Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Der Tatbestand der Urkundenfälschung nach Art. 251 StGB." Delikte im Zusammenhang mit Urkunden werden im Strafgesetzbuch an verschiedenen Orten behandelt. So befassen sich neben Art. 251 StGB die Art. 252 bis 255 StGB und Art. 317 StGB sowie einleitend Art. 110 Abs. 4 und Abs. 5 StGB mit dem Begriff (Legaldefinition) bzw. mit der Delinquenz im Umfeld der Urkunde. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Beurteilung der Urkundenfälschung und erläutert die Relevanz des Tatbestandes in der praktischen Strafverfolgung. Mit dem Inkrafttreten des neuen AT StGB per 1. Januar 2007 erfuhr der Tatbestand von Art. 251 StGB bis auf die Sanktionen keine Änderungen. Die Frage des intertemporalen Rechts habe ich in einem separaten Abschnitt behandelt. Unter Beizug einer älteren Publikation von Prof. Dr. VITAL SCHWANDER habe ich zwischendurch versucht, Vergleiche mit dem früheren Recht darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Auslegung und Abgrenzung von Art. 251 StGB
- Gesetzestext
- Systematische Betrachtung der Urkundenfälschung
- Voraussetzungen des objektiven Tatbestandes
- Die Urkunde
- Beweisbestimmung und Beweiseignung
- Fälschen im engeren Sinne
- Verfälschen
- Blankettfälschung
- Die Falschbeurkundung
- Gebrauch einer unechten oder unwahren Urkunde
- Der privilegierte Tatbestand
- Voraussetzungen des subjektiven Tatbestandes
- Vorsatz
- Schädigungs- und Vorteilsabsicht
- Unrechtmässigkeit
- Intertemporales Recht
- Sanktionen nach altem AT StGB und neuem AT StGB
- Übergangsrecht
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Tatbestand der Urkundenfälschung gemäß Art. 251 StGB. Ziel ist es, den Tatbestand detailliert zu erläutern und seine Relevanz in der Strafverfolgung aufzuzeigen. Der Einfluss des neuen AT StGB auf Art. 251 StGB, insbesondere hinsichtlich der Sanktionen, wird ebenfalls betrachtet.
- Auslegung und Abgrenzung von Art. 251 StGB
- Voraussetzungen des objektiven Tatbestandes der Urkundenfälschung
- Voraussetzungen des subjektiven Tatbestandes
- Intertemporales Recht im Kontext von Art. 251 StGB
- Systematische Einordnung der Urkundenfälschung im StGB
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit analysiert den Tatbestand der Urkundenfälschung nach Art. 251 StGB, ein Delikt, das neben Art. 251 StGB auch in anderen Artikeln des Strafgesetzbuches behandelt wird. Die Arbeit konzentriert sich auf die Beurteilung der Urkundenfälschung und deren Relevanz in der Strafverfolgung. Der Einfluss des neuen AT StGB ab 1. Januar 2007 wird ebenfalls berücksichtigt, wobei die Auswirkungen auf die Sanktionen in einem separaten Abschnitt behandelt werden. Vergleiche zum früheren Recht werden unter Heranziehung älterer Literatur gezogen.
Auslegung und Abgrenzung von Art. 251 StGB: Dieses Kapitel beginnt mit dem Gesetzestext von Art. 251 StGB. Anschließend wird die systematische Einordnung der Urkundenfälschung im Strafgesetzbuch erörtert. Die Ausführungen verschiedener Kommentare, insbesondere zu der Kasuistik, werden analysiert und für die praktische Anwendung bewertet. Die historische Entwicklung und die Einordnung im Kontext anderer, verwandter Delikte werden beleuchtet.
Voraussetzungen des objektiven Tatbestandes: Dieser Abschnitt untersucht im Detail die objektiven Voraussetzungen des Delikts der Urkundenfälschung. Hierzu gehören die Definition und Abgrenzung einer "Urkunde", die Bestimmung ihrer Beweiseignung, die Unterscheidung zwischen "Fälschen" im engeren Sinne und "Verfälschen", die Erläuterung der Blankettfälschung und der Falschbeurkundung, sowie der Gebrauch einer unechten Urkunde und die Analyse des privilegierten Tatbestands. Jeder Aspekt wird detailliert erläutert und mit relevanten Beispielen versehen.
Voraussetzungen des subjektiven Tatbestandes: Hier werden die subjektiven Tatbestandsmerkmale, also der Vorsatz, die Schädigungs- und Vorteilsabsicht, und die Unrechtmäßigkeit im Kontext der Urkundenfälschung umfassend analysiert. Die verschiedenen Formen des Vorsatzes und die Beweisführung bezüglich der Absicht werden erörtert und anhand von Beispielsfällen verdeutlicht. Der Zusammenhang zwischen den objektiven und subjektiven Merkmalen wird herausgestellt.
