Leistungsschutzrechte mit dem Schwerpunkt
aufgezeichneter Darbietungen
von: Susann Hoffmann
Inhalt
1. Einleitung
2. Definition ausübender Künstler
3. Grundsätze des Leistungsschutzrechts
3.1. Allgemeines zum Leistungsschutzrecht
3.2 Das allgemeine Persönlichkeitsrecht
3.3. Entstellungsverbot
3.4. Entstellungsverbot und Inszenierung
3.4.1. Veränderung von Szenen
3.4.2. Veränderung durch Umbestzung
3.5. Dauer der Leistungsschutzrechte
3.6. Namensnennung
4. Einwilligungsrechte des Leistungsschutzberechtigten
4.1. öffentliche Ausstrahlung
4.2. Aufnahme auf Bild- und Tonträger
4.2.1. Das Recht am eigenen Bild
4.3. Vervielfältigung und Verbreitung der Bild- und Tonträger
4.4. Sendung der Darbietung
4.5. Leistungsschutzrechte des Veranstalters
4.6. Künstlergruppen und ihre Einwilligungsrechte
5. Vergütungsansprüche
5.1. Vergütung für das Vermieten und Verleihen der Bild- und Tonträger
5.2. Vergütung für Funksendungen
5.3. Vergütung für öffentliche Wahrnehmbarmachung einer Bild- oder Tonträger-Aufzeichnung oder einer Funksendung
6. Leistungsschutzrechte im Arbeitsverhältnis
7. Schlusswort
8. Literatur
1. Einleitung
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Leistungsschutzrechte. Der Schwerpunkt soll dabei auf den Darbietungen liegen, die auf Bild- und Tonträger aufgezeichnet sind. Des Weiteren beschäftige ich mich mit der Frage, wer zu den ausübenden Künstlern zählt und welche Rechte diese haben. Zu einem großen Teil werde ich mich bei der Beantwortung der Fragen auf die Künstler am Theater beziehen. Es soll gezeigt werden, welche Ansprüche und Rechte der Künstler bei der Erst- oder Zweitverwertung seiner aufgezeichneten Darbietung hat. Weiterhin sind die Rechte des Regisseurs, der nicht die Stellung des Urhebers einnimmt, ein Thema. Ebenfalls werde ich die Stellung der Mitglieder eines Ensembles beleuchten und die für alle ausübenden Künstler wichtigen Leistungsschutzrechte innerhalb des Arbeits- oder Dienstverhältnisses.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition ausübender Künstler
- 3. Grundsätze des Leistungsschutzrechts
- 3.1. Allgemeines zum Leistungsschutzrecht
- 3.2 Das allgemeine Persönlichkeitsrecht
- 3.3. Entstellungsverbot
- 3.4. Entstellungsverbot und Inszenierung
- 3.4.1. Veränderung von Szenen
- 3.4.2. Veränderung durch Umbestzung
- 3.5. Dauer der Leistungsschutzrechte
- 3.6. Namensnennung
- 4. Einwilligungsrechte des Leistungsschutzberechtigten
- 4.1. öffentliche Ausstrahlung
- 4.2. Aufnahme auf Bild- und Tonträger
- 4.2.1. Das Recht am eigenen Bild
- 4.3. Vervielfältigung und Verbreitung der Bild- und Tonträger
- 4.4. Sendung der Darbietung
- 4.5. Leistungsschutzrechte des Veranstalters
- 4.6. Künstlergruppen und ihre Einwilligungsrechte
- 5. Vergütungsansprüche
- 5.1. Vergütung für das Vermieten und Verleihen der Bild- und Tonträger
- 5.2. Vergütung für Funksendungen
- 5.3. Vergütung für öffentliche Wahrnehmbarmachung einer Bild- oder Tonträger-Aufzeichnung oder einer Funksendung
- 6. Leistungsschutzrechte im Arbeitsverhältnis
- 7. Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Leistungsschutzrechte, insbesondere im Kontext aufgezeichneter Darbietungen auf Bild- und Tonträgern. Die Arbeit fokussiert auf die Rechte ausübender Künstler im Theaterbereich und klärt deren Ansprüche bei der Erst- und Zweitverwertung ihrer Aufzeichnungen. Die Rolle des Regisseurs und die Rechte von Ensemblemitgliedern werden ebenfalls beleuchtet.
