Einleitung
Multimedia, Computer, Email, Internet. Das sind Worte, die mittlerweile in jedermanns Munde sind. Auch wer nichts davon versteht oder hören will, wird durch die "alten Medien" Fernsehen, Radio und Zeitung ständig darauf aufmerksam gemacht.
Die wirtschaftlichen Vorteile, die diese neuen Technologien bringen, liegen auf der Hand: Arbeitsabläufe können planvoller automatisiert, besser strukturiert und damit effizienter gestaltet werden. Aber auch in sozialer Hinsicht sorgen die neuen Medien für eine stille Revolution: Informationsfluß ist nun in beide Richtungen möglich, ein neues Zeitalter der Kommunikation ist angebrochen. Der normale Verbraucher ist nicht länger zwangsweise Rezipient, also bloßer Empfänger von Daten, sondern kann aktiv in Prozesse eingreifen und wird somit zum „Prosument“. Jeder kann sein eigener Programmdirektor sein, wenn es darum geht, Informationen über Produkte, Dienstleistungen oder interessante Themen einzuholen. Es ist für den Einzelnen möglich eigene Informationen, kommerzieller- und nichtkommerzieller Art, ohne großen Aufwand und sehr schnell einem großen Publikum zuteil werden zu lassen.
Um all diese Entwicklungen wissenschaftlich auffassen, strukturieren, einordnen und bearbeiten zu können, hat sich in den letzten Jahren ein neues Studium und Forschungsgebiet an den Hochschulen als vollwertiges Fach etablieren können: Die Medienwissenschaften. Allerdings fällt es schwer eine eindeutige und nicht zu lange Definition für den Begriff Medienwissenschaften zu finden, da häufig unterschiedliche Auffassungen darüber kursieren, was die Medienwissenschaft eigentlich zum Inhalt hat und welche Ziele sie verfolgt. Wollte man alle derzeit diskutierten Ansätze hier zur Sprache bringen, so würde dies den Rahmen sprengen, daher wird sich diese Arbeit mit dem Versuch einer Definition begnügen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Medienwissenschaft
- Versuch einer Definition
- Einordnung und Bedeutung der Medienwissenschaften
- Teilbereiche der Medienwissenschaften
- Semiotik und Computer
- Was ist Semiotik?
- Semiotik und digitale Medien
- Fazit
- Quellen
- Quellenverzeichnis
- Weiterführende Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Medienwissenschaft und versucht, das Fachgebiet zu definieren und seine Bedeutung im Kontext des kulturellen Wandels und der Entwicklung moderner Massenmedien aufzuzeigen. Weiterhin wird die Semiotik als relevantes Gebiet innerhalb der Medienwissenschaft, insbesondere im Bezug auf computergestützte Kommunikation und Wahrnehmungstheorie, genauer beleuchtet.
- Definition der Medienwissenschaft
- Einordnung und Bedeutung der Medienwissenschaft
- Teilbereiche der Medienwissenschaft
- Einführung in die Semiotik
- Semiotik und digitale Medien
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz der Medienwissenschaft in der heutigen Zeit dar und hebt die Bedeutung neuer Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft hervor.
- Medienwissenschaft: Dieses Kapitel liefert eine Definition der Medienwissenschaft und beleuchtet ihre Einordnung als moderne Geisteswissenschaft, die sich mit den Rahmenbedingungen, Systemen und Wirkungen von Massenmedien befasst.
- Semiotik und Computer: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Semiotik und ihren drei Dimensionen: Syntax, Semantik und Pragmatik. Es erklärt die Bedeutung der Semiotik als Werkzeug für die Analyse von Zeichen und deren Bedeutung in der Kommunikation.
Schlüsselwörter
Medienwissenschaft, Massenkommunikation, Semiotik, digitale Medien, Zeichen, Syntax, Semantik, Pragmatik, Kommunikation, Kulturwandel, Moderne Geisteswissenschaft.
- Quote paper
- Maximilian von Götz (Author), 2001, Einführung in MeWi und Semiotik, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/67903