Intertemporales Recht: Das Kapitel befasst sich mit den Auswirkungen des Inkrafttretens des neuen AT StGB auf Art. 251 StGB, insbesondere hinsichtlich des Übergangsrechts und der unterschiedlichen Sanktionen. Die Analyse umfasst die Anwendung alter und neuer Rechtsnormen auf Taten, die vor und nach dem Inkrafttreten begangen wurden. Dabei werden potenzielle Konflikte und deren Lösung im Detail erörtert.
Schlüsselwörter
Art. 251 StGB, Urkundenfälschung, objektiver Tatbestand, subjektiver Tatbestand, Gesetzestext, Systematik, Beweismittel, Strafverfolgung, Intertemporales Recht, Sanktionen, AT StGB, Übergangsrecht.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Urkundenfälschung nach Art. 251 StGB
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert umfassend den Straftatbestand der Urkundenfälschung gemäß Artikel 251 des Strafgesetzbuches (StGB). Sie untersucht die objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmale, die Abgrenzung zu ähnlichen Delikten und die Auswirkungen des neuen AT StGB (ab 1. Januar 2007) auf die Sanktionen und das Übergangsrecht.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Auslegung und Abgrenzung von Art. 251 StGB, Voraussetzungen des objektiven und subjektiven Tatbestands (inkl. Definition von "Urkunde", "Fälschen", "Verfälschen", Blankettfälschung, Falschbeurkundung und Gebrauch einer unechten Urkunde), Intertemporales Recht (insbesondere die Auswirkungen des neuen AT StGB und des Übergangsrechts) und die systematische Einordnung der Urkundenfälschung im StGB.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Auslegung und Abgrenzung von Art. 251 StGB, zu den objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmalen, zum intertemporalen Recht und abschließende Schlussbemerkungen. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Erörterung des jeweiligen Themas mit Bezugnahme auf Gesetzestexte, Rechtsprechung und Literatur.
Welche konkreten Aspekte des objektiven Tatbestandes werden behandelt?
Der objektive Tatbestand wird detailliert untersucht, inklusive der Definition und Abgrenzung des Begriffs "Urkunde", der Anforderungen an die Beweiseignung, der Unterscheidung zwischen "Fälschen" und "Verfälschen", der Erklärung der Blankettfälschung und Falschbeurkundung sowie des Gebrauchs einer unechten Urkunde und der Analyse des privilegierten Tatbestands.
Welche Aspekte des subjektiven Tatbestandes werden beleuchtet?
Der subjektive Tatbestand wird umfassend analysiert, wobei der Vorsatz, die Schädigungs- und Vorteilsabsicht und die Unrechtmäßigkeit im Kontext der Urkundenfälschung im Mittelpunkt stehen. Die verschiedenen Vorsatzformen und die Beweisführung bezüglich der Absicht werden erörtert und anhand von Beispielen verdeutlicht.
Wie wird das intertemporale Recht behandelt?
Das Kapitel zum intertemporalen Recht befasst sich mit den Auswirkungen des Inkrafttretens des neuen AT StGB auf Art. 251 StGB, insbesondere hinsichtlich des Übergangsrechts und der unterschiedlichen Sanktionen. Die Anwendung alter und neuer Rechtsnormen auf Taten vor und nach dem Inkrafttreten wird detailliert analysiert, inklusive der Lösung potenzieller Konflikte.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt der Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Art. 251 StGB, Urkundenfälschung, objektiver Tatbestand, subjektiver Tatbestand, Gesetzestext, Systematik, Beweismittel, Strafverfolgung, Intertemporales Recht, Sanktionen, AT StGB, Übergangsrecht.
Welche Quellen wurden für die Seminararbeit verwendet?
Die Seminararbeit bezieht sich auf den Gesetzestext von Art. 251 StGB und berücksichtigt verschiedene Kommentare und Literatur, um die Auslegung und praktische Anwendung des Tatbestands zu erläutern. Die konkreten Quellen werden im Literaturverzeichnis der vollständigen Arbeit aufgeführt (hier nicht im Preview enthalten).
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Rechtswissenschaften, insbesondere im Strafrecht, sowie für alle, die sich mit dem Straftatbestand der Urkundenfälschung auseinandersetzen möchten. Sie dient als umfassende Einführung und detaillierte Analyse des Themas.
Wo finde ich die vollständige Seminararbeit?
Die vollständige Seminararbeit mit detaillierten Fußnoten, Literaturverzeichnis und vollständigen Fallbeispielen ist (ggf. mit Angabe des Zugangs, z.B. über eine bestimmte Datenbank oder Institution) erhältlich.
- Quote paper
- Daniel Stein (Author), 2007, Der Tatbestand der Urkundenfälschung nach Art. 251 StGB, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/86296