- Definition und Abgrenzung ausübender Künstler
- Grundsätze des Leistungsschutzrechts und dessen Schutzumfang
- Einwilligungs- und Vergütungsansprüche ausübender Künstler
- Leistungsschutzrechte im Arbeitsverhältnis
- Rechte des Regisseurs und von Künstlergruppen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit auf Leistungsschutzrechte für aufgezeichnete Darbietungen auf Bild- und Tonträgern, insbesondere im Theaterkontext. Sie benennt die zentralen Forschungsfragen, wie die Rechte ausübender Künstler bei der Verwertung ihrer Leistungen und die spezifische Rolle des Regisseurs und von Ensembles.
2. Definition ausübender Künstler: Dieses Kapitel definiert den Begriff des „ausübenden Künstlers“ gemäß §73 UrhG und untersucht Kriterien zur Identifizierung solcher Künstler. Es differenziert zwischen künstlerisch mitwirkenden Personen (z.B. Regisseure, Beleuchtungsmeister bei kreativer Lichtgestaltung) und solchen, die dies nicht tun (z.B. Bühnenbildner). Die Diskussion umfasst die Abgrenzung zu anderen Berufsgruppen und die Bedeutung der künstlerischen Beteiligung an der Darbietung für den Leistungsschutz.
3. Grundsätze des Leistungsschutzrechts: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Prinzipien des Leistungsschutzrechts, den geringeren Schutz im Vergleich zum Urheberrecht, und die damit verbundenen Verbotrechte und Vergütungsansprüche. Es thematisiert das allgemeine Persönlichkeitsrecht des ausübenden Künstlers, den Schutz vor Entstellung, sowie die Dauer der Schutzrechte und die Bedeutung der Namensnennung.
4. Einwilligungsrechte des Leistungsschutzberechtigten: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit den Einwilligungsrechten des ausübenden Künstlers für verschiedene Verwertungsformen seiner Darbietung, wie öffentliche Ausstrahlung, Aufnahme auf Bild- und Tonträger, Vervielfältigung und Verbreitung. Es analysiert die Rechte in Bezug auf die Sendung der Darbietung, die Leistungsschutzrechte des Veranstalters sowie die spezifischen Einwilligungsrechte von Künstlergruppen.
5. Vergütungsansprüche: Dieses Kapitel beschreibt die Vergütungsansprüche des ausübenden Künstlers für verschiedene Verwertungsarten, darunter das Vermieten und Verleihen von Bild- und Tonträgern, Funksendungen und die öffentliche Wahrnehmbarmachung von Aufzeichnungen oder Sendungen. Es betont die Bedeutung angemessener Vergütung bei der Zweitverwertung.
6. Leistungsschutzrechte im Arbeitsverhältnis: Dieses Kapitel untersucht die Besonderheiten von Leistungsschutzrechten im Kontext des Arbeitsverhältnisses für ausübende Künstler. Es wird die Rechtslage und die Ansprüche der Künstler innerhalb ihrer Arbeitsverträge beleuchtet.
Schlüsselwörter
Leistungsschutzrechte, ausübende Künstler, Urheberrecht, Theater, Aufzeichnung, Bild- und Tonträger, Vergütung, Einwilligung, Persönlichkeitsrecht, Regisseur, Ensemble, Arbeitsverhältnis, §73 UrhG.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Leistungsschutzrechte ausübender Künstler im Theater
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit den Leistungsschutzrechten ausübender Künstler, insbesondere im Kontext von aufgezeichneten Theateraufführungen auf Bild- und Tonträgern. Sie untersucht die Rechte der Künstler bei der Erst- und Zweitverwertung ihrer Aufzeichnungen und beleuchtet die Rolle des Regisseurs sowie die Rechte von Ensemblemitgliedern.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Definition und Abgrenzung ausübender Künstler, Grundsätze des Leistungsschutzrechts und dessen Schutzumfang, Einwilligungs- und Vergütungsansprüche ausübender Künstler, Leistungsschutzrechte im Arbeitsverhältnis und die Rechte des Regisseurs und von Künstlergruppen.
