Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Die Olympischen Winterspiele in St. Moritz 1948 ohne deutsche Beteiligung und das erste Auftreten einer deutschen Olympiamannschaft nach dem 2. Weltkrieg 1952 in Oslo unter außenpolitischen Gesichtspunkten“. Das Grobziel der Arbeit soll es sein, nicht nur den Weg Deutschlands zurück in die olympische Gemeinschaft, sondern auch das Gelingen dieses Vorhabens aufzuzeigen. Hierfür beginnt die Arbeit mit einem kurzen Überblick über die sportpolitische Situation in Deutschland nach dem Krieg. Anschließend sollen in chronologischer Reihenfolge die Bemühungen um eine Wiederaufnahme in die olympische Gemeinschaft skizziert werden, die mit dem Versuch an den ersten Winterspielen nach dem 2. Weltkrieg in St. Moritz teilzunehmen, endeten. Der Schwerpunkt der Arbeit soll, genau wie beim Seminarvortrag auch, auf dem zweiten Teil der Thematik beruhen, nämlich der Gründung des NOK und der damit verbundenen Vorraussetzung für eine Teilnahme an den Spielen in Oslo. Auch der Weg zu diesen Winterspielen soll unter Beachtung der politischen Beziehungen besonders zu Norwegen dargestellt werden. Beim Blick auf die Spiele selber soll besonderes Augenmerk auf das Auftreten der deutschen Mannschaft gelegt werden. Die im Seminar diskutierten Fragen werden auch in dieser Ausarbeitung am Ende nochmals kurz aufgegriffen und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die sportpolitische Situation in Deutschland kurz nach dem Krieg
- Erste Schritte zurück in die Olympische Gemeinschaft
- Die Gründung eines Deutschen Olympischen Ausschusses
- Der Weg zu den ersten Spielen nach dem Krieg: Die Entscheidung des IOC
- Die V. Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz
- Der Weg zu den Spielen in Oslo
- Die Gründung des NOK und die Weiterentwicklung der politischen Beziehungen
- Die Anerkennung des NOK beim IOC
- Die politischen Querelen um die Teilnahme in Oslo
- Die VI. Olympischen Winterspiele 1952 in Oslo und das Auftreten der Deutschen
- Zusammenfassung und Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit verfolgt das Ziel, den Wiedereintritt Deutschlands in die olympische Gemeinschaft nach dem Zweiten Weltkrieg zu untersuchen, insbesondere im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz und 1952 in Oslo. Die Arbeit analysiert die politischen und sportpolitischen Herausforderungen und Prozesse, die mit diesem Wiedereintritt verbunden waren.
- Die sportpolitische Situation in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg
- Die Bemühungen um die Gründung eines Deutschen Olympischen Ausschusses
- Die außenpolitischen Aspekte der deutschen Teilnahme an den Winterspielen
- Die Rolle des IOC bei der Wiederzulassung Deutschlands
- Das Auftreten der deutschen Mannschaft bei den Spielen in Oslo
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Thema der Hausarbeit – den Weg Deutschlands zurück in die olympische Gemeinschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, fokussiert auf die Winterspiele 1948 und 1952 – und skizziert die Struktur der Arbeit. Sie betont das Ziel, nicht nur den Weg, sondern auch das Gelingen dieses Vorhabens aufzuzeigen, wobei der Schwerpunkt auf der Gründung des NOK und der Teilnahme an den Spielen in Oslo liegt.
Die sportpolitische Situation in Deutschland kurz nach dem Krieg: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die sportpolitische Lage in Deutschland unmittelbar nach der Kapitulation 1945. Es beschreibt die Auflösung aller Sportorganisationen durch die Alliierten, die Beschlagnahmung von Vermögen und die Herausforderungen beim Wiederaufbau des Sports unter Berücksichtigung der politischen und militärischen Einflüsse. Die Bedeutung von Kontrollratsgesetzen und Direktiven wird hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf die Auflösung des Deutschen Olympischen Ausschusses (DOA) und die Bemühungen der Alliierten, den Sport von nationalsozialistischen Einflüssen zu befreien. Die weiterhin bestehende Mitgliedschaft deutscher IOC-Mitglieder wird ebenfalls erwähnt, sowie die differenzierte Haltung des IOC gegenüber einer schnellen Reintegration Deutschlands.
Erste Schritte zurück in die Olympische Gemeinschaft: Dieses Kapitel beschreibt die ersten Schritte Deutschlands auf dem Weg zurück in die olympische Gemeinschaft. Es betont die Bedeutung der Interzonale Sportkonferenz in Frankfurt 1946, auf der die Gründung eines vorläufigen DOA beschlossen wurde, sowie die Rolle von Carl Diem bei der Förderung der schnellen Reintegration. Der Abschnitt beleuchtet die schwierige politische Lage und die Vorbehalte einiger IOC-Mitglieder gegenüber einer schnellen Beteiligung Deutschlands, während gleichzeitig die ermutigende Haltung des IOC-Präsidenten Edström herausgestellt wird. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer neuen Organisation und den ersten Schritten zur Wiederaufnahme der internationalen sportlichen Aktivitäten.
