In dieser Arbeit soll die Reformation Pommerns im Vergleich zu anderen Territorien des Reichs betrachtet werden. Dazu wird zuerst die Situation im Herzogtum Pommern und Hochstift Cammin dargestellt. Um die Anfänge der Reformation zu beschreiben werden exemplarisch die Entwicklungen in den Städten Stettin, Stolp, Stralsund und Greifswald von 1521 bis 1531 erläutert. Nach dem Tod Georgs I. im Jahre 1531 kann die weitere Entwicklung in Pommern auf Landesebene untersucht werden, da von diesem Zeitpunkt an der Landtag sich der Frage der Glaubensspaltung annahm. Die ausgewählten Städte stellen die zentralen Orte der Reformation in Pommern dar, und sind daher am Besten geeignet, die Entwicklungen darzustellen.
Zum Vergleich werden das Herzogtum Schleswig-Holstein und die freie Stadt Hamburg herangezogen. Diese Gebiete eignen sich zum Vergleich, da sie wie auch Pommern von Johannes Bugenhagen reformiert worden sind. Neben Bugenhagen sind auch einige andere reformierte Prediger sowohl in Pommern als auch Schleswig-Holstein oder Hamburg aktiv gewesen. Im Unterschied zu Pommern hatte Schleswig-Holstein eine betont Luther zugewandte Landesregierung. König Christian II., Vorgänger Friedrichs I. in Dänemark, kann als reformierter König angesehen werden, und sowohl sein Nachfolger König-Herzog Friedrich I. als auch dessen Sohn Christian III. verhielten sich der Reformationsbewegung zugetan.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DIE REFORMATION POMMERNS
- DIE STÄDTE POMMERNS BIS 1531
- STETTIN
- STOLP
- STRALSUND
- GREIFSWALD
- DIE REFORMATION POMMERNS AB 1531
- DIE REFORMATION IN SCHLESWIG-HOLSTEIN UND HAMBURG
- SCHLESWIG-HOLSTEIN
- HAMBURG
- FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beleuchtet die Reformation in Pommern im Vergleich zu anderen Gebieten des Reichs, insbesondere Schleswig-Holstein und Hamburg. Sie untersucht die Anfänge der Reformation in den Städten Stettin, Stolp, Stralsund und Greifswald sowie die Entwicklungen auf Landesebene nach dem Tod Georgs I. im Jahre 1531.
- Vergleich der Reformation in Pommern mit Schleswig-Holstein und Hamburg
- Entwicklung der Reformation in den Städten Pommerns bis 1531
- Die Rolle des Landtags in der Reformation Pommerns
- Politische und gesellschaftliche Faktoren, die die Reformation in Pommern beeinflussten
- Der Einfluss von Johannes Bugenhagen und anderen reformierten Predigern
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz vor, erläutert die Bedeutung des Vergleichs mit anderen Territorien und die Rolle der Städte Stettin, Stolp, Stralsund und Greifswald. Außerdem werden die Besonderheiten der politischen und gesellschaftlichen Situation in Pommern, Schleswig-Holstein und Hamburg im Kontext der Reformation dargestellt.
- Die Reformation Pommerns: Dieses Kapitel befasst sich mit der Reformation in Pommern, zunächst mit der Situation in den Städten bis 1531, wobei exemplarisch die Entwicklungen in Stettin, Stolp, Stralsund und Greifswald beleuchtet werden. Anschließend wird die Reformation in Pommern auf Landesebene nach dem Tod Georgs I. betrachtet, wobei der Einfluss des Landtags auf die Verbreitung des neuen Glaubens hervorgehoben wird.
- Die Reformation in Schleswig-Holstein und Hamburg: Dieses Kapitel analysiert die Reformation in Schleswig-Holstein und Hamburg, wobei die unterschiedlichen politischen Rahmenbedingungen und die Rolle von Johannes Bugenhagen und anderen reformierten Predigern im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Reformation, Pommern, Schleswig-Holstein, Hamburg, Johannes Bugenhagen, Stettin, Stolp, Stralsund, Greifswald, Landtag, Katholische Kirche, Evangelische Kirche, Städte, Politik, Gesellschaft, Religion, Vergleich, Einfluss.
- Arbeit zitieren
- Andreas Kleine (Autor:in), 2007, Die Reformation Pommerns im transterritorialen Vergeich, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/72081