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Hausarbeit, 2002
10 Seiten, Note: 2,0
Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft
1. Einleitung
2. Biographie
2.2. „A la Recherche du Temps perdu“ – Entstehung
3. Die Bedeutung der Photographie im Leben von Marcel Proust
4. Die Aufgaben der Photographie in der Recherche
4.1. Die Anwendung photographischer Techniken
5. Zusammenfassung
6. Bibliographie
„Proust und die Liebe zur Photographie“ – ein Titel, der den eigentlichen Kern des Buches transportiert. Brassaï, selber Photograph und Schriftsteller, beschäftigt sich auf etwa 140 Seiten mit dem Einfluss eben jener Kunst, der Photographie, auf das Werk, aber auch auf das ganz persönliche Leben von Marcel Proust. Er versucht die Verwendung photographischer Techniken in Prousts Hauptwerk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ nachzuweisen und zu analysieren.
Marcel Proust ist nicht der erste Schriftsteller, mit dem sich der gebürtige Ungar Gyula Halasz auseinander setzt. In seinem Fokus befanden sich schon namhafte Personen wie zum Beispiel Jacques Prévert oder Henry Miller. Aber Marcel Proust wurde für ihn eine letzte Leidenschaft, so wie die Photographie eine Leidenschaft für Marcel Proust war.
Ich werde im Folgenden versuchen, wesentliche Ansätze der Arbeit von Brassaï vorzustellen und Proust nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als ein Menschen zu betrachten, in dessen Leben die Photographie eine wesentliche Rolle gespielt hat.
Marcel Proust kam am 10. Juli 1871 im Haus seines Onkels Louis Weil in Paris-Auteuil zur Welt. Seine Eltern, Jeanne Proust, geborene Weil, und Adrian Proust, hatten aufgrund der Belagerung Paris durch die deutschen Truppen ihre Wohnung in der Rue Roy verlassen und waren zur Geburt ihres Sohnes auf das Land geflüchtet.
Nur zwei Jahre später, am 24. Mai 1873, kam sein Bruder Robert Proust auf die Welt.
Der Bruder studierte später, ganz dem Vorbild seines Vaters folgend, der Professor der Medizin war und zahlreiche Ehrungen für seine Arbeit erhalten hatte, Medizin und wurde ein anerkannter Chirurg und Mitglied der medizinischen Fakultät der Universität Paris.
1880/1881 hatte Marcel seinen ersten Asthmaanfall - der Beginn einer Krankheits-entwicklung, die seine künftige Lebensweise stark beeinflussen sollte.
Ab dem 2. Oktober 1882 besuchte er das Lycée Condorcet, welches er im Juni 1889 mit dem Baccalaureat abschloss und außerdem arbeitete er während dieser Zeit noch an einigen kurzlebigen Schülerzeitungen wie zum Beispiel der „Revue Verte“ oder der „Revue Lilas“ mit.
Direkt nach seiner Schulzeit meldete er sich als Freiwilliger für ein Jahr zum Militär und absolvierte seinen Dienst im 76. Infanterieregiment der Garnison Orléons und führte dort ein ziemlich angenehmes Leben, da er aufgrund seiner Asthmaerkrankungen vom Frühappell befreit war und nach einem Reitunfall auch an den diversen Reitübungen nicht mehr teilnehmen musste.
1890 folgte die Immatrikulation an der Faculté de Droit der Sorbonne und die zusätzliche Teilnahme an Vorlesungen der École libre des Sciences et Politiques.
Es schließen sich zahlreiche literarische Veröffentlichungen zu den verschiedensten Themen an. So verfasste Marcel Proust unter anderem Texte für die Zeitschrift „Le Banquet“ oder „Revue Blanche“, die er dann gesammelt 1896 unter dem Titel „Les Plaisiers et les Jours“ („Freuden und Tage“) veröffentlichte. Dieses Buch war ihm sogar soviel wert, dass er sich im Februar 1897 mit Jean Lorrain, der eine sehr beleidigende Rezension darüber verfasst hatte, duellierte. Proust gewann.
Verantwortlich für eine schwere seelische Krise in dem bisher relativ unbeschwerte Leben des Marcel Proust war der Tod der Mutter am 26. September 1905, der für den Autor einen mehrwöchigen Kuraufenthalt nach sich zog. Proust zog im Folgejahr in den Boulevard Hausmann 102 und widmete sich ausschließlich literarischen Arbeiten und beendete somit seine, vor allem von der Mutter geförderte, Arbeit als Übersetzter. In seinem fast hermetisch abgeschlossenen Arbeitszimmer begann er 1908 seine Arbeit an dem Romanzyklus „A la Recherche du Temps perdu“ („Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“). Zusätzlich verfasste er auch weiterhin zahlreiche Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften.
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