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Hausarbeit, 2007
32 Seiten, Note: "keine"
1. Einleitung
1.1 Themeneinführung
1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
2 Abkürzungsverzeichnis
3 Gedankliche Grundlage des Kaizen
3.1 Begriffliche Abgrenzung
3.2 Grundlagen und Zielsetzung des Kaizen
3.3 Einsatzgebiete
3.4 Möglichkeiten
3.5 Steuerung
3.6 Umsetzung
3.7 Erfolgsermittlung
4 Grundlagen des Lean Management
4.1 Begriffliche Abgrenzung
4.2 Grundlagen und Zielsetzung des Lean Management
4.3 Einsatzgebiete
4.4 Möglichkeiten
4.5 Steuerung
4.6 Umsetzung
4.7 Erfolgsermittlung
5 Grundlagen des Prozessmanagements
5.1 Begriffliche Abgrenzung
5.2 Grundlagen und Zielsetzung des Prozessmanagements
5.3 Einsatzgebiete
5.4 Möglichkeiten
5.5 Steuerung
5.6 Umsetzung
5.7 Erfolgsermittlung
6 Fazit
7 Literaturverzeichnis
8 Internet-Quellen
9 Abbildungsverzeichnis
Die Unternehmen und Einrichtungen im Gesundheitswesen, insbesondere die Krankenhäuser, stehen aktuell vor sehr großen finanziellen Herausforderungen und Belastungen. Zu nennen sind Leistungs- und Entgeltkürzungen, die 1%ige Kürzung zur Anschubfinanzierung der intregrierten Versorgung, die 1%igen Kürzung als Solidarbeitrag zur Krankenkassen-Entlastung und die 0.5%ige Kürzung zur Finanzierung von hochspeziellen Untersuchungen. Ein weiterer Kürzungsfaktor des Budgets kommt noch durch gestiegene Energiekosten, Ärztegehaltserhöhungen, Personalkostenerhöhung usw. Hierbei darf man die 50% der Krankenhäuser nicht vergessen, die in der Konvergenzphase (Phase der landesweiten Angleichung des Basisfallwertes) sich bis 2009 dem Basisfallwert (landesweiter Wert zur Bemessung des Budgets für einen DRG Punkt) annähern müssen und jährlich noch ein weiteres Prozent ihres Budgets einsparen müssen. Im Gegenzug erhalten die Krankenhäuser 2007 in Ostdeutschland 1,05% und in Westdeutschland 0,28% Budgeterhöhung durch die Krankenkassen. Es drängt sich die Frage auf, wie ein so riesiges finanzielles Einsparvolumen erreicht/erzielt werden kann. Die in dieser Hausarbeit beschriebenen Managementsysteme können einen Weg aufzeigen, die Blackbox des Krankenhauses zu öffnen und den auferlegten Kostendruck evtl. zu meistern.
Nach langen Kriegsjahren wurde um 1945 versucht, mit Unterstützung der USA die zerstörte, am Boden liegende japanische Wirtschaft wieder mit innovativen Managementmethoden in das globale Weltwirtschaftsgeschehen zu integrieren. Aus der soziokulturellen japanischen Arbeitsmentalität, verbunden mit den Managementsystem- Ansätzen der USA, entstand ein ganz neues in Japan entwickeltes System - das Kaizen. In kürzester Zeit schafften es die Japaner nicht nur den Anschluss zu finden, sondern schon bald zu einer großen Konkurrenz für zahlreiche Weltwirtschaftsunternehmen heran zu wachsen. Lange Zeit wurde durch japanische Unternehmen weltweites Know-how kopiert und so gelang es preisgünstigere Produkte auf den Markt zu bringen. Was viele Unternehmen nicht für möglich hielten ist, dass dieser Wissenstransfer auch in der umgekehrten Richtung funktionieren kann. Die restliche Weltwirtschaft hat lange Zeit die japanischen Management- und Arbeitsmethoden nicht ernst genommen oder als nur im Kulturkreis des fernen Ostens einsetzbares System abgetan. Dieses vielleicht überhebliche Denken müssen heute viele Unternehmen revidieren. Die Managementsysteme, die aus dem Kaizen - Grundgedanken entstanden sind, werden mittlerweile in vielen Unternehmen praktiziert und umgesetzt. Lean Management, Prozessmanagement sind in fast allen Management-Etagen ein völlig normales Arbeitssystem geworden. Letztendlich wird diese Philosophie seit Jahren auf die eine oder andere Art umgesetzt.
