In der folgenden Arbeit wird hauptsächlich die Frage behandelt, ob es sich bei dem Fall des Robert Steinhäuer um einen Amoklauf im traditionellen Sinne oder um einen Massenmord handelt. Die Aktualität der Frage wird vor allem durch die zwischen dem Erscheinungsbild und der Definition des Amoks aus heutiger Sicht bestehende Diskrepanz gerechtfertigt. Bei der Diskussion der Frage wird vor allem auf die Punkte Definition, Stadien, sozioökonomische Charakteristika der Täter, Hintergründe und Motive, Risikomarker, die Rolle der Medien und detaillierter auf das Fallbeispiel von Robert Steinhäuser detaillierter eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Amok oder Massenmord. Der Fall des Robert Steinhäuser
- Begriff, Geschichte und Definition
- Stadien wie entwickelt sich ein Amoklauf?
- Soziodemographischer Hintergrund
- Waffennutzung
- Ursachen, Hintergründe, Auslöser
- Gefährdungsanalyse und Risikomarker
- Die Rolle der Medien
- School Shooting und der Fall des Robert Steinhäuser
- Vorgeschichte und Tathergang
- Diskussion
- Abschließende Bemerkungen
- Exkurs
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Fall Robert Steinhäuser und befasst sich mit der Frage, ob es sich dabei um einen Amoklauf im traditionellen Sinne oder um einen Massenmord handelt. Die Diskrepanz zwischen dem Erscheinungsbild des Falls und der heutigen Definition von Amok bildet den Ausgangspunkt der Untersuchung. Die Arbeit analysiert die Definition von Amok, seine Stadien, sozioökonomische Merkmale der Täter, Hintergründe und Motive, Risikomarker, die Rolle der Medien und schließlich den Fall Steinhäuser im Detail.
- Definition und historische Entwicklung des Begriffs "Amok"
- Stadien eines Amoklaufs und deren Charakteristika
- Soziodemographische Faktoren und mögliche Ursachen von Amokläufen
- Die Rolle der Medien bei der Berichterstattung über Amokläufe
- Detaillierte Analyse des Falls Robert Steinhäuser
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Einordnung des Falls Robert Steinhäuser als Amoklauf oder Massenmord. Sie betont die Diskrepanz zwischen dem Erscheinungsbild des Falls und der heutigen Definition von Amok und skizziert die zentralen Aspekte der folgenden Analyse: Definition, Stadien, sozioökonomische Charakteristika, Hintergründe, Motive, Risikomarker, die Rolle der Medien und eine detaillierte Fallstudie von Robert Steinhäuser. Die Einleitung stellt auch die Frage nach dem kulturellen Aspekt des Phänomens Amok und seiner Verbreitung über verschiedene Kulturen.
Begriff, Geschichte und Definition: Dieses Kapitel beleuchtet die etymologische Herkunft des Begriffs „Amok“ und präsentiert verschiedene Definitionen aus verschiedenen Quellen, darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das DSM-IV-TR. Es werden die Kriterien für die Definition eines Amoklaufs herausgearbeitet, wobei die Unterschiede und die sich ändernde Bedeutung des Begriffs im Laufe der Zeit diskutiert werden. Die verschiedenen Definitionen werden kritisch verglichen und auf ihre Übereinstimmungen und Unterschiede hinsichtlich der Kriterien wie Spontaneität, Wahllosigkeit und der Rolle von vorhergehendem Grübeln untersucht. Das Kapitel führt zu einer Klärung der zentralen Kriterien, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet werden, um den Fall Steinhäuser zu analysieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu "Amok oder Massenmord. Der Fall des Robert Steinhäuser"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Fall Robert Steinhäuser und befasst sich mit der zentralen Forschungsfrage, ob es sich dabei um einen Amoklauf im traditionellen Sinne oder um einen Massenmord handelt. Die Diskrepanz zwischen dem Erscheinungsbild des Falls und der heutigen Definition von Amok bildet den Ausgangspunkt der Untersuchung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit analysiert die Definition von Amok, seine historischen Entwicklung und verschiedene Definitionen (z.B. WHO, DSM-IV-TR), seine Stadien, sozioökonomische Merkmale der Täter, Hintergründe und Motive, Risikomarker, die Rolle der Medien und schließlich den Fall Steinhäuser im Detail. Die kulturellen Aspekte des Phänomens Amok und seine Verbreitung über verschiedene Kulturen werden ebenfalls thematisiert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Amok oder Massenmord (Fall Robert Steinhäuser), Begriff, Geschichte und Definition von Amok, Stadien eines Amoklaufs, soziodemographischem Hintergrund, Waffennutzung, Ursachen, Hintergründe und Auslöser, Gefährdungsanalyse und Risikomarker, die Rolle der Medien, School Shooting und den Fall Robert Steinhäuser (inkl. Vorgeschichte und Tathergang und Diskussion), abschließende Bemerkungen und einen Exkurs.
Wie wird der Fall Robert Steinhäuser analysiert?
Der Fall Steinhäuser dient als Fallstudie, um die theoretischen Überlegungen zur Definition und den Merkmalen von Amokläufen zu überprüfen und zu veranschaulichen. Die Analyse umfasst die Vorgeschichte, den Tathergang und eine kritische Diskussion der Einordnung des Falls.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den Fall Robert Steinhäuser im Kontext der Definition und des Verständnisses von Amok zu analysieren und die Frage nach seiner Einordnung als Amoklauf oder Massenmord zu beantworten. Sie möchte dazu beitragen, das Phänomen Amoklauf besser zu verstehen und mögliche Risikofaktoren zu identifizieren.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf verschiedene Definitionen von Amok, unter anderem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem DSM-IV-TR. Weitere Quellen werden im Text zitiert und im Literaturverzeichnis aufgeführt (nicht in diesem Auszug enthalten).
- Arbeit zitieren
- Gabor Nagy (Autor:in), 2007, Amok oder Massenmord - Der Fall des Robert Steinhäuser, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/85784