Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, den russischen Realismus als sich im 19. Jahrhundert entwickelnden Literaturstil vorzustellen und zwar durch den Blick W. G. Belinskij’s in seinem Artikel „Blick auf die russische Literatur im Jahre 1847“ und durch die Erzählung I. S. Turgenev’s „Chor i Kalinyč“ als Beispiel dieser Epoche. Zuerst wird der Literaturkritiker Belinskij als Persönlichkeit und Schöpfer in seinem ereignisvollen Zeitalter vorgestellt, anschließend wird näher auf Turgenev und sein Sammelband „Zapiski ochotnika“ eingegangen, aus dem als Beispiel die Erzählung „Chor i Kalinyč“ vorgestellt wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Literaturkritiker und seine Zeit
- 2.1 Der Literaturkritiker Wissarion Grigoriewitsch Belinskij
- 2.2 Die Zeit und der Zeitgeist des Realismus im 19. Jahrhundert
- 2.2.1 Der Fortschritt und seine Gegner
- 2.2.2 Der Charakter der Literatur in den Jahresüberblicken
- 2.2.3 Die Natürliche Schule
- 2.3 Die führenden Gattungen und ihre Autoren
- 3. Ein Blick auf den Realismus in Turgenev's „Zapiski ochotnika“
- 3.1 Turgenev und sein Leben
- 3.2 Der Sammelband „Zapiski ochotnika“ und seine Auswirkung
- 3.3 Die Erzählung „Chor i Kalinyč“
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den russischen Realismus des 19. Jahrhunderts, indem sie Belinskijs Aufsatz „Blick auf die russische Literatur im Jahre 1847“ analysiert und Turgenevs Erzählung „Chor und Kalinyč“ als Beispiel dieser Epoche heranzieht. Die Arbeit beleuchtet Belinskijs Leben und Werk im Kontext seiner Zeit und untersucht Turgenevs „Zapiski ochotnika“.
- Der russische Realismus als Literaturstil im 19. Jahrhundert
- Belinskijs literaturkritische Position und seine Interpretation des Realismus
- Turgenevs Beitrag zum russischen Realismus anhand von „Chor und Kalinyč“
- Der gesellschaftliche und historische Kontext des russischen Realismus
- Die Entwicklung des Realismus als Reaktion auf den Romantismus
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Ziel der Arbeit: die Darstellung des russischen Realismus im 19. Jahrhundert anhand von Belinskijs Aufsatz und Turgenevs Erzählung „Chor und Kalinyč“. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich auf die Analyse von Belinskij als Person und Kritiker sowie Turgenevs Werk konzentriert.
2. Der Literaturkritiker und seine Zeit: Dieses Kapitel porträtiert Wissarion Grigoriewitsch Belinskij, seinen Lebensweg und seine Bedeutung als einer der größten russischen Literaturkritiker. Es stellt ihn in den historischen Kontext der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Russland, ein Jahrhundert geprägt von Krieg, Aufständen und der anstehenden Abschaffung der Leibeigenschaft, und diskutiert die Entwicklung des Realismus als Reaktion auf den Romantismus. Der Fokus liegt auf Belinskijs Rolle in der Gestaltung und Definition des Realismus. Die Kapitel 2.1 und 2.2.1 erläutern Belinskijs Biografie und seine zeitgenössischen philosophischen Auseinandersetzungen über Fortschritt und gesellschaftlichen Wandel. Die Unterkapitel zu den literarischen Jahresüberblicken und der „Natürlichen Schule“ werden zusammenfassend als Beleg für Belinskijs Einfluss auf die literarische Entwicklung seiner Zeit dargestellt.
3. Ein Blick auf den Realismus in Turgenev's „Zapiski ochotnika“: Dieses Kapitel analysiert Iwan Sergejewitsch Turgenev und seinen Sammelband „Zapiski ochotnika“, wobei die Erzählung „Chor und Kalinyč“ im Mittelpunkt steht. Es untersucht Turgenevs Leben und Werk, die Bedeutung des Sammelbandes für den russischen Realismus und die charakteristischen Merkmale des Realismus in „Chor und Kalinyč“. Der Schwerpunkt liegt auf der Interpretation der Erzählung als Beispiel für die literarischen und gesellschaftlichen Themen des Realismus, wie der Darstellung des ländlichen Lebens und der gesellschaftlichen Ungleichheiten. Die einzelnen Aspekte aus den Unterkapiteln 3.1, 3.2 und 3.3 werden zu einem kohärenten Bild der Bedeutung von Turgenevs Werk für den Realismus zusammengefügt.
Schlüsselwörter
Russischer Realismus, Belinskij, Turgenev, „Zapiski ochotnika“, „Chor und Kalinyč“, 19. Jahrhundert, Literaturkritik, Romantismus, Natürliche Schule, Fortschritt, gesellschaftlicher Wandel.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse des russischen Realismus anhand von Belinskij und Turgenev
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den russischen Realismus des 19. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf der Untersuchung des literaturkritischen Werks von Wissarion Grigorjewitsch Belinskij und der Erzählung „Chor und Kalinyč“ aus Iwan Sergejewitsch Turgenevs Sammelband „Zapiski ochotnika“ als repräsentative Beispiele dieser Epoche.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den russischen Realismus als Literaturstil, Belinskijs literaturkritische Position und seine Interpretation des Realismus, Turgenevs Beitrag zum russischen Realismus, den gesellschaftlichen und historischen Kontext des russischen Realismus sowie die Entwicklung des Realismus als Reaktion auf den Romantismus.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Hauptquellen sind Belinskijs Aufsatz „Blick auf die russische Literatur im Jahre 1847“ und Turgenevs Erzählung „Chor und Kalinyč“ aus „Zapiski ochotnika“. Die Arbeit beinhaltet auch biographische Informationen über Belinskij und Turgenev.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Eine Einleitung, ein Kapitel über Belinskij und seine Zeit, ein Kapitel zur Analyse von Turgenevs „Zapiski ochotnika“ mit Fokus auf „Chor und Kalinyč“, und eine Zusammenfassung. Das Kapitel über Belinskij behandelt seine Biografie, seine literaturkritische Position und den historischen Kontext seiner Zeit, inklusive der „Natürlichen Schule“. Das Kapitel zu Turgenev analysiert sein Leben, Werk und die Bedeutung von „Zapiski ochotnika“ für den russischen Realismus.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Russischer Realismus, Belinskij, Turgenev, „Zapiski ochotnika“, „Chor und Kalinyč“, 19. Jahrhundert, Literaturkritik, Romantismus, Natürliche Schule, Fortschritt, gesellschaftlicher Wandel.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den russischen Realismus des 19. Jahrhunderts durch die Analyse von Belinskijs Werk und Turgenevs Erzählung „Chor und Kalinyč“ darzustellen und zu verstehen. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen literarischer Entwicklung und gesellschaftlichem Wandel.
Welche Aspekte von Belinskijs Werk werden untersucht?
Die Arbeit untersucht Belinskijs Leben, seine literaturkritische Position, seinen Einfluss auf die literarische Entwicklung seiner Zeit und seine Interpretation des Realismus im Kontext des gesellschaftlichen und politischen Wandels im Russland des 19. Jahrhunderts.
Welche Aspekte von Turgenevs „Zapiski ochotnika“ werden untersucht?
Die Analyse konzentriert sich auf die Erzählung „Chor und Kalinyč“ als Beispiel für den russischen Realismus. Es werden die charakteristischen Merkmale des Realismus in der Erzählung untersucht, insbesondere die Darstellung des ländlichen Lebens und der gesellschaftlichen Ungleichheiten.
- Quote paper
- Lilia Kotcheva (Author), 2005, Belinskijs Blick auf die russische Literatur im Jahre 1847 als Definition von Realismus und Turgenevs Chor und Kalinyc als Kennzeichen der Epoche, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/56064