Der Wandel und das Tempo von Veränderungen in unserer Gesellschaft, in der Wirtschaft und auch in unserem privaten Leben beschleunigen sich ständig. Betriebe stehen in einer dynamischen Zeit vor einem vielschichtigen Umbruch, der neue Chancen, Aufgaben und Herausforderungen aber auch Gefahren und Risiken bietet. Veränderungsprozesse von Organisationen bzw. Institutionen können weitreichend und tiefgreifend sein und bedeuten eine Neubestimmung und Neubesinnung.
Hinterfragt werden harte Faktoren wie Organisation, Rechtsformen, Rechnungswesen, Controlling und ebenso weiche Gestaltungselemente wie Leitbild, Moral, Ethik, Menschlichkeit und Führung. Ein Management des Stillstands ist nicht mehr möglich. Es wird ein Management benötigt, mit dem Unternehmen, aus eigener Kraft heraus, den sich immer wieder neu stellenden Ansprüchen begegnen können, sich daran anpassen ohne dabei die bisher erreichte Produktivität oder gar vorhandenes know how zu verlieren. Kürzere Produktlebenszyklen, zunehmende Globalisierung, neue Produktionsverfahren und veränderte Formen der Zusammenarbeit führen zudem zu einer stark wachsenden Bedeutung der Ressource Mensch. Kreativität, Motivation und eine gute Ausbildung stellen den Schlüssel für die künftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens dar. Es kann daher festgehalten werden, dass, neben der erforderlichen Neuausrichtung einzelner Managementprozesse, die Einbindung der Mitarbeiter in die geänderten Prozesse eine notwendige Bedingung für die Akzeptanz und damit letztlich den Erfolg der Veränderung ist. Das Management dieser Veränderungen, Change Management, ist für Unternehmen wie für Mitarbeiter gleichermaßen zu einer wichtigen Existenz sichernden Aufgabe geworden. In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, dass mit der Methode Benchmarking im Rahmen des Change Management ein Instrument gegeben ist, mittels dessen zentrale Faktoren im Umgestaltungsprozess nicht nur aufgedeckt sondern auch beeinflussbar gemacht werden können.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG.
- WAS IST BENCHMARKING.
- BEGRIFFSKLÄRUNG..
- EINBINDUNG UND ABGRENZUNG DES BEGRIFFS
- WELCHE ARTEN VON BENCHMARKING GIBT ES?.
- DIE VIER GRUNDTYPEN DES BENCHMARKING
- INTERNES BENCHMARKING.
- EXTERNES BENCHMARKING.
- EXKURS: KENNZAHLEN.
- UMSETZUNG VON BENCHMARKING IM UNTERNEHMEN
- ZIELSETZUNGSPHASE.
- ANALYSEPHASE.
- VERGLEICHSPHASE.
- UMSETZUNGSPHASE
- POTENTIALE UND RISIKEN VON BENCHMARKING
- DIREKTER NUTZEN
- INDIREKTER NUTZEN
- VOR- UND NACHTEILE
- AKZEPTANZ.
- FAZIT.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Methode des Benchmarking im Kontext des Change Management. Ziel ist es aufzuzeigen, wie Benchmarking als Instrument eingesetzt werden kann, um zentrale Faktoren im Umgestaltungsprozess zu identifizieren und zu beeinflussen. Dabei werden die verschiedenen Arten von Benchmarking, die Umsetzung im Unternehmen und die potenziellen Vorteile sowie Risiken analysiert.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs Benchmarking
- Arten des Benchmarking (intern, extern, etc.)
- Die Bedeutung von Kennzahlen im Benchmarking
- Die Umsetzung von Benchmarking in Unternehmensphasen
- Potenziale und Risiken von Benchmarking
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Benchmarking ein und beleuchtet die Bedeutung von Veränderungsprozessen in Unternehmen. Kapitel 2 widmet sich der Begriffsklärung und Abgrenzung des Begriffs Benchmarking, während Kapitel 3 die verschiedenen Arten von Benchmarking untersucht. Kapitel 4 beleuchtet die Umsetzung von Benchmarking im Unternehmen und die jeweiligen Phasen (Zielsetzung, Analyse, Vergleich, Umsetzung). In Kapitel 5 werden die Potenziale und Risiken von Benchmarking, sowie die direkten und indirekten Nutzen dargelegt.
Schlüsselwörter
Benchmarking, Change Management, Organisationsentwicklung, Betriebsvergleich, Kennzahlen, Best Practices, interne und externe Benchmarking, Umsetzungsphasen, Potenziale und Risiken.
- Arbeit zitieren
- Barbara Eden (Autor:in), 2005, Arten und Umsetzung des "Benchmarking" in Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/66997