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Tischkultur in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts

Die „Gute Gesellschaft“ ist, was und wie sie isst

Titel: Tischkultur in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts

Hausarbeit , 2007 , 24 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Barbara Schilling (Autor:in)

Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die bürgerliche Gesellschaft durchläuft im 19. Jahrhundert eine Zeit der Umbrüche; gravierende ökonomische, kulturelle und politische Entwicklungen fördern sowohl ein neues bürgerliches Selbstbewusstsein wie auch in einigen Bereichen ein Biedermeier´schen, romantischen Rückzug ins Private.

Im Folgenden sollen die Tischkulturen, die Bedeutungen des Essens in Gesellschaft, die kulturellen Nuancen und zeitgenössischen Stimmungen vornehmlich anhand der Texte Die Kunst des Essens von W. Fred und Grundzüge des gastronomischen Anstands von Grimod de la Reynière aufgezeigt werden.
Doch vorab stellt sich die Frage, wer waren die Menschen, deren Esskultur erläutert werden soll? Was war das, die bürgerliche Gesellschaft?

Hier soll im Wesentlichen die Kultur einer Gesellschaftsschicht behandelt werden, die im 19. Jahrhundert aufstrebend gewisse Freiheiten genießen konnte: Das Bürgertum hatte ein wirtschaftliches Auskommen, das in der Regel über dem Existenzminimum lag und ihm somit Freizeitaktivitäten und den Verzicht der Mitarbeit der Kinder, oft auch der Frauen ermöglichte. Einige wesentliche gemeinsame Merkmale – ohne eine schablonenhafte Typisierung vorzunehmen – sind unter anderem: die Aufwertung der individuellen Leistung, das Streben nach wirtschaftlichem Nutzen und sozialem Ansehen sowie nach politischem Einfluss. Regelmäßige Arbeit, Bildung, Vereinsorganisation, familiäre Hierarchien, Rationalität und Selbstständigkeit sind Schlagworte, die dem Freiheitsdrang und der Autoritätsskepsis, aber auch dem Ordnungsstreben und der Fokussierung auf die Familie vieler Bürger im 19. Jahrhundert entsprechen und die Widersprüche dieser Gruppe kurz umreißen sollen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Kultur des Bürgertums
  • Die kulturelle Bedeutung des Speisens
    • Die „Gute Küche“ in Deutschland und Frankreich
  • Ein kurzer allgemeiner Überblick über die Geschichte des Speisens
    • Antike und Mittelalter
    • Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
    • Die zweite Hälfte des 19. Jahrhundert
  • Die Kunst des Essens von W. Fred
    • Kochen ist weiblich? Die Rolle der Frau
    • Tischsitten
  • Grundzüge des gastronomischen Anstands von Grimod de la Reynière
    • Gast und Gastgeber: Rechte und Pflichten
    • Die Rolle der Frau
  • Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Tischkultur in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Ziel ist es, die Bedeutung des Essens in Gesellschaft, die kulturellen Nuancen und zeitgenössischen Stimmungen anhand von Texten wie „Die Kunst des Essens“ von W. Fred und „Grundzüge des gastronomischen Anstands“ von Grimod de la Reynière aufzuzeigen. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des bürgerlichen Selbstverständnisses, die Abgrenzung vom Adel und die Rolle der Frau im Kontext der Esskultur.

  • Entwicklung des bürgerlichen Selbstverständnisses im 19. Jahrhundert
  • Abgrenzung des Bürgertums vom Adel in Bezug auf Esskultur und Lebensweise
  • Bedeutung des Essens als kommunikatives Handeln und Symbol
  • Tischsitten und gastronomische Anstandsregeln im 19. Jahrhundert
  • Rolle der Frau in der Esskultur und im gesellschaftlichen Kontext

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung bietet einen Überblick über die Veränderungen, die die bürgerliche Gesellschaft im 19. Jahrhundert durchmachte, sowie über die Definition des Bürgertums und dessen Selbstverständnis. Kapitel 2 beleuchtet die Kultur des Bürgertums, die Wert auf Reisen, Hausmusik, literarische und bildnerische Künste, Kleidung, Feste, Gesprächs- und Tischkultur legte.

Kapitel 3 widmet sich der kulturellen Bedeutung des Speisens und betrachtet das Essen als kommunikatives Handeln. Kapitel 4 bietet einen historischen Überblick über die Entwicklung des Speisens von der Antike bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In Kapitel 5 werden „Die Kunst des Essens“ von W. Fred und die Rolle der Frau im Kontext der Esskultur näher beleuchtet.

Kapitel 6 behandelt „Grundzüge des gastronomischen Anstands“ von Grimod de la Reynière, wobei die Rechte und Pflichten von Gast und Gastgeber sowie die Rolle der Frau im Vordergrund stehen.

Schlüsselwörter

Bürgertum, Esskultur, Tischkultur, 19. Jahrhundert, Gesellschaft, Adel, Kommunikation, Symbol, Tischsitten, Gastronomie, Grimod de la Reynière, W. Fred, Frau, Rolle der Frau

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Tischkultur in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts
Untertitel
Die „Gute Gesellschaft“ ist, was und wie sie isst
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften)
Note
1,3
Autor
Barbara Schilling (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
24
Katalognummer
V82333
ISBN (eBook)
9783638869966
ISBN (Buch)
9783638887380
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tischkultur Gesellschaft Jahrhunderts essen bürgertum salon knigge speisen gender benehmen sozial regeln tisch historisch kultur
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Barbara Schilling (Autor:in), 2007, Tischkultur in der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/82333
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  24  Seiten
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