Der Unterricht von Politik, im Sinne der Bedeutung von Gesetzen und Wirtschaft, tritt in Schulen unter vielen Namen auf. Teilweise als Sozialkunde, schlicht als Politikunterricht oder auch als Gemeinschafts- und Staatsbürgerkunde tituliert, zielt das Fach aber in die gleiche Richtung ab: Schülerinnen und Schülern soll aufgezeigt werden, was Politik ist und wie sie funktioniert, welche Akteure beteiligt sind und wie politisches Handeln im „Alltag“ anzutreffen ist.
Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, die Entwicklungen der Urteils- und Konfliktkompetenzen der Schülerinnen Elke, Johanna und Laura formal als Argumentation und inhaltlich als politische Orientierung innerhalb des Lehrstücks Dorfgründung
nachzuvollziehen und dabei ihre individuellen Lernwege zu rekonstruieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsziel und -Methode
- Interpretation: Politisierungstypen / Lerngruppenprofile
- Kurzer Überblick über den Fall
- Schlüsselstellen im Lehrstück
- Elke
- Laura
- Johanna
- Analyse der Lernwege
- Auswertung
- Welche Möglichkeiten oder Gefahren ergeben sich aus der Methode Dorfgründung für Elke, Laura und Johanna?
- Konsequenzen für Lehrerhandeln und Didaktik
- Selbstreflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit setzt sich zum Ziel, die Entwicklungen der Urteils- und Konfliktkompetenzen der Schülerinnen Elke, Johanna und Laura im Rahmen des Lehrstücks "Dorfgründung" zu untersuchen. Dabei wird ihre individuelle Entwicklung anhand der formalen Argumentation und der inhaltlichen politischen Orientierung analysiert.
- Die Entwicklung von Urteils- und Konfliktkompetenzen bei Schülerinnen im Kontext des Lehrstücks "Dorfgründung"
- Die Anwendung der genetischen Methode und der objektiven Hermeneutik zur Analyse von Lernprozessen
- Die Rekonstruktion der individuellen Lernwege der drei Schülerinnen
- Die Bedeutung von Alltagsvorstellungen und Konzeptwechsel im Politikunterricht
- Die Auswirkungen des Lehrstücks "Dorfgründung" auf das Lehrerhandeln und die Didaktik
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Politikunterrichts ein und beleuchtet die Bedeutung von Lernvoraussetzungen und der Motivation der Schüler. Es wird betont, dass konventioneller Frontalunterricht nicht ausreicht, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden, und die Notwendigkeit von modernen Unterrichtsmethoden wie Gruppenarbeiten, Rollenspielen und Planspielen hervorgehoben.
- Forschungsziel und -Methode: Dieses Kapitel beschreibt das Ziel der Arbeit, die Entwicklung von Urteils- und Konfliktkompetenzen der Schülerinnen Elke, Johanna und Laura im Lehrstück "Dorfgründung" zu analysieren. Es werden die Methoden der Best-Practice-Forschung von Petrik sowie die genetische Methode von Mannheim und die objektive Hermeneutik von Oevermann erläutert.
- Interpretation: Politisierungstypen / Lerngruppenprofile: Dieses Kapitel widmet sich dem Fall der drei Schülerinnen und untersucht Schlüsselstellen im Lehrstück. Es analysiert die Lernwege der Schülerinnen und beschreibt ihre individuellen Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Politikunterricht, Lernprozessanalyse, Konfliktkompetenz, Urteilskompetenz, Lehrstück "Dorfgründung", genetische Methode, objektive Hermeneutik, Alltagsvorstellung, Konzeptwechsel.
- Arbeit zitieren
- N. H. (Autor:in), 2011, Elke, Johanna und Laura. Lernprozessanalyse dreier Schülerinnen im Lehrstück "Dorfgründung", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/588101