Wie wird der Begriff "ausübender Künstler" definiert?
Das Kapitel 2 definiert den Begriff „ausübender Künstler“ gemäß §73 UrhG und untersucht die Kriterien zur Identifizierung solcher Künstler. Es differenziert zwischen künstlerisch mitwirkenden Personen (z.B. Regisseure mit kreativer Gestaltung) und solchen, die dies nicht tun (z.B. Bühnenbildner). Die Abgrenzung zu anderen Berufsgruppen und die Bedeutung der künstlerischen Beteiligung an der Darbietung für den Leistungsschutz werden diskutiert.
Welche Grundsätze des Leistungsschutzrechts werden erläutert?
Kapitel 3 erläutert die grundlegenden Prinzipien des Leistungsschutzrechts, seinen geringeren Schutz im Vergleich zum Urheberrecht, die damit verbundenen Verbote und Vergütungsansprüche. Es thematisiert das allgemeine Persönlichkeitsrecht des ausübenden Künstlers, den Schutz vor Entstellung, die Dauer der Schutzrechte und die Bedeutung der Namensnennung.
Welche Einwilligungsrechte haben ausübende Künstler?
Kapitel 4 befasst sich mit den Einwilligungsrechten des ausübenden Künstlers für verschiedene Verwertungsformen seiner Darbietung (öffentliche Ausstrahlung, Aufnahme auf Bild- und Tonträger, Vervielfältigung und Verbreitung). Es analysiert die Rechte in Bezug auf die Sendung der Darbietung, die Leistungsschutzrechte des Veranstalters und die spezifischen Einwilligungsrechte von Künstlergruppen.
Welche Vergütungsansprüche bestehen für ausübende Künstler?
Kapitel 5 beschreibt die Vergütungsansprüche des ausübenden Künstlers für verschiedene Verwertungsarten (Vermieten und Verleihen von Bild- und Tonträgern, Funksendungen, öffentliche Wahrnehmbarmachung von Aufzeichnungen oder Sendungen). Die Bedeutung angemessener Vergütung bei der Zweitverwertung wird betont.
Wie gestaltet sich die Rechtslage im Arbeitsverhältnis?
Kapitel 6 untersucht die Besonderheiten von Leistungsschutzrechten im Arbeitsverhältnis für ausübende Künstler. Die Rechtslage und die Ansprüche der Künstler innerhalb ihrer Arbeitsverträge werden beleuchtet.
Welche Rolle spielt der Regisseur?
Die Rolle des Regisseurs und seine Rechte werden in verschiedenen Kapiteln im Kontext der künstlerischen Gestaltung und der Einwilligungsrechte beleuchtet. Die Arbeit untersucht, inwieweit der Regisseur als ausübender Künstler betrachtet werden kann und welche Rechte er in Bezug auf die Verwertung der Aufzeichnungen hat.
Welche Rechte haben Künstlergruppen?
Die Arbeit untersucht die spezifischen Einwilligungsrechte von Künstlergruppen und wie diese im Rahmen des Leistungsschutzrechts zu berücksichtigen sind. Die jeweiligen Rechte der einzelnen Mitglieder im Kontext der Gruppe werden analysiert.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Leistungsschutzrechte, ausübende Künstler, Urheberrecht, Theater, Aufzeichnung, Bild- und Tonträger, Vergütung, Einwilligung, Persönlichkeitsrecht, Regisseur, Ensemble, Arbeitsverhältnis, §73 UrhG.
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- Susann Hoffmann (Author), 2002, Leistungsschutzrechte mit dem Schwerpunkt aufgezeichneter Darbietungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/57328