Einleitung:
Der amerikanische Vietnamkrieg hat sich tief in das Bewusstsein der Menschen – nicht nur in den USA – eingeprägt. Er hat weltweit Gesellschaften aufgerüttelt und teilweise nachhaltig verändert.
Ich möchte in dieser Arbeit untersuchen, warum es zur US-amerikanischen Intervention in Südostasien kam und welche Ziele dabei verfolgt wurden. Des Weiteren werde ich prüfen, inwiefern die Vietnampolitik der USA sich mit der Denkschule des Realismus erklären lässt.
Zum Aufbau der Arbeit sei gesagt, dass ich zunächst knapp die Grundzüge des politischen Realismus darstelle, um danach konkret eine Verbindung dieser Denkschule zum Vietnamkrieg herzustellen. Dabei werde ich die Vietnam-Politik der USA chronologisch durchgehen und diese auf den politischen Realismus beziehen. Zum Abschluss werde ich die Ergebnisse der Analyse darstellen und bewerten, ob die realistische Denkschule den Vietnamkrieg zu erklären vermag.
Grundzüge des Realismus:
Zum Verständnis internationaler Beziehungen müssen, wie in jeder Wissenschaft, gewisse Ordnungsschemata entwickelt werden. Diese Theorien sollen dabei helfen, die „(…) komplexen Phänomene der internationalen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen“ zu sortieren, erschließen und zu erklären“. Es existiert allerdings keine „(…) allgemein akzeptierte, noch eine verbindliche Theorie der internationalen Beziehungen (…)“ . Vielmehr gibt es eine Vielzahl von theoretischen Ansätzen und Erklärungsversuchen, die miteinander konkurrieren.
Der politische Realismus ist eine von diesen in Konkurrenz stehenden Theorien. Im Folgenden gehe ich nun knapp auf den Inhalt der realistischen Denkschule ein:
Laut Riemer gibt es 3 Kernaspekte des Realismus die unumstritten sind:
(...)
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundzüge des Realismus
- Analyse des Vietnamkrieges unter Berücksichtigung des politischen Realismus
- Darstellung der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Vietnamkrieg unter Berücksichtigung der realistischen Denkschule und untersucht die Gründe für die US-amerikanische Intervention in Südostasien sowie die verfolgten Ziele. Die Arbeit beleuchtet, inwieweit sich die Vietnampolitik der USA mit den Grundprinzipien des Realismus erklären lässt.
- Der Einfluss des politischen Realismus auf die US-amerikanische Vietnampolitik
- Die Rolle des "Sicherheitsdilemmas" im Kontext des Vietnamkrieges
- Die Bedeutung von Macht und Machtverteilung im Entscheidungsprozess der USA
- Die Rolle von Bündnissen und der "Balance of Power" im internationalen System
- Die US-amerikanische "Weltanschauung" im Kontext der Konfrontation mit dem Kommunismus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Hausarbeit untersucht die US-amerikanische Intervention im Vietnamkrieg und betrachtet diese im Kontext des politischen Realismus. Die Arbeit geht auf die Ziele der USA in Südostasien ein und untersucht die Anwendbarkeit der realistischen Denkschule auf die Vietnampolitik.
Grundzüge des Realismus
Dieser Abschnitt definiert die Kernaspekte des politischen Realismus und erklärt die wichtigsten Prinzipien der Denkschule, die das Verhalten von Staaten im internationalen System erklären sollen.
Analyse des Vietnamkrieges unter Berücksichtigung des politischen Realismus
Dieses Kapitel untersucht die US-amerikanische Vietnampolitik vor dem Hintergrund des Realismus. Es beleuchtet die Rolle des Sicherheitsdilemmas, die Bedeutung von Macht und Machtverteilung sowie die Rolle von Bündnissen und der "Balance of Power" in diesem Konflikt.
Schlüsselwörter
Politischer Realismus, Vietnamkrieg, US-Intervention, Sicherheitsdilemma, Macht, Machtverteilung, Bündnisse, Balance of Power, Kommunismus, Weltanschauung, Internationale Beziehungen.
- Quote paper
- Gunnar Winkler (Author), 2007, Analyse des Vietnamkrieges unter Berücksichtigung der realistischen Denkschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/83273