„Syrien besitzt große Entwicklungspotenziale, ist aber auch mit zahlreichen Entwicklungsproblemen konfrontiert.“
Dieser Satz findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit, welche zumeist im Auftrag der Bundesregierung aktiv wird, und Projekte für wirtschaftliche, soziale, ökologische und politische Reformen in Entwicklungs- und Transformationsländern durchführt.
Das Zitat drückt sehr gut aus, worum es in Syrien in der Zukunft gehen wird, denn das Land hat eigentlich sehr gute Voraussetzungen für eine prosperierende Wirtschaft.
Trotz seiner guten Voraussetzungen, und damit wird der zweite Teil des oben angeführten Zitats besprochen, gibt es aber noch immer zu viele Probleme in Syrien, die in den nächsten Jahren in jedem Fall gelöst werden müssen, wenn das Land nicht den internationalen Anschluss verlieren möchte.
In dieser Arbeit sollen Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung untersucht und besprochen werden. Es soll herausgearbeitet werden, wie die syrische Regierung in Kooperation mit der internationalen Gemeinschaft, vor allem der EU, den Aufgaben der Zukunft begegnen möchte, und wohin der Trend der Entwicklung geht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methodik
- Die EU und die neue syrische Agenda
- Probleme
- Öl als Hauptfaktor der Wirtschaft
- Zu langsames Wirtschafts- und zu viel Bevölkerungswachstum
- Wirtschafts- und Strukturreformen
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die wirtschaftliche Entwicklung Syriens unter dem neuen Präsidenten Bashar al-Asad und untersucht die Herausforderungen und Chancen, vor denen das Land steht. Der Fokus liegt dabei auf der wirtschaftlichen Entwicklung der jüngeren Vergangenheit und den aktuellen Trends.
- Die Rolle des Öls als Hauptfaktor der Wirtschaft
- Die Notwendigkeit von Wirtschafts- und Strukturreformen
- Die Bedeutung der Beziehungen zur Europäischen Union
- Das Problem des Bevölkerungswachstums
- Die Herausforderungen, die sich aus dem Ende der Ölförderung ergeben
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt Syrien als ein Land mit großem Entwicklungspotenzial vor, das aber auch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist. Die strategische Lage des Landes, seine landwirtschaftliche Nutzungsfläche und der Zugang zum Mittelmeer werden als positive Faktoren hervorgehoben. Gleichzeitig wird jedoch darauf hingewiesen, dass Syrien in den nächsten Jahren erhebliche Probleme lösen muss, um seinen internationalen Anschluss nicht zu verlieren.
Methodik
Die Methodik des Textes basiert auf der Analyse von Quellen großer internationaler und transnationaler Institutionen wie der Europäischen Kommission, dem Internationalen Währungsfonds, der Weltbank und dem United Nations Development Programme. Die Arbeit konzentriert sich auf drei Hauptprobleme: das Ende der Ölförderung, die Hemmende Bürokratie und die unzureichende Ausbildung der Arbeitskräfte.
Die EU und die neue syrische Agenda
Der Text diskutiert den 10. Fünfjahresplan der syrischen Regierung, der einen schrittweisen Wechsel von einer Plan- hin zu einer sozialen Marktwirtschaft anstrebt. Der Plan wird von der EU als innovativ bezeichnet, insbesondere in Bezug auf die Lockerung des Notstandsgesetzes und die Verleihung der Staatsbürgerschaft an die kurdische Bevölkerung. Allerdings wird kritisiert, dass kein konkreter Zeitplan für die Umsetzung der Beschlüsse vorhanden ist.
- Arbeit zitieren
- Behnam Said (Autor:in), 2007, Syrien auf dem Weg in die Zukunft, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/87728