Seit Anbeginn der Menschheit strebt der Mensch danach, sich weiterzuentwickeln und weiterzubilden. Durch unsere Kommunikation können wir voneinander lernen und konnten uns so im Laufe der Jahre unseren heutigen Wissensstand aneignen. Die zunehmende Globalisierung der Welt führt zu einer verstärkten Kommunikation zwischen den Menschen und wirkt sich somit auch fördernd auf die Produktion von Texten aus.
Texte sind ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation. Aufgrund dessen gibt es kaum einen Menschen auf der Welt, der nicht im Laufe seines Lebens mit irgendeiner Form von Text in Berührung kommt. Ob nun in Form eines Liebesbriefes, einer Mahnung, zum Wissenserwerb in der Schule und Universität oder sogar als spezifische Tätigkeit ganzer Berufszweige. Die Artenvielfalt von Texten streckt sich über Fachtexte, wie zum Beispiel Wirtschaftstexte, Gebrauchstexte oder journalistische Texte, bis hin zu Texten, welche rein für den privaten Gebrauch geschrieben wurden. Jedoch verfolgen alle diese Arten von Texten das selbe Ziel: sie wollen Wissen vermitteln und dem Rezipienten etwas mitteilen.
Wie gut das gelingt, ist auch davon abhängig, wie gut ein Text beim Leser ankommt. Für die Vermittlung von Wissen ist es nicht nur wichtig, dass ein Text rein grammatikalisch und lexikalisch richtig ist, sondern auch, dass er vom Leser für gut empfunden wird. Und gerade Fachtexte haben es, aufgrund ihrer meist viel zu dichten Informationsmenge, oft schwer bei ihren Rezipienten Gefallen zu finden. Was macht also einen Text +/- attraktiv? Gibt es Strategien, die dem Autor eines Textes helfen können, das Leseinteresse und das Textverständnis aufseiten des Lesers zu steigern? Und welche Faktoren spielen eigentlich beim Verstehen eines Textes eine Rolle? In diesem Werk möchte ich auf die oben genannten Fragen näher eingehen und darüber hinaus versuchen, bestimmte linguistische, sowie nicht-linguistische Attraktivmacher, welche das Leseinteresse und das Textverständnis fördern können, darzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- Texte als Mittel der Kommunikation
- Faktoren, die die Verständlichkeit von Texten bestimmen
- Linguistische Strategien zur Steigerung des Textverständnisses und des Leseinteresses
- Faktoren zur Steigerung der Textrezeption auf der Textebene
- Faktoren zur Steigerung der Textrezeption auf der Satzebene
- Faktoren zur Steigerung der Textrezeption auf der Wortebene
- Faktoren zur Steigerung der Textrezeption bei Texten für fremdsprachige Adressaten
- Nicht-linguistische Strategien zur Steigerung des Textverständnisses und des Leseinteresses
- Das Verfassen und Optimieren von Texten als Balanceakt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die Textrezeption und das Leseinteresse gesteigert werden können. Sie untersucht sowohl linguistische als auch nicht-linguistische Faktoren, die eine Rolle bei der Verständlichkeit und Attraktivität von Texten spielen.
- Die Bedeutung von Texten als Kommunikationsmittel
- Faktoren, die die Verständlichkeit von Texten beeinflussen
- Linguistische Strategien zur Steigerung des Textverständnisses und des Leseinteresses
- Nicht-linguistische Strategien zur Förderung der Textrezeption
- Das Schreiben und Optimieren von Texten als Balanceakt zwischen verschiedenen Faktoren
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung von Texten als Mittel der Kommunikation und beleuchtet die vielfältigen Formen von Texten und deren Zielsetzung. Es wird hervorgehoben, dass die Verständlichkeit eines Textes entscheidend für die erfolgreiche Wissensvermittlung ist.
- Kapitel 2: Hier werden verschiedene Faktoren analysiert, die die Verständlichkeit von Texten beeinflussen. Dazu gehören die Ziele des Autors, die Erwartungen des Lesers, die Lernvoraussetzungen des Rezipienten und die Bedingungen der Kommunikation.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel befasst sich mit linguistischen Strategien zur Steigerung des Textverständnisses und des Leseinteresses. Es werden verschiedene Ebenen der Textoptimierung betrachtet, von der Textebene über die Satzebene bis hin zur Wortebene.
- Kapitel 4: Hier werden nicht-linguistische Strategien zur Förderung der Textrezeption vorgestellt. Es werden Faktoren wie die Gestaltung des Textes, die Verwendung von Bildern und die Auswahl des Mediums betrachtet.
- Kapitel 5: Das letzte Kapitel behandelt das Verfassen und Optimieren von Texten als Balanceakt. Es wird betont, dass eine gelungene Textgestaltung die Berücksichtigung verschiedener Faktoren erfordert.
Schlüsselwörter
Textrezeption, Leseinteresse, Textverständlichkeit, Linguistische Strategien, Nicht-linguistische Strategien, Textoptimierung, Adressatengruppe, Lernvoraussetzungen, Kommunikation, Wissenserwerb.
- Quote paper
- Julia Geiser (Author), 2005, Faktoren zur Steigerung der Textrezeption, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/60914