Der Versuch im Rahmen dieser Arbeit die theoretischen Ansätze zweier großer Denker, wie Arthur Schopenhauer und Jean Paul Friedrich Richter es unzweifelhaft waren, vollständig zu erfassen und zu vergleichen muss scheitern. Selbst wenn die Einschränkung auf das Phänomen des Lachens bemüht ist dieser Komplexität gerecht zu werden. Die Darstellung der beiden Ansätze konzentriert sich auf die Hauptwerke der "Vorschule der Ästhetik" von Jean Paul und der "Welt als Wille und Vorstellung" von Schopenhauer.
In den ersten beiden Teilen der Arbeit wird zunächst das jeweilige Denksystem des Lächerlichen getrennt vorgestellt, um dann im dritten Teil zueinander in Beziehung gesetzt zu werden. Hierbei interessieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ansätze ebenso wie das Aufzeigen und Begründen ihrer möglichen Unvergleichbarkeit.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort/Einleitung
- Theorie des Lächerlichen
- Jean Paul oder das Lachen als unendliche Ungereimtheit
- Schopenhauer oder das Lachen über die Inkongruenz
- Vergleich beider theoretischen Ansätze
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den theoretischen Ansätzen von Arthur Schopenhauer und Jean Paul Fr. Richter zum Thema des Lächerlichen. Ziel der Arbeit ist es, Schopenhauers Kritik an Jean Pauls Theorie des Lächerlichen zu untersuchen und zu überprüfen, inwieweit sich diese Behauptung verifizieren lässt.
- Das Lächerliche als Ausdruck von Unverständigkeit und Inkongruenz
- Die Rolle des Subjekts in der Wahrnehmung des Lächerlichen
- Der Unterschied zwischen dem Lächerlichen bei Jean Paul und Schopenhauer
- Die Bedeutung des Verstandes und der Einsicht für das Verständnis des Komischen
- Die Grenzen des Lächerlichen und die Schwierigkeit, eigene Handlungen als lächerlich wahrzunehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2.1: Jean Paul oder das Lachen als unendliche Ungereimtheit: Jean Pauls Theorie des Lächerlichen basiert auf dem Konzept der "unendlichen Ungereimtheit". Er argumentiert, dass das Lächerliche entsteht, wenn eine Handlung oder ein Zustand als falsches Mittel zur Erreichung eines Ziels betrachtet wird. Der Irrtum oder der Unverstand allein sind jedoch nicht lächerlich. Es muss sich ein Bestreben in der wahrgenommenen Unverständigkeit zeigen, das einen Widerspruch schafft. Das Lächerliche entsteht, wenn wir dem handelnden Subjekt unsere eigene Einsicht unterstellen und dessen Handlung als nicht zu unserer Erwartung passend empfinden.
- Kapitel 2.2: Schopenhauer oder das Lachen über die Inkongruenz: Dieser Abschnitt würde die Theorie des Lächerlichen nach Schopenhauer behandeln, die im Text jedoch nicht näher ausgeführt wird.
- Kapitel 2.3: Vergleich beider theoretischen Ansätze: Dieser Abschnitt würde die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Theorien von Jean Paul und Schopenhauer zum Thema des Lächerlichen vergleichen.
Schlüsselwörter
Schopenhauer, Jean Paul, Lächerliches, Komisches, Unverständigkeit, Inkongruenz, Verstand, Einsicht, Subjekt, Objekt, Erhabenheit, Kontrast, Romantische Ästhetik.
- Quote paper
- Peggy Schirmer (Author), 2005, Das Lächerliche bei Arthur Schopenhauer und Jean Paul Fr. Richter, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/57322