Es gibt mehrere Gründe für die Auswahl dieses Themas bzw. für das Interesse daran. Einige Gründe liegen in meiner persönlichen Einstellung zu Gesetzen etc. sowie deren Einhaltung und in meiner familiären Vorprägung, wie z.B. durch den Beruf meines Vaters, der bei der Kriminalpolizei tätig ist. Andere Gründe, wie die Jugendgerichtshilfe als mein für die Zukunft gewünschtes Arbeitsfeld, die von mir besuchten Seminare zur Rechtswissenschaft, zum Praxissemester und das Praktikum selbst, münden zusätzlich in die Auswahl meines Studienschwerpunktes, der Kriminalprävention. Ich möchte beruflich nicht nur mit Kriminalität umgehen, nachdem sie passiert ist, sondern auch präventiv gegen sie arbeiten.
Ich möchte feststellen, ob die zu bearbeitenden Paragraphen in der mir vorliegenden Literatur nur einen repressiven Hintergrund haben oder, ob sie viel mehr der Prävention von Kriminalität dienen. Ich habe vor, die Bearbeitung der Literatur so aufzubauen, dass eine sinnige Zusammenstellung aus meiner Auslegung des Gesetzestextes und der Auslegung der erläuternden Autoren erfolgreich, über die Einflechtung von Gesetzestext als Fundament, funktioniert.
Vorab frage ich mich, ob das Polizeigesetz NRW ebenso „schwammig“ bzw. „weich“ formuliert ist wie manch andere Gesetze, die voller Kann- und Sollvorschriften sind. Außerdem frage ich mich, wie kompliziert und differenziert es aufgebaut ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Identitätsfeststellung (§ 12 PolG NRW)
- 2. Platzverweisung, Aufenthaltsverbote (§ 34 I, II PolG NRW)
- 3. Ingewahrsamnahme, Verbringungsgewahrsam (§ 35 PolG NRW)
- 4. Personendurchsuchung (§ 39 PolG NRW)
- Schlusskommentar
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Befugnissen der Polizei im Umgang mit Armut und der Frage, ob diese Befugnisse primär repressiven oder präventiven Charakter haben. Der Fokus liegt auf der Analyse der einschlägigen Paragraphen des Polizeigesetzes NRW und deren Auswirkungen auf die Armutsbekämpfung.
- Analyse der Befugnisse der Polizei im Polizeigesetz NRW
- Untersuchung des Verhältnisses von Repression und Prävention in den Paragraphen
- Beurteilung der Wirksamkeit der Befugnisse im Kampf gegen Armut
- Bewertung der Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit der polizeilichen Befugnisse
- Zusammenhang zwischen Polizeibesugnissen und der Wahrung privater Rechte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema vor und erläutert die persönlichen und beruflichen Beweggründe des Autors. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und stellt Fragen zur Auslegung des Polizeigesetzes NRW.
- Identitätsfeststellung (§ 12 PolG NRW): Das Kapitel analysiert die Befugnisse der Polizei zur Identitätsfeststellung im Detail. Es werden verschiedene Anwendungsbereiche, wie die Abwehr von Gefahren, die Kontrolle an gefährlichen Orten und die Überprüfung von Straftätern, sowie die damit verbundenen rechtlichen Rahmenbedingungen dargestellt.
Schlüsselwörter
Polizeigesetz NRW, Befugnisse der Polizei, Identitätsfeststellung, Platzverweisung, Aufenthaltsverbote, Ingewahrsamnahme, Personendurchsuchung, Prävention, Repression, Armutsbekämpfung, Rechtmäßigkeit, Verhältnismäßigkeit, Schutz privater Rechte.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Soz.Päd. Mario Kilian Diederichs (Autor:in), 2005, Die Befugnisse der Polizei, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/62700