Das Brustkrebsrisiko für Frauen wird medienwirksam immer wieder mit einer Mutation in den Chromosomen 13 und 17 für etwa 5 % der Fälle in Verbindung gebracht. Diese Veränderung kann molekulargenetisch bestimmt werden. Als Therapiemöglichkeit wird Betroffenen die operative Entfernung beider gesunder Brüste empfohlen. Dies ist nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft nicht (mehr) zu rechtfertigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Unterschied zwischen Mutation und Genregulation
- Die Chromosomentheorie der Vererbung
- Was ist ein Gen?
- Was ist Genregulation?
- Brustkrebs – eine Erbkrankheit?
- Die bio-psycho-soziale oder psychosomatische Sicht dieser Erkrankung
- Neurobiologische Grundlagen
- Das psychogene Risikoprofil von Brustkrebskranken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text analysiert das Brustkrebsrisiko und die Rolle von Gentests bei der Prävention dieser Krankheit. Er beleuchtet die Komplexität der Genregulation und die Bedeutung von Umweltfaktoren, insbesondere der psychosomatischen Faktoren, die die Entstehung von Brustkrebs beeinflussen können.
- Die Bedeutung der Genregulation und ihrer Rolle in der Entwicklung von Krankheiten
- Die Rolle von Umweltfaktoren, insbesondere der Lebensweise und psychischen Faktoren, in der Entstehung von Brustkrebs
- Die kritische Bewertung des Stellenwerts von Gentests bei der Brustkrebserkrankung
- Die Wichtigkeit der psychosomatischen Faktoren bei der Entstehung und Behandlung von Brustkrebs
- Die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen der genetischen Forschung und der Anwendung von Gentests
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas Brustkrebsrisiko und Gentests dar und führt in die Diskussion um die Rolle von Genetik und Umwelt ein.
- Das Kapitel „Der Unterschied zwischen Mutation und Genregulation“ erläutert die Funktionsweise von Genen und die Bedeutung der Genregulation im Vergleich zu Mutationen für die Entwicklung von Krankheiten.
- Das Kapitel „Die Chromosomentheorie der Vererbung“ beschreibt die historische Entwicklung des genetischen Wissens und stellt wichtige Erkenntnisse der Chromosomentheorie vor.
- Das Kapitel „Was ist ein Gen?“ definiert den Begriff des Gens und beleuchtet die Rolle der Gene in der Entwicklung und Funktionsweise von Lebewesen.
- Das Kapitel „Was ist Genregulation?“ erläutert verschiedene Mechanismen der Genregulation und ihre Bedeutung für die Steuerung der Genaktivität.
- Das Kapitel „Brustkrebs – eine Erbkrankheit?“ diskutiert das Risiko der erblichen Veranlagung für Brustkrebs und die Rolle der BRCA 1 und 2 Gene.
- Das Kapitel „Die bio-psycho-soziale oder psychosomatische Sicht des Brustkrebses der Frau“ untersucht die Bedeutung von psychischen Faktoren, insbesondere der frühen Kindheitserfahrungen, bei der Entstehung von Brustkrebs.
- Das Kapitel „Neurobiologische Grundlagen“ erläutert die neurobiologischen Grundlagen der psychosomatischen Zusammenhänge und den Einfluss von Stress auf das Immunsystem.
- Das Kapitel „Das psychogene Risikoprofil von Brustkrebskranken“ untersucht die Rolle von Stress und Konfliktbelastung in der Entstehung von Brustkrebs und die Bedeutung der psychosomatischen Faktoren bei der Vorbeugung.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen dieses Textes sind Genregulation, Umwelteinflüsse, Psychosomatik, Brustkrebsrisiko, Gentests, BRCA 1 und 2 Gene, psychische Faktoren, Frühkindheitserfahrungen, Stress, Konfliktlösungsverhalten, Immunsystem, Resilienz, Organpsychose. Dieser Text befasst sich mit der Interaktion von Genetik und Umwelt bei der Entstehung von Brustkrebs und betont die Bedeutung der psychosomatischen Faktoren für die Entstehung, Behandlung und Prävention dieser Krankheit.
- Arbeit zitieren
- Prof. Dr. med. Hans Ernst Walter Wilhelm Sachs (Autor:in), 2007, Brustkrebsrisiko und Gentest - Flop oder Fortschritt?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/80696