Laufkäfer bilden eine epigäische Lebensgemeinschaft, d.h. sie laufen und fressen auf dem Boden. Ihre fußläufige Reichweite liegt zwischen einigen Metern und einigen hundert Metern, auf Sand- und Lehmsandböden, Feldern, Feld- und Waldwegen, Heiden, Steppen, an der Küste, von der Tiefebene bis ins Gebirge.
Die schlanken, mittelgroßen Käfer sind überwiegend bunt: metallischgrün, bronzebraun oder bronzegrün bis schwarz, mit weißer oder gelblicher Zeichnung auf den Flügeldecken. Sie ernähren sich räuberisch von Insektenlarven, Spinnen, Milben u.ä., selten von Aas. Die Larven der Laufkäfer sind weichhäutig, sie sind daher sehr anspruchsvoll und stellen strenge Feuchtigkeitsansprüche. Die Lebensdauer der Imagines kann viele Wochen betragen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Laufkäfer
- 1. Systematische Einordnung
- 2. Allgemeine Informationen
- 3. Informationen zum Fang der Käfer
- 3.1 Fangmethode
- 3.2 Beschreibung der Fangstellen
- 3.3 Fangergebnisse der Käfer
- 4. Diskussion
- 4.1 Diskussion zum Vorkommen der gefangenen Käfer
- 4.2 Diskussion zum Jahresvergleich der gefangenen Käfer
- II. Nachtfalter
- 1. Systematische Einordnung
- 2. Allgemeine Informationen
- 3. Informationen zum Fang der Nachtfalter
- 3.1 Fangmethode
- 3.2 Beschreibung der Fangstellen
- 3.3 Erläuterungen zu den gefangenen Faltern
- 3.4 Fangergebnisse der Nachtfalter
- 4. Diskussion
- 4.1 Ergebnisdiskussion der gefangenen Nachtfalter
- 4.2 Diskussion zum Jahresvergleich der gefangenen Nachtfalter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Großpraktikum "Tierökologie" im Sommersemester 2004 widmet sich der Erforschung der Laufkäfer- und Nachtfalterfauna an verschiedenen Standorten. Ziel des Praktikums ist es, die Artenvielfalt und die ökologischen Zusammenhänge dieser Insektengruppen zu untersuchen.
- Artenvielfalt und Verbreitung von Laufkäfern und Nachtfaltern
- Einfluss von Habitatstrukturen auf die Insektenfauna
- Veränderungen der Insektenfauna im Jahresverlauf
- Anwendungen von Fangmethoden in der ökologischen Forschung
- Analyse und Interpretation von Fangdaten
Zusammenfassung der Kapitel
I. Laufkäfer
Dieses Kapitel beleuchtet die systematische Einordnung der Laufkäfer sowie allgemeine Informationen über ihre Lebensweise und Ökologie. Es werden die Methoden der Fangmethode beschrieben und die Ergebnisse der Fangstellen vorgestellt. Abschließend wird die Diskussion auf das Vorkommen der gefangenen Käfer und deren Jahresvergleich fokussiert.
II. Nachtfalter
Dieses Kapitel beschreibt die systematische Einordnung der Nachtfalter und präsentiert allgemeine Informationen über ihre Lebensweise und Ökologie. Es werden die Fangmethoden und Fangstellen erläutert, sowie die gefangenen Falter genauer beschrieben und die Fangergebnisse präsentiert. Schließlich wird die Diskussion auf die gefangenen Nachtfalter und deren Jahresvergleich konzentriert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Großpraktikums "Tierökologie" sind die Artenvielfalt, Lebensweise und Verbreitung von Laufkäfern und Nachtfaltern, die Analyse von Fangdaten, sowie der Einfluss von Habitatstrukturen auf die Insektenfauna. Weitere wichtige Konzepte sind die Fangmethoden, die ökologischen Zusammenhänge und die Veränderungen der Insektenfauna im Jahresverlauf.
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- Benny Alze (Author), Volker Bückmann (Author), Mareike Kischke (Author), Sarah Frieling (Author), Daniela Thol (Author), 2004, Laufkäfer und Nachtfalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/66034