Diese Arbeit soll sich mit den Paradoxien bei Max Weber beschäftigen. Im Besondern mit den Paradoxien der Rationalisierung, am Beispiel des Ver-hältnisses der religiösen Ethik zur ökonomischen Sphäre. Da Max Weber diese Inhalte größtenteils innerhalb seiner Protestantischen Ethik abarbeitet, wird dieses Werk Webers die Grundlage zu dieser Hausarbeit bilden. Wie kommt es zur „Kapitalbildung durch asketischen Sparzwang“ ? Wie kommt es dazu, dass sich die innerweltliche Askese verändert, schließlich verloren geht und zu einem „stahlharten Gehäuse“ wird. Diese und weitere Aspekte in Webers Protestantischer Ethik gilt es in dieser Arbeit zu erläutern.
Im ersten Teil der Arbeit, der als Abschnitt II benannt ist, wird zunächst ver-tiefend auf die Protestantische Ethik eingegangen. Dieser Teil soll vor allem als Grundlage zum Verständnis dienen, was Weber mit seiner Schrift aus-drücken wollte. Zu Beginn werden die entscheidenden Begriffe, wie „inner-weltliche Askese“ oder „Geist des Kapitalismus“ erläutert um so einen besse-ren Einblick zu gewährleisten. Dieses Vorwissen soll auf den nächsten Ab-schnitt hinleiten, der sich damit beschäftigt, wie die „innerweltliche Askese“ mit dem „Geist des Kapitalismus“ zusammenhängt. Hier wird es zu einem fließenden Übergang zu Webers Argumentation, wie sich die „innerweltlichen Askese“ zum „Geist des Kapitalismus“ entwickelt hat, kommen. In diesem Teil der Arbeit sollen die Argumentationen Webers noch einmal genauer be-trachtet und erläutert werden. Anschließend werden in Abschnitt III die Para-doxien innerhalb des Themas herausgearbeitet. Einmal mehr liegt das be-sondere Augenmerk hier auf der Veränderung der „innerweltlichen Askese“ und wohin diese Veränderung geführt hat. Im anschließenden Abschnitt IV sollen die vorherigen Abschnitte zu einem Fazit zusammengefasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Webers „Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“
- Einführung in die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus
- Vom „dünnen Mantel“ zum „stahlharten Gehäuse“
- III. Paradoxien
- IV. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Paradoxien bei Max Weber, insbesondere mit den Paradoxien der Rationalisierung am Beispiel des Verhältnisses der religiösen Ethik zur ökonomischen Sphäre. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf Webers „Protestantische Ethik“ als Grundlage für die Analyse.
- Die Entstehung der „Kapitalbildung durch asketischen Sparzwang“
- Die Veränderung und der Verlust der „innerweltlichen Askese“
- Die Entwicklung der „innerweltlichen Askese“ zum „stahlharten Gehäuse“
- Die Verbindung zwischen der „innerweltlichen Askese“ und dem „Geist des Kapitalismus“
- Die Paradoxien innerhalb der Veränderungen der „innerweltlichen Askese“
Zusammenfassung der Kapitel
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit Webers „Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ und erläutert die Entstehung und den wissenschaftlichen Hintergrund dieses Aufsatzes. Der Abschnitt behandelt die wichtigsten Begriffe wie „innerweltliche Askese“ und „Geist des Kapitalismus“ und analysiert die Verbindung zwischen diesen beiden Konzepten.
Der dritte Teil der Arbeit beleuchtet die Paradoxien innerhalb der „Protestantischen Ethik“, insbesondere die Veränderungen der „innerweltlichen Askese“ und deren Konsequenzen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Paradoxien bei Max Weber, insbesondere auf die Rationalisierung und das Verhältnis zwischen religiöser Ethik und ökonomischer Sphäre. Die zentralen Themen sind „innerweltliche Askese“, „Geist des Kapitalismus“, „Protestantische Ethik“, „stahlhartes Gehäuse“, „Sparzwang“ und die Entwicklung des modernen Kapitalismus.
- Arbeit zitieren
- Daniel Teetz (Autor:in), 2007, Paradoxien bei Max Weber - von der innerweltlichen Askese zum Geist des Kapitalismus, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/81520