Zur Wahl des Schwerpunkts „Kriminalprävention“ hat mich nicht nur das Interesse an der Arbeit in der Jugendgerichtshilfe bewogen, sondern vor allem auch die Themen Prävention und Schutz. Grundsätzlich der Schutz von allen Bürgern unabhängig von Geschlecht, Alter und Nationalität – wenn auch im Besonderen der von Kindern. In dieser Hausarbeit befasse ich mich mit dem Thema Gewaltschutz bzw. mit dem Gewaltschutzgesetz. Meinen Schwerpunkt lege ich dabei auf die häusliche Gewalt, sowie auf die sich aus dem Gesetz ergebenden Möglichkeiten der Opfer und Institutionen, die sich (auf Antrag) mit den Hilfen für jene Personen befassen. Ich sehe es als Aufgabenstellung, dass ich die mir vorliegende Literatur in meinen Worten wiedergebe, die ich ggf. mit Zitaten bekräftige. Den Lesern meiner Hausarbeit will ich einen konzisen Einblick über das Thema geben und die Gesetze anhand von Erläuterungen so verständlich machen, dass sie nicht selbst die gesamte Lektüre studieren müssen, mit der ich mich befasst habe. Ich frage mich vorab, ob nicht auch (häusliche) Gewalt gegen Männer ein Thema sein wird, auf das ich während meiner Recherchen treffen werde. Außerdem interessiert mich die Frage, welche Gesetze bzw. Paragraphen sich hierbei ergänzend, korrespondierend oder ausschließend bzw. aufhebend zu einander verhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Gewaltschutzgesetz.
- Das Verhältnis zu anderen Gesetzen
- Hilfen durch das Familiengericht
- Schutzanordnungen.
- Eilmaßnahmen....
- Sonderregelungen
- Kindeswohlgefährdung.
- Hilfen durch die Polizei ...
- Unverletzlichkeit der Wohnung
- Schlusskommentar
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht das Gewaltschutzgesetz und dessen Anwendung im Kontext häuslicher Gewalt. Der Fokus liegt dabei auf den Möglichkeiten von Opfern und Institutionen, Schutz und Unterstützung zu erhalten. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die praktischen Implikationen des Gesetzes, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit von Polizei und Familiengericht gelegt wird.
- Das Gewaltschutzgesetz als Instrument zum Schutz vor häuslicher Gewalt
- Die Interaktion des Gewaltschutzgesetzes mit anderen relevanten Gesetzen
- Hilfsmöglichkeiten für Opfer von häuslicher Gewalt durch Polizei und Familiengericht
- Die Bedeutung des Kindeswohls im Kontext häuslicher Gewalt
- Der rechtliche Umgang mit Vernachlässigung, Gewalt und sexuellem Missbrauch in der Familie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Motivation des Autors und die Zielsetzung der Arbeit, welche die Analyse des Gewaltschutzgesetzes und dessen Anwendung im Kontext von häuslicher Gewalt beinhaltet. Kapitel 1 bietet einen Überblick über das Gewaltschutzgesetz, seine zentralen Bestimmungen und seinen Zweck, um Opfer von vorsätzlicher Gewalt zu schützen. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Verhältnis des Gewaltschutzgesetzes zu anderen relevanten Gesetzen, beispielsweise dem BGB, ZPO, GVG und dem Polizeigesetz Nordrhein-Westfalen. Der Fokus liegt dabei auf der ergänzenden, korrespondierenden oder ausschließenden Wirkung des Gewaltschutzgesetzes in Bezug auf andere Rechtsnormen.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Hilfsmöglichkeiten für Opfer von häuslicher Gewalt durch das Familiengericht. Es werden Schutzanordnungen, Eilmaßnahmen, Sonderregelungen und die Thematik der Kindeswohlgefährdung im Detail behandelt. Der vierte Teil erläutert die Hilfen durch die Polizei und diskutiert insbesondere die Unverletzlichkeit der Wohnung im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt.
Schlüsselwörter
Häusliche Gewalt, Gewaltschutzgesetz, Familiengericht, Polizei, Schutzanordnungen, Eilmaßnahmen, Kindeswohlgefährdung, Rechtsverhältnis, Rechtsnormen, Schutz von Opfern, Prävention, Kriminalprävention.
- Quote paper
- Dipl.-Soz.Päd. Mario Kilian Diederichs (Author), 2005, Das Gewaltschutzgesetz - Hilfen durch Polizei & Familiengericht, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/62702