Die V. Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz: (Anmerkung: Der Text bietet keinen expliziten Inhalt zu diesem Kapitel. Eine Zusammenfassung muss auf Grundlage weiterer Informationen erstellt werden.)
Der Weg zu den Spielen in Oslo: Dieses Kapitel beschreibt die Bemühungen um die Teilnahme Deutschlands an den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo. Es behandelt die Gründung des NOK, die Entwicklung der politischen Beziehungen, insbesondere zu Norwegen, und die Anerkennung des NOK durch das IOC. Die Kapitel fokussiert sich auf die politischen Herausforderungen und Querelen, die mit der deutschen Teilnahme verbunden waren. Die Bedeutung der politischen Beziehungen für die erfolgreiche Teilnahme wird deutlich hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Olympische Winterspiele, St. Moritz 1948, Oslo 1952, Deutscher Olympischer Ausschuss (DOA), Nationales Olympisches Komitee (NOK), IOC, Außenpolitik, Sportpolitik, Nachkriegsdeutschland, Wiederaufbau, Alliierte, Carl Diem.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Deutschlands Rückkehr in die olympische Gemeinschaft nach dem Zweiten Weltkrieg
Was ist das Thema dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den Wiedereintritt Deutschlands in die olympische Gemeinschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, mit besonderem Fokus auf die Olympischen Winterspiele 1948 in St. Moritz und 1952 in Oslo. Sie analysiert die politischen und sportpolitischen Herausforderungen und Prozesse, die damit verbunden waren.
Welche Zeitspanne wird in der Hausarbeit behandelt?
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo, wobei die Ereignisse rund um die Spiele 1948 in St. Moritz eine wichtige Rolle spielen.
Welche zentralen Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Zentrale Themen sind die sportpolitische Situation in Nachkriegsdeutschland, die Gründung des Deutschen Olympischen Ausschusses (DOA) und später des Nationalen Olympischen Komitees (NOK), die außenpolitischen Aspekte der deutschen Teilnahme an den Winterspielen, die Rolle des IOC bei der Wiederzulassung Deutschlands und das Auftreten der deutschen Mannschaft in Oslo. Die Herausforderungen des Wiederaufbaus des deutschen Sports unter alliierter Kontrolle werden ebenfalls behandelt.
Welche Rolle spielte das IOC bei der Wiederzulassung Deutschlands?
Das IOC spielte eine entscheidende Rolle. Die Hausarbeit untersucht die differenzierte Haltung einzelner IOC-Mitglieder und die Bedeutung des IOC-Präsidenten Edström für eine – wenn auch langsame – Reintegration Deutschlands in die olympische Familie. Die Anerkennung des NOK durch das IOC war ein entscheidender Schritt für die Teilnahme Deutschlands an den Spielen in Oslo.
Welche Bedeutung hatte die Gründung des NOK?
Die Gründung des NOK war essentiell für die Teilnahme Deutschlands an den Olympischen Winterspielen. Die Hausarbeit beleuchtet den Prozess der Gründung und die Bedeutung der Entwicklung der politischen Beziehungen, insbesondere zu Norwegen, für die Anerkennung durch das IOC und die letztendlich erfolgreiche Teilnahme an den Spielen in Oslo.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur sportpolitischen Situation in Deutschland nach dem Krieg, zu den ersten Schritten zurück in die olympische Gemeinschaft (inkl. Gründung des DOA), zu den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz, zum Weg zu den Spielen in Oslo, und abschließend eine Zusammenfassung und Diskussion.
Was ist der Schwerpunkt der Hausarbeit?
Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des Weges Deutschlands zurück in die olympische Gemeinschaft, der Gründung des NOK und der erfolgreichen Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 1952 in Oslo. Die politischen Hürden und Herausforderungen werden dabei besonders betont.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Olympische Winterspiele, St. Moritz 1948, Oslo 1952, Deutscher Olympischer Ausschuss (DOA), Nationales Olympisches Komitee (NOK), IOC, Außenpolitik, Sportpolitik, Nachkriegsdeutschland, Wiederaufbau, Alliierte, Carl Diem.
- Arbeit zitieren
- Stefan Scherer (Autor:in), 2006, Die Olympischen Winterspiele 1948 und 1952. Deutschlands Teilnahme nach dem 2. Weltkrieg unter außenpolitischen Aspekten, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/70063