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Kontinuität und Diskontinuität in Martin Luthers Stellung zum Judentum

Titel: Kontinuität und Diskontinuität in Martin Luthers Stellung zum Judentum

Examensarbeit , 2006 , 26 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Dipl.-Kfm. Michael Gräßel (Autor:in)

Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Martin Luther nimmt in der deutschen Reformationsgeschichte eine zentrale Rolle ein. Die Wirkungen seines Handelns und seiner Gedanken reichen weit über seine Zeit hinaus und sind Gegenstand unzähliger literarischer Werke. In Verbindung mit seinem Wirken wird besonders außerhalb wissenschaftlicher Diskussionszusammenhänge ein Thema nahezu immer zentralisiert, Luthers Haltung zum Judentum. So wird geschrieben, Luther habe sich ”im Alter als übler Antisemit“ entpuppt oder Luthers Schrift ”Von den Juden und ihren Lügen“ zähle zu den agressivsten Texten, die der Antisemitismus je hervorgebracht hat und hätte ”als Einleitung zu Hitlers ”Mein Kampf“ [...] dienen können.“ Einige Autoren gehen soweit, dass sie versuchen, eine kontinuierliche ideologische Linie von Martin Luther zum deutschen Nationalsozialismus aufzuzeigen, ”Luther proposed in detail how his fellowers should treat the ”damned Jews“.“
Der Gegenstand der folgenden Arbeit soll die Analyse einschlägiger Schriften Luthers auf sein Verhältnis zum Judentum und das Aufzeigen von Entwicklungen derselben sein. Dabei sollen seine Schriften nicht isoliert betrachtet, sondern, wie bedeutende Theologen mahnen5, mit Blick auf ihre Entstehungsgeschichte und den historischen Kontext näher untersucht werden. Es gilt eine Antwort auf die Frage zu finden, ob sich Luther zu einem ”üblen Antisemiten“ entwickelte und wie verschieden sich wirklich seine unterschiedlichen Äußerungen zum Judentum im Spiegel der damaligen Umstände darstellen.

In einem weiteren Teil soll die Weiterentwicklung Luthers Gedankengut bis zum Dritten Reich, wo er häufig zitiert wurde, skizziert werden. Unter Umständen wird es so möglich sein, die häufig gewagte Verbindung von Luther zu Hitler zu bewerten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Zielsetzung der Arbeit
  • Einleitung
    • Die Person Martin Luther im historischen Kontext
    • Das mittelalterliche Judenbild
  • Luthers Wirkungsphasen und ein sich änderndes Judenbild
    • Luther in frühreformatorischer Zeit
    • Zeit um 1523
    • Zeit um 1543
    • Luther kurz vor seinem Tod
    • Bewertung
  • Verbreitung und Wirkung Luthers Gedankengut nach seinem Tod
    • Von der Aufklärung bis zum 19. Jahrhundert
    • Rezeption Luthers im Dritten Reich
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Martin Luthers Schriften zum Judentum und untersucht die Entwicklung seiner Haltung gegenüber dem jüdischen Volk. Dabei werden Luthers Schriften im historischen Kontext betrachtet, um seine Aussagen zu verstehen und zu beurteilen. Ziel ist es, der Frage nachzugehen, ob Luther sich zu einem „bösen Antisemiten“ entwickelte und wie seine Aussagen zum Judentum im Spiegel der damaligen Umstände einzuordnen sind. Darüber hinaus wird die Weiterentwicklung von Luthers Gedankengut bis zum Dritten Reich skizziert, um die oft gewagte Verbindung zwischen Luther und Hitler zu bewerten.

  • Luthers Judenbild und dessen Entwicklung
  • Historischer Kontext der Schriften
  • Luthers theologische Argumentation
  • Rezeption von Luthers Schriften
  • Die Frage der Kontinuität und Diskontinuität in Luthers Haltung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Das erste Kapitel beleuchtet die Person Martin Luther und die gesellschaftlichen Bedingungen der Zeit. Es wird die mittelalterliche Jenseitsangst und die Rolle der Kirche beschrieben, sowie Luthers persönlicher Werdegang und die Entstehung seiner reformatorischen Gedanken. Des Weiteren wird das mittelalterliche Judenbild dargelegt, das geprägt war von negativen Stereotypen und Vorurteilen.
  • Kapitel zwei untersucht Luthers Schriften zum Judentum in verschiedenen Phasen seines Lebens. Es werden die Argumente und Ansichten Luthers in seinen frühen Schriften, in der Schrift „Daß Jesus ein geborener Jude sei“ (1523), sowie in seinen späteren Schriften wie „Von den Juden und ihren Lugen“ (1543) und „Vom Schem Hemphoras und vom Geschlecht Christi“ (1543) analysiert. Das Kapitel beschreibt Luthers Entwicklung von einer anfänglichen, wenn auch nicht toleranten, Haltung gegenüber dem Judentum hin zu einer zunehmend aggressiven und polemischen Rhetorik.
  • Im dritten Kapitel wird die Rezeption von Luthers Schriften nach seinem Tod behandelt. Es wird die Bedeutung seiner Werke für den Pietismus und die Rolle Luthers in der antisemitischen Propaganda des Dritten Reiches beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Martin Luther, Judentum, Antijudaismus, Reformation, Theologie, Geschichte, Rezeption, Antisemitismus, Nationalsozialismus, Kontinuität, Diskontinuität. Es werden wichtige Begriffe wie Werkheiligkeit, Gnadenmarkt, Gerechtigkeit Gottes, Glaube, Messias, Jenseitsangst, Stereotypen, Vorurteile, Diaspora, Bibelhermeneutik, Diabolisation und Rassismus im Kontext der Arbeit diskutiert.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Kontinuität und Diskontinuität in Martin Luthers Stellung zum Judentum
Hochschule
Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg  (Lehrstuhl für Evangelische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Sozialethik und der Theologiegeschichte)
Veranstaltung
Christliche Sozialethik
Note
1,3
Autor
Dipl.-Kfm. Michael Gräßel (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
26
Katalognummer
V72542
ISBN (eBook)
9783638627573
ISBN (Buch)
9783638675413
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kontinuität Diskontinuität Martin Luthers Stellung Judentum Christliche Sozialethik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dipl.-Kfm. Michael Gräßel (Autor:in), 2006, Kontinuität und Diskontinuität in Martin Luthers Stellung zum Judentum, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/72542
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Leseprobe aus  26  Seiten
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