Die Documenta 6 - auch die Mediendocumenta genannt - fand im Jahre 1977 statt. Nach der schrillen Pop-Art setzte nun das Reflektieren und in Frage stellen aller gewohnten Sehweisen ein. Anhand dreier kontroverser Künstler, die 1977 in Kassel vertreten waren, wird das Medienkonzept der Weltausstellung ebenso beleuchtet wie die Geschichte der vorangegangenen Documenten.
>George Trakas: Union Pass
>Hans-Peter Reuter: Documenta-Raumobjekt
>Jochen Gerz: Der Transsibirien-Prospekt
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Medienkonzept der documenta 6
- Übereinkommen von Konzept und Exponaten
- George Trakas: Union Pass
- Hans-Peter Reuter: documenta-Raumobjekt
- Jochen Gerz: Der Transsibiren - Prospekt
- Aktion und Installation
- Gerz Projekt vor dem Hintergrund des Medienkonzeptes
- Schieferplatten als Mittel zur Wiederbelebung des Kultischen
- Die documenta 6 vor dem Hintergrund ihrer eigenen Geschichte
- Umrisse der Entstehungsgeschichte
- Position in der Kunstszene
- Anklagen einer publikumsorientierten Ausstellungsmethodik
- Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der documenta 6 und untersucht deren Medienkonzept sowie die Beziehung zwischen Konzept und Exponaten. Der Fokus liegt auf der Analyse der Kunstwerke von George Trakas, Hans-Peter Reuter und insbesondere Jochen Gerz. Darüber hinaus wird die documenta 6 in den Kontext der Geschichte der documenta gestellt, um den Einfluss von früheren Ausgaben auf die Entwicklung der Ausstellung zu beleuchten.
- Das Medienkonzept der documenta 6 und die Frage nach dem Stellenwert und Standort der Kunst in einer Mediengesellschaft
- Die Analyse von Kunstwerken im Hinblick auf das Medienkonzept, mit besonderem Fokus auf die Werke von Jochen Gerz
- Die Positionierung der documenta 6 innerhalb der Geschichte der documenta und deren Entwicklung
- Die Diskussion um die Rezeption der documenta als Institution und deren Einfluss auf den Kunstmarkt
- Die Auseinandersetzung mit dem Diskurs der zeitgenössischen Kunst versus traditioneller Kunst
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und präsentiert die Zielsetzung der Arbeit. Sie beleuchtet den kritischen Diskurs um die documenta und die Frage nach dem Wandel ihrer Qualität im Laufe der Zeit.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Medienkonzept der documenta 6 und untersucht die Bedeutung des Begriffs „Medium“ im Kontext der Kunst. Es wird die etymologische Bedeutung des Begriffs beleuchtet und die Vermittlungsrolle des Kunstwerks zwischen Künstler und Rezipient diskutiert.
Kapitel 3 analysiert das Übereinkommen von Konzept und Exponaten anhand ausgewählter Beispiele. Es werden die Werke von George Trakas, Hans-Peter Reuter und Jochen Gerz näher beleuchtet, wobei der Schwerpunkt auf Gerz's „Der Transsibiren - Prospekt“ liegt.
Kapitel 4 betrachtet die documenta 6 vor dem Hintergrund ihrer Geschichte. Es werden die Entstehungsgeschichte der documenta, ihre Position in der Kunstszene und die Kritik an ihrer publikumsorientierten Ausstellungsmethodik beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des Medienkonzepts der documenta 6, der Kunst in der Mediengesellschaft, der Vermittlungsrolle des Kunstwerks, der Werke von Jochen Gerz, George Trakas und Hans-Peter Reuter sowie der Positionierung der documenta 6 innerhalb der Geschichte der documenta.
- Quote paper
- Britta Sommermeyer (Author), 2002, Anmerkungen zur documenta 6, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/81249