Sich auf die Brust klopfende Gorillas, Schimpansen, die ohrenbetäubende Laute von sich geben und von Liane zu Liane schwingen, Waldelefanten, die sich ihren Weg durchs saftig grüne Dickicht bahnen, wunderschöne Pflanzen, einzigartige Kleintiere und auch etwas mystisches und die Angst vor dem Unbekannten, prägen unsere romantische Vorstellung vom Urwald. Übermittelt durch Abenteurer, Forscher und nicht zuletzt bildlich durch die Filme „Tarzan“ und „Das Dschungelbuch“. Doch leider sieht die Realität düster aus. Wo sich einst die Tiere des Waldes versammelten, steht heute kein Baum mehr, wo früher Tiere waren, sind sie kaum noch zu finden. Nicht die natürlichen Feinde sind dafür verantwortlich, sondern wir Menschen. Durch Abholzung nehmen wir den Tieren und Pflanzen den nötigen Lebensraum und gierige Wilderer sorgen dafür, dass immer mehr Tiere gejagt, getötet und gegessen werden und deren Einzelteile bei Trophäensammlern die Vitrine oder den Kamin schmücken. Über die Bedeutung des Regenwaldes, die Ursachen des Wald- und Tiersterbens, die lokalen und globalen Folgen sowie bereits unternommene und noch folgende Schutzmaßnahmen, soll diese Arbeit Aufschluss geben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bedeutung und Besonderheit des zentralafrikanischen Regenwaldes
- Ursachen der Zerstörung des zentralafrikanischen Regenwaldes
- Bushmeat
- Folgen der Regenwaldzerstörung
- Naturschutz versus Profitdenken - Status quo und Aussichten
- Möglichkeiten und Schutzmaßnahmen
- Demokratische Republik Kongo
- Möglichkeiten und Schutzmaßnahmen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den ökologischen Problemen des zentralafrikanischen Raumes, insbesondere mit der Zerstörung des Regenwaldes. Sie analysiert die Ursachen und Folgen dieser Zerstörung, betrachtet die Herausforderungen des Naturschutzes im Spannungsfeld mit dem Profitdenken und zeigt Möglichkeiten und Schutzmaßnahmen auf.
- Bedeutung und Besonderheit des zentralafrikanischen Regenwaldes
- Ursachen der Regenwaldzerstörung (z.B. kommerzielle Holznutzung, Umwandlung von Waldflächen, Bodenschatz-Ausbeutung, Jagd auf Urwaldfleisch)
- Folgen der Regenwaldzerstörung
- Naturschutz versus Profitdenken
- Möglichkeiten und Schutzmaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die romantisierende Vorstellung vom Urwald im Gegensatz zur Realität der Waldzerstörung durch menschliche Eingriffe. Kapitel 2 befasst sich mit der Bedeutung und Besonderheit des zentralafrikanischen Regenwaldes, unterstreicht seinen Artenreichtum und seine wichtige Rolle im globalen Klima. Kapitel 3 beleuchtet die Ursachen der Regenwaldzerstörung, wobei die Kolonialzeit und die Ausbeutung von Ressourcen eine zentrale Rolle spielen. Kapitel 4 befasst sich mit den Folgen der Regenwaldzerstörung und beleuchtet die Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt sowie die indigene Bevölkerung.
Schlüsselwörter
Zentralafrika, Regenwald, Tropenwald, Artenreichtum, Waldzerstörung, Abholzung, Bushmeat, Naturschutz, Profitdenken, Nachhaltigkeit, Kolonialismus, Bodenschätze, Bevölkerungswachstum, Klimawandel.
- Arbeit zitieren
- Astrid Gruner (Autor:in), 2005, Ökologische Probleme des zentralafrikanischen Raumes, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/58659