen Neuzeit
Note
1,0
Autor
Valeria Buttero (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
10
Katalognummer
V90033
ISBN (eBook)
9783638037198
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vereinbarkeit Vernunft Glaube Mittelalter Neuzeit Frühe Neuzeit/Mittelalter“ Hexenverfolgung Neuzeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Valeria Buttero (Autor:in), 2005, Die Vereinbarkeit von Vernunft und Glaube im Mittelalter und der frühen Neuzeit, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/90033
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Leseprobe aus  10  Seiten
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