Diese Arbeit versucht ihren Beitrag zu leisten, indem sie Lehrern und Lehrerinnen aufzeigt, wie sie Schüler und Schülerinnen darin unterstützen können, Empathie auszubilden. Mit Empathie verbindet sich die Einsicht, dass Menschen in respektvoller Art und Weise voneinander lernen können und eröffnet die Chance des prosozialen, interaktiven oder interreligiösen Lernens. Langfristig führt diese Einsicht bestenfalls zu einer gesellschaftlichen Veränderung. Weg von einer egozentrierten, schnelllebigen Gesellschaft, in der man sich selbst am nächsten steht, hin zu einer Gesellschaft, in der man sich akzeptiert, wertschätzt, füreinander da ist, in guten wie in schlechten Zeiten, und in der man aufeinander Acht gibt. Denn wenn das eintritt, sind wir alle Gewinner. In einem ersten Schritt wird also der Begriff „Empathie“ definiert, bevor in einem nächsten Schritt das WITH-Modell dargestellt und erklärt wird, bevor es in einem nächsten Schritt auf den empathischen Religionsunterricht angepasst wird. Neben einem Fazit folgt eine persönliche Reflektion des Seminars.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinition Empathie
- Das WITH Modell
- Empathischer Religionsunterricht
- Fazit
- Quellenangaben
- Persönliche Reflektion des Seminars
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, Lehrkräften im Religionsunterricht aufzuzeigen, wie sie Schüler*innen in der Entwicklung von Empathie unterstützen können. Sie argumentiert, dass Empathie im Unterricht dazu beitragen kann, dass Menschen respektvoll voneinander lernen und prosoziales, interaktives oder interreligiöses Lernen gefördert wird. Dies kann langfristig zu einer gesellschaftlichen Veränderung führen, weg von Egozentrismus hin zu Akzeptanz, Wertschätzung und gegenseitiger Unterstützung.
- Definition von Empathie und ihre Relevanz im Kontext von Beziehungen
- Darstellung des WITH-Modells als Ansatzpunkt zur Förderung von Empathie
- Anwendung des WITH-Modells im empathischen Religionsunterricht
- Zusammenhang zwischen Empathie und prosozialem, interaktivem und interreligiösem Lernen
- Bedeutung von Empathie für eine positive gesellschaftliche Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Empathie in einer schnelllebigen Gesellschaft und zeigt auf, wie wichtig es ist, sich in andere hineinzuversetzen. Sie stellt die Problematik mangelnder Empathie im Alltag dar und erläutert den Fokus der Arbeit: Die Unterstützung von Lehrkräften bei der Entwicklung von Empathie bei Schüler*innen.
- Begriffsdefinition Empathie: Dieses Kapitel analysiert den Begriff "Empathie" aus historischer, etymologischer und deskriptiver Perspektive. Es zeigt, dass Empathie ein komplexes Phänomen mit emotionalen, kognitiven, sensitiv-sensorischen und handlungsorientierten Aspekten ist.
- Das WITH Modell: Das Kapitel präsentiert das WITH-Modell als Ansatzpunkt zur Förderung von Empathie. Das Modell beinhaltet vier Aktivierungsschritte: Wahrnehmung, Imitation, Teil-Identifikation und Handlung. Es betont die Wichtigkeit des "MIT-einander Sehen, Fühlen, Denken, Handeln".
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Empathie, Religionsunterricht, WITH-Modell, prosoziales Lernen, interreligiöses Lernen, gesellschaftliche Veränderung und Akzeptanz. Weitere relevante Begriffe sind: Empathische Religionsdidaktik, Selbstwahrnehmung, Mitgefühl, Mitleid und kognitive Prozesse.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Empathie im Religionsunterricht mithilfe des WITH-Modells, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/704514