Ziel dieser Hausarbeit ist es, einen kleinen Einblick in die Entstehung, Leitgedanken, Arbeitsprinzipien, sowie einen Überblick der Erfolgsstory des Kaizen, Lean Management und Prozessmanagement zu geben.
In der Arbeit soll untersucht und dargestellt werden, ob es ein reines japanisch-kulturelles Erfolgsmodell ist oder global in allen Unternehmen anwendbar ist.
In Teil 1 der Hausarbeit wird mit der Einleitung und Themeneinführung die allgemeine Wettbewerbssituation der Unternehmen kurz dargestellt. Teil 2 beschäftigt sich detailliert mit dem Kaizen-System, speziell mit den Rahmenbedingungen zur Umsetzung des Kaizen. Teil 3 setzt sich mit dem Lean Management auseinander. Im Teil 4 werden die Aspekte des Prozessmanagements beschrieben. Der Teil 5 dient dem Resümee und Fazit.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zur Begriffserklärung zunächst
Kai = ändern Zen = das Gute
Ursprung allen Managementsystemen, wie z.B. Lean Management, Business Reengineering, Prozessmanagement oder Qualitätsmanagement gehen auf die Konzeption des Kaizens zurück. „Im Jahre 1945 wurde der Amerikaner Homer Sarasohn mit dem Wiederaufbau der zerstörten japanischen Industrie beauftragt, und er unterrichtete japanische Topmanager in den Bereichen Umsetzung von Qualitätsstandards. Ein Kursleiter war W.E. Deming, der den so genannten Deming – Zyklus auch PDCA Zyklus genannt- und ein neues 14-Punkt-Managementprinzip der ständigen Verbesserung einführte.
1. Adaption einer neuen Philosophie
2. Qualität einbauen
3. Preis und Qualität
4. Kontinuierliche Verbesserung
5. Trainingsprogramm für Mitarbeiter
6. Management erneuern
7. Ängste eliminieren
8. Hindernisse beseitigen
9. Slogans eliminieren
10. Sollwerte eliminieren
11. Stolz auf die Arbeit
12. Selbstverbesserung
13. Beständigkeit des Zweckes
14. Die 14 Prinzipien anwenden[1]
Diese neuen Management-Strategien wurden in Japan unter Kaizen weitergeführt und von dem Japaner G. Taguchi später in industriellen Standards für statistische Methoden zur Verbesserung von Produkten und Prozessen festgeschrieben.[2] Grundgedanke des Kaizen ist es, sich ständige und kontinuierlich zu verbessern unter Einbeziehung aller Mitarbeiter inklusive der Führungskräfte. Hauptziel des Kaizens ist es, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, da sich der Markt in den Jahren von einem Verkäufer- zu einem Käufermarkt gedreht hatte. Die japanische Botschaft des Kaizens ist, dass kein Tag ohne eine Verbesserung im Unternehmen vergehen darf.
Abb.1: Kaizenschirm[3]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Kanban = Schild oder Zettel, dient als Kommunikationsinstrument an einem Halbfertigenprodukt, z.B. für das nächstfolgende Prozessteam, oder für den Teilezufluss in der Montage.
Total Productive Maintenance = Verbesserung der technischen Ausstattung, vorbeugende Instandhaltung unter Motivation der Mitarbeiter.
Das Kaizensystem ist charakterisiert durch kontinuierliche Verbesserung in kleinen Schritten. Kaizen unterscheidet sich sehr von der westlichen Kultur der Unternehmen, die eher in sprunghaften Verbesserungsschritten denken, den so genannten Innovationen.
Abb.:2[4] Kontinuierliche Verbesserung und Inovation
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
[1] vgl.: Online im Internet, am 23.11.2006, Kaizen, , Seite: URL: http://www.was-ist-spc.de/index.php?section=definitionen
[2] Quelle: Haubrok,M.. Schär,W., Hrsg.: Betriebswirtschaft und Management im Krankenhaus,3 Auflage Huber Verlag Bern 2002, Seite 120
[3] Quelle.: Am 16.11.2006, Online im Internet, Seite: URL: http://www.was-ist-spc.de/index.php?section=definitionen#kaizenschirm
[4] Quelle,: Gaitanides,M., München,C. Hanser Verlag 1994, Seite 10
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