Diese Arbeit beschäftigt sich mit vergangenen und aktuellen Betrügereien auf dem Aktienmarkt. Hierbei wird insbesondere auf die sogenannten Cum/Ex-Geschäfte in Kombination mit Leerverkäufen eingegangen und erläutert, wie diese Geschäfte grundsätzlich funktionieren. Hauptaugenmerk wird hierbei auf die Ausgangssituation in Deutschland gelegt. Zu diesem Zweck ist die Arbeit wie folgt aufgebaut.
Im Hauptteil dieser Arbeit werden zuerst das sogenannte Dividendenstripping und das Prinzip des Leerverkaufs definiert und erläutert. Anschließend werden die Gestaltungsmodelle sowie die Abwicklung solcher Cum/Ex-Deals dargestellt und des Weiteren wird ein Einblick darüber gewährt, aus welcher Intuition heraus die betrachteten Deals entstanden sind und welche Beteiligten davon profitiert haben. Eine grundlegende steuerrechtliche Analyse wird die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland beleuchten.
Da der Umfang dieser Arbeit begrenzt ist, werden die sogenannten Cum/Cum-Geschäfte lediglich in jeweils einem kurzen Exkurs erläutert. Zweck dieser Arbeit ist es darzulegen, welche steuerrechtlichen Faktoren den Grundstein für diese Form von Geschäften gelegt haben und ob diese Geschäfte in Deutschland aktuell noch praktiziert werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitorische Abgrenzungen
- Dividendenstripping
- Leerverkauf
- Cum/Ex-Geschäfte
- Gestaltungsmodelle und Abwicklung
- Monetäre Anreize
- Exkurs Cum/Cum-Geschäfte
- Beteiligte
- Steuerrechtliche Betrachtung
- Zeitraum bis 2006
- Zeitraum ab 2007 bis 2011
- Zeitraum ab 2012
- Cum/Cum-Geschäfte
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit Betrügereien am Aktienmarkt, insbesondere mit Cum/Ex-Geschäften in Verbindung mit Leerverkäufen. Ziel ist es, die Funktionsweise dieser Geschäfte zu erläutern, wobei der Fokus auf der deutschen Ausgangssituation liegt.
- Definition und Funktionsweise von Dividendenstripping und Leerverkäufen
- Gestaltungsmodelle und Abwicklung von Cum/Ex-Geschäften
- Motivationen und beteiligte Akteure bei Cum/Ex-Geschäften
- Steuerrechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland
- Kurzbeschreibung von Cum/Cum-Geschäften
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit der Definition von Dividendenstripping und Leerverkäufen, um den Leser mit den grundlegenden Begriffen vertraut zu machen. Anschließend werden Cum/Ex-Geschäfte detailliert beschrieben, einschließlich ihrer Gestaltungsmodelle, Abwicklungsprozesse und der dahinterstehenden Motivationen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, die entscheidend für die Entstehung dieser Geschäfte waren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit dreht sich um die Themenbereiche Cum/Ex-Geschäfte, Dividendenstripping, Leerverkäufe, Steuerrecht, Aktienmarkt und Betrug. Die Analyse bezieht sich auf die steuerrechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und beleuchtet die Entwicklungen im Bereich des Dividendenrechts.
- Arbeit zitieren
- Mario Harder (Autor:in), 2019, Betrügereien am Aktienmarkt in Deutschland. Funktion von Cum/Ex-Geschäften, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/590682