Einführung: Das Fehlen der Menschenrechte als Misstand der Demokratie
Die Verfolgung von Minderheiten wurde in den letzten Tagen und Wochen wieder vermehrt in den Gazetten angeprangert. So "zierten" die Zustände in Burma fast täglich die Titelblätter und füllten die Nachrichtensender mit Beiträgen zu "Menschenrechtsverletzung", "Folter", und "Mord". Das, sich an der Macht befindende Militär, nutzt seine delikate Stellung in großem Maße hinsichtlich der Verfolgung von Ethnien und geht dabei vor allem gegen das Bergvolk der Karen vor, das zu tausenden ausgeplündert, vergewaltigt, gefoltert, ermordet oder nach Thailand vertrieben wird. Dass es sich bei den Betroffenen um Christen wie Buddhisten handelt mag hier nur am Rande eine Rolle spielen. Tatsache ist jedoch die Verletzung der Menschen- und Bürgerrechte ob einer indigenen Lebensweise als Minderheit in der Gesellschaft. "Das Parlament" schrieb in der 46. Ausgabe vom 12. November 2007 von der Flucht der Iraker nach Schweden, wo sie ein Leben als großartige Menschen in einem freien, demokratischen Land führen könnten und für jene Emigranten Werte wie Demokratie und Freiheit einen gewichtigen Stellenwert eingenommen haben- angesichts des täglichen Terrors durch islamische Extremisten eine allzu verständliche Neigung.
Genau diesem Umstand möchte ich in meiner Arbeit näher auf den Grund gehen und beziehe mich auf die islamischen Völker, welche ihre christlichen Randgruppen unterdrücken und ihnen ein Leben als vollwertige Menschen absprechen.
Im Besonderen sollen die Menschenrechtsverletzungen der muslimischen Staaten angeführt werden, die mit den westlichen Idealvorstellungen deutlich konterkarieren. Dazu ist es sinnvoll die Menschenrechte idealiter darzustellen um sie mit dem Ist-Zustand im Islam vergleichen zu können. Es wird der Versuch unternommen, die Rechte des Grundgesetzes anzuführen, die islamische Realität gegenüberzustellen und schließlich zu schauen, ob der Islam mit dem deutschen Grundgesetz prinzipiell vereinbar wäre. Dabei kommt der Religion de facto die bedeutsamste Rolle zu, die kaum Toleranz findet, sollte sie von der islamischen Tradition abweichen. Es wird die Frage nach der Vereinbarkeit der islamischen Ordnung mit jener des Westens gestellt, was unweigerlich die Missachtung der Menschenrechte impliziert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung: Das Fehlen der Menschenrechte als Misstand der Demokratie
- 2. Menschenrechte
- 2.1 Festlegung der Menschenrechte im Okzident
- 2.2 Fundamentalisierung der Menschenrechte im Orient
- 3. Gegenüberstellung der islamischen Scharia und dem deutschen Grundgesetz: Abendländische Aufklärung vs. morgenländische Tradition
- 3.1 Das deutsche Grundgesetz
- 3.1.1 Zivilgesellschaft
- 3.2 Die Scharia
- 3.2.1 Umma
- 3.3 Die Rechte der Menschen des Islam in der Praxis
- 3.1 Das deutsche Grundgesetz
- 4. Verfolgung von Christen
- 5. Resümee: Aufweichen der religiösen Tradition als Grundlage der Menschenrechte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Diskrepanz zwischen den Menschenrechten im Westen und der Realität in einigen islamischen Ländern. Sie analysiert die Verletzung von Menschenrechten, insbesondere gegenüber christlichen Minderheiten, und stellt diese im Kontext der islamischen Scharia und des deutschen Grundgesetzes dar. Der Fokus liegt auf der Frage der Vereinbarkeit islamischer Ordnung mit westlichen Werten und den daraus resultierenden Herausforderungen für die Demokratie.
- Menschenrechte im Okzident und Orient
- Vergleich der Scharia mit dem deutschen Grundgesetz
- Verfolgung christlicher Minderheiten in muslimisch geprägten Gesellschaften
- Der Einfluss religiöser Traditionen auf die Menschenrechte
- Vereinbarkeit von Islam und Demokratie
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Das Fehlen der Menschenrechte als Misstand der Demokratie: Die Einführung verortet die Arbeit im Kontext aktueller Menschenrechtsverletzungen, insbesondere die Verfolgung von Minderheiten, beispielsweise in Burma. Sie betont die Verletzung von Menschen- und Bürgerrechten aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit und Lebensweise. Die Arbeit fokussiert sich auf die Unterdrückung christlicher Randgruppen in islamischen Ländern und den Gegensatz zu westlichen Idealvorstellungen. Es wird ein Vergleich der Menschenrechte im Idealzustand mit der Realität im Islam angestrebt, um die Vereinbarkeit des Islams mit dem deutschen Grundgesetz zu untersuchen. Die zentrale Rolle der Religion und ihre Intoleranz gegenüber Abweichungen von der Tradition werden hervorgehoben, ebenso die Frage nach der Vereinbarkeit der islamischen Ordnung mit westlichen Werten und die damit verbundene Missachtung von Menschenrechten. Ein Zitat von Ayatollah Khomeini verdeutlicht die ablehnende Haltung gegenüber Christen.
2. Menschenrechte: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Menschenrechte, definiert sie als angeborene, unveräußerliche Rechte jedes Menschen, die überstaatlich sind. Es werden verschiedene Ansichten darüber, was Menschenrechte beinhalten, vorgestellt, und der Unterschied zwischen den Auffassungen verschiedener Kulturen herausgestellt. Die Bedeutung von Menschenrechten für die Demokratie wird hervorgehoben. Das Kapitel beginnt mit der Darstellung der Entwicklung der Menschenrechte im Okzident, referenziert historische Dokumente wie die Magna Charta, und erwähnt die "International Bill of Human Rights" der Vereinten Nationen als wichtigen Meilenstein. Es hebt die Prinzipien der Gleichheit und Nichtdiskriminierung hervor und verweist auf die Universalität der Menschenrechte im Westen im Gegensatz zur Diskriminierung im Orient.
3. Gegenüberstellung der islamischen Scharia und dem deutschen Grundgesetz: Abendländische Aufklärung vs. morgenländische Tradition: Dieses Kapitel vergleicht die islamische Scharia mit dem deutschen Grundgesetz. Es analysiert, wie das deutsche Grundgesetz die Menschenrechte und die Zivilgesellschaft schützt, im Gegensatz zur Scharia und ihrer Anwendung in der Praxis. Der Fokus liegt auf den Unterschieden in der Behandlung von Minderheiten und den konträren Ansätzen zur Gewährleistung von Rechten und Freiheiten. Es werden zentrale Unterschiede zwischen der westlichen und der islamischen Perspektive auf Menschenrechte, Rechtstaatlichkeit und Demokratie aufgezeigt.
4. Verfolgung von Christen: Dieses Kapitel befasst sich mit der systematischen Verfolgung von Christen in bestimmten muslimischen Ländern. Es analysiert die Ursachen und die konkreten Formen dieser Verfolgung, möglicherweise mit konkreten Beispielen und Statistiken. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Verletzung der Menschenrechte und der Diskriminierung von Christen als Minderheit. Es wird auf die Auswirkungen dieser Verfolgung auf die betroffenen Menschen und Gemeinden eingegangen.
Schlüsselwörter
Menschenrechte, Islam, Scharia, Deutsches Grundgesetz, Demokratie, Zivilgesellschaft, Minderheiten, Christenverfolgung, Orient, Okzident, Religionsfreiheit, Gleichheit, Toleranz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Diskrepanz zwischen Menschenrechten im Westen und der Realität in einigen islamischen Ländern
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Diskrepanz zwischen den im Westen geltenden Menschenrechten und der Realität in einigen islamischen Ländern. Sie analysiert die Verletzung von Menschenrechten, insbesondere gegenüber christlichen Minderheiten, im Kontext der islamischen Scharia und des deutschen Grundgesetzes. Der Fokus liegt auf der Vereinbarkeit islamischer Ordnung mit westlichen Werten und den daraus resultierenden Herausforderungen für die Demokratie.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Menschenrechte im Okzident und Orient, Vergleich der Scharia mit dem deutschen Grundgesetz, Verfolgung christlicher Minderheiten in muslimisch geprägten Gesellschaften, der Einfluss religiöser Traditionen auf die Menschenrechte und die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einführung, ein Kapitel zu den Menschenrechten, ein Kapitel zum Vergleich von Scharia und Grundgesetz, ein Kapitel zur Verfolgung von Christen und abschließend ein Resümee. Jedes Kapitel fasst seine Inhalte prägnant zusammen.
Was wird im Kapitel zur Einführung behandelt?
Die Einführung verortet die Arbeit im Kontext aktueller Menschenrechtsverletzungen, insbesondere die Verfolgung von Minderheiten (z.B. in Burma). Sie betont die Verletzung von Menschen- und Bürgerrechten aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit und Lebensweise und konzentriert sich auf die Unterdrückung christlicher Randgruppen in islamischen Ländern im Gegensatz zu westlichen Idealvorstellungen. Es wird ein Vergleich der Menschenrechte im Idealzustand mit der Realität im Islam angestrebt, um die Vereinbarkeit des Islams mit dem deutschen Grundgesetz zu untersuchen. Die zentrale Rolle der Religion und ihre Intoleranz gegenüber Abweichungen von der Tradition sowie die Frage nach der Vereinbarkeit der islamischen Ordnung mit westlichen Werten und die damit verbundene Missachtung von Menschenrechten werden hervorgehoben.
Was wird im Kapitel zu den Menschenrechten behandelt?
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Menschenrechte als angeborene, unveräußerliche Rechte jedes Menschen, die überstaatlich sind. Es werden verschiedene Ansichten vorgestellt, und der Unterschied zwischen den Auffassungen verschiedener Kulturen herausgestellt. Die Bedeutung von Menschenrechten für die Demokratie wird hervorgehoben. Die Entwicklung der Menschenrechte im Okzident wird dargestellt (Magna Charta, "International Bill of Human Rights"), die Prinzipien der Gleichheit und Nichtdiskriminierung werden hervorgehoben und die Universalität der Menschenrechte im Westen im Gegensatz zur Diskriminierung im Orient wird beleuchtet.
Was wird im Kapitel zum Vergleich von Scharia und Grundgesetz behandelt?
Dieses Kapitel vergleicht die islamische Scharia mit dem deutschen Grundgesetz. Es analysiert den Schutz der Menschenrechte und der Zivilgesellschaft durch das deutsche Grundgesetz im Gegensatz zur Scharia und ihrer Anwendung in der Praxis. Der Fokus liegt auf den Unterschieden in der Behandlung von Minderheiten und den konträren Ansätzen zur Gewährleistung von Rechten und Freiheiten. Zentrale Unterschiede zwischen der westlichen und der islamischen Perspektive auf Menschenrechte, Rechtstaatlichkeit und Demokratie werden aufgezeigt.
Was wird im Kapitel zur Verfolgung von Christen behandelt?
Dieses Kapitel befasst sich mit der systematischen Verfolgung von Christen in bestimmten muslimischen Ländern. Es analysiert die Ursachen und die konkreten Formen dieser Verfolgung (möglicherweise mit konkreten Beispielen und Statistiken). Der Fokus liegt auf der Darstellung der Verletzung der Menschenrechte und der Diskriminierung von Christen als Minderheit und den Auswirkungen dieser Verfolgung auf die betroffenen Menschen und Gemeinden.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Menschenrechte, Islam, Scharia, Deutsches Grundgesetz, Demokratie, Zivilgesellschaft, Minderheiten, Christenverfolgung, Orient, Okzident, Religionsfreiheit, Gleichheit, Toleranz.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
Die Arbeit schließt mit einem Resümee ab (Kapitel 5: Resümee: Aufweichen der religiösen Tradition als Grundlage der Menschenrechte), welches die zentralen Ergebnisse zusammenfasst und die wichtigsten Erkenntnisse präsentiert. Der genaue Inhalt des Resümees ist in der bereitgestellten Zusammenfassung nicht detailliert aufgeführt.
- Arbeit zitieren
- Ronnie Schreiner (Autor:in), 2008, Menschenrechte im Orient und Okzident - Der Fall Islam und sein Weg zur Demokratie